23.01.03, 21:15 Uhr, Kabel 1
K1 Das Magazin
Tod der Kuscheltiere - Wenn Haustiere Jägern vor die Flinte kommen
Wer mit seinem Hund im Wald spazieren geht, sollte auf der Hut sein. Denn mancher Jäger schießt auf scheinbar alles, was ihm vor die Flinte kommt. In Deutschland fallen jährlich angeblich 400.000 Katzen und etwa 35.000 Hunde dem Jagdgewehr zum Opfer - und das meist völlig legal. Moderatorin Britta Sander zeigt, wie sich Tierschützer für ein Abschussverbot einsetzen.
Jagd auf Haustiere - Fakten
Nach Angaben der Initiative jagdgefährdeter Haustiere fallen jedes Jahr rund 400.000 Katzen und 65.000 Hunde den deutschen Jägern zum Opfer. Betrachtet man die enorme Anzahl an Abschüssen, so kann man nicht mehr an sogenannte "Jagdunfälle" glauben.
Aufgrund recht dubioser Zwischenfälle, bei welchen Haustiere in unmittelbarer Nähe oder sogar vor den Augen der Besitzer geschossen wurden, entfachte sich eine hitzige Debatte zwischen Tierschützern und Jägern, die zu eskalieren droht.
Tierbesitzer und Tierschützer gehen auf die Barrikaden. Sie fordern die Abschaffung der Jagd. Ihre unbändige Wut richtet sich nicht mehr nur gegen die einzelnen Jäger, sondern gegen die gesamte Jägerschaft. Sie unterstellen den Jägern pure Lust am Töten. Doch diese Unterstellungen lassen sich erstens nicht beweisen und zweitens nicht auf die ganze Jägerschaft übertragen.
Auf der anderen Seite verteidigen die Jäger ihr Vorgehen und berufen sich dabei immer wieder auf das Bundesjagdgesetz, in welchem ihre Rechte und Pflichten verankert sind.
Können sich Jäger hinter diesem Gesetz verstecken?
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