Trumpmania

Er hat dem Reporter vorgeworfen, bei dem Interview ein Weichei gewesen zu sein.
 
Er hat dem Reporter vorgeworfen, bei dem Interview ein Weichei gewesen zu sein.
In dem von mir eingestellten Link nicht. Das war er sehr angetan wie sie mit ihr umgegangen sind. Genauso nämlich wie er es sich erhofft hatte.

Trump selbst hatte im Vorfeld darauf gehofft, dass Moderator Baier seine Konkurrentin nicht schonen würde. Der Ex-Präsident zeigte sich dementsprechend zufrieden: "Großartiger Job von Bret Baier im Interview mit der lügenden Kamala Harris", schrieb der 78-Jährige bei X. "Sie leidet unter einer massiven und irreparablen Form des Trump-Störungs-Syndroms. So schlimm, dass sie kaum in der Lage ist, über irgendein anderes Thema zu sprechen, als über den Mann, der die beste Wirtschaft aller Zeiten hinterlassen hat..."
Edit: Hier seine Reaktion auf X
 
FAZ: "Trumps Kritik an der Personalwahl folgte prompt. Baier sei „oft sehr nachgiebig gegenüber den Linken“, schrieb er auf der Online-Plattform Truth Social. Er selbst hätte einen „hartnäckigeren Journalisten“ bevorzugt, ergänzte Trump, aber sei „so schwach und weich gegenüber den Demokraten geworden“ und lasse ihre Aussagen unwidersprochen stehen, sodass das alles ohnehin keine Rolle mehr spiele."
 
In dem von mir eingestellten Link nicht.

Doch, ganz unten in der allerletzten Zeile.

Wie ich es gerade lese, finden die Leute, die sie vorher gut fanden, sie hinterher immer noch gut, und umgekehrt, wer sie vorher schlecht fand, mochte sie auch danach nicht lieber.

Es fanden sie allerdings einige Leute sogar besser als in den freundlichen Interviews zuvor, weil sie in denen dazu neigte, letztlich immer das gleiche zu sagen.

Als, ich glaube, auf die Hinweise republikaner-freundlicher Medien, dass sie da gerade politischen Selbstmord begangen hätte, darf man grade gar nichts geben. Wäre sie nicht hingegangen, hätten sie sie gebasht und jetzt tun sie es, weil sie da war und sie nicht mehr sagen können, dass sie sich vor wirklich ernsten Debatten drückt, wie ihr eigener Kandidat das gerade tut.
 
Als, ich glaube, auf die Hinweise republikaner-freundlicher Medien, dass sie da gerade politischen Selbstmord begangen hätte, darf man grade gar nichts geben. Wäre sie nicht hingegangen, hätten sie sie gebasht und jetzt tun sie es, weil sie da war und sie nicht mehr sagen können, dass sie sich vor wirklich ernsten Debatten drückt, wie ihr eigener Kandidat das gerade tut.
Ja so ist es wohl.
 
Die SZ hat das Fox-Interview übrigens wesentlich positiver beurteilt als t-online.



Nun saß diese Frau plötzlich . Und sie erwies sich als abgebrühte Politikerin, die sich von provokativen Fragen nicht ins Bockshorn jagen lässt, die sich durchzusetzen weiß, wenn man ihr das Wort abschneiden will, die ihren Gegner knallhart angreift. Sogar die kritischen Kommentatoren von Fox News mussten einräumen: Das hat sehr gut gemacht.
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Wie viele illegale Migranten die Regierung in ihrer Zeit als Vizepräsidentin aufgegriffen und wieder laufen gelassen hatte, wollte er wissen. Die Diskussion sei berechtigt, fing Harris an, das Einwanderungssystem sei kaputt. Als Baier sie sofort unterbrach und mehrfach nach einer Zahl verlangte, blieb die Demokratin bei ihrer Botschaft, ohne sich das Wort abschneiden zu lassen. Mehrfach bestand sie darauf, noch „nicht fertig“ gesprochen zu haben: „Sie müssen mich antworten lassen!“ Die allererste Vorlage aus dem Weißen Haus sei eine Einwanderungsreform gewesen. Sie suche nach Lösungen. Aber Donald Trump hintertreibe alle Kompromisse, weil er Probleme lieber bewirtschafte.
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Ob Harris es bereue, Trumps harte Grenzpolitik aufgeweicht zu haben, fragte Baier. Hätte Trump die Lösung nicht blockiert, wäre diese schon seit neun Monaten in Kraft, gab Harris zurück. Ob Harris der Mutter eines Opfers eine Entschuldigung schulde? „Sie hat mein aufrichtiges Beileid“, erwiderte die Demokratin. Und lenkte sofort zurück zu Trump, „der nicht zu Lösungen bereit ist“. Sie hingegen sei als Strafverfolgerin gegen die Menschen-, Waffen- und Drogenschmuggler der mexikanischen Kartelle vorgegangen.
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Verdattert kamen die Fox-Kommentatoren in ihren ersten Bewertungen zum Schluss, die Interviewte habe sich gut geschlagen. „Das waren unglaubliche 30 Minuten, die ihr beide gut genutzt habt“, bemerkte Martha MacCallum, die an Harris sonst kein gutes Haar lässt.
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Der Auftritt gelang der Vizepräsidentin derart gut, dass Fox News eine Weile brauchte, um zur alten Angriffslinie zurückzufinden. Harris sei Antworten ausgewichen, sie sei gelöchert worden mit Fragen, sie habe es vermieden, über Bidens Gesundheitszustand zu reden, hieß es eine Stunde nach dem Interview.
Das war dann eher nach dem Geschmack von Donald Trump. „Ein ‚komplettes und totales Desaster‘ wäre die Untertreibung des Jahres“, kommentierte seine Kampagne den Auftritt von Harris in einer Mitteilung. „Immer wieder hat sich Kamala selbst bloßgestellt.“
 
@bxjunkie

Ich dachte, du meinst den t-online-Artikel. :hallo:

Da steht nämlich weiter oben im Artikel tatsächlich der X-Post, den du dann nochmal verlinkt hast...

aber ganz unten, direkt am Ende vom t-online-Artikel steht auch:

Es war Harris' erstes Interview auf Fox News. Der Sender spielte beim politischen Aufstieg des Immobilienmilliardärs, der von 2017 bis 2021 als Präsident amtierte, eine Schlüsselrolle. Der Republikaner warf dem Moderator Bret Baier nun vor, in dem Interview mit Harris am Mittwoch "zu weich" gewesen zu sein.

Aber bei Trump gilt ja eh: "Was schert mich mein Geschwätz von vor 5 Minuten"?
 
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