Rechtsanwalt
Volker Stück
Liebigstr. 6
34125 Kassel
Volker Stück, Liebigstr. 6, 34125 Kassel Tel. 0561 - 874268
Tierärztekammer Nordrhein
Postfach 10 07 23
47884 KEMPEN
Tel.: 0 21 52/ 2 05 58-0
Fax: 0 21 52/ 2 05 58-50
5. März 2001
volker/chico/strafanzeige/dortmu-doc.
[Ihre Zeichen/Ihre Nachricht vom] [Mein Zeichen/Meine Nachricht
vom] Telefon (Mo.-Fr. 08.00 - 17.00)
05631 - 58 14 32
Tötung eines American Staffordshire Terriers am 20.02.01 in Dortmund
Sehr geehrte Damen und Herrn,
laut beigefügtem Bericht der Bildzeitung vom 21.02.2001 versuchte ein
unbekannter Tierarzt am 20.02.2001 in Dortmund einen schwerverletzten
Staffordshire Terrier (durch Polizeikugel verletzt an rechter Pfote und
Kopf) um 10.50 Uhr einzuschläfern. Der erste Versuch mittels einer Spritze
um 10.50 Uhr blieb erfolglos, so daß 15 min. später "nachgespritzt" werden
mußte, bis das Tier von sei-nen schwerwiegenden Qualen erlöst war.
Aus laienhafter Sicht kann ich nur zu der Auffassung gelangen, daß die
Tötung des Tieres nicht lege artes erfolgte - vielmehr ein Dilettant am
Werke zu sein schien - und dem schwerverletzten Tier unnötige und
erhebliche Qualen von dem Tierarzt zugefügt wurden, was gegen das geltende
Tier-schutzG (BGBl 1998, Teil I, S. 1106 ff.) verstößt (§§ 4 I 1, 17
TSchG).
Deshalb bitte ich Sie darum, gegen den die Tötung vornehmenden Tierarzt zu
ermitteln und ihn be-rufs-/standesrechtlich voll zur Verantwortung zu
ziehen.
Bitte unterrichten Sie mich über den Lauf des Verfahrens und die von Ihnen
ergriffenen Maßnahmen. Sollte für den Tierarzt eine andere Tierärztekammer
zuständig sein, so bitte ich darum, dieses Schreiben nach dort
weiterzuleiten. Vorab bereits vielen Dank für Ihre Bemühungen.
Für Rückfragen stehe ich Ihnen gern zur weiteren Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Volker Stück
[Rechtsanwalt]
Kopie an: Hundeverbände und IGs; RA Arbeitskreis Hund
Anlage(n
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Volker Stück
Liebigstr. 6
34125 Kassel
Volker Stück, Liebigstr. 6, 34125 Kassel Tel. 0561 - 874268
Tierärztekammer Nordrhein
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Fax: 0 21 52/ 2 05 58-50
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Tötung eines American Staffordshire Terriers am 20.02.01 in Dortmund
Sehr geehrte Damen und Herrn,
laut beigefügtem Bericht der Bildzeitung vom 21.02.2001 versuchte ein
unbekannter Tierarzt am 20.02.2001 in Dortmund einen schwerverletzten
Staffordshire Terrier (durch Polizeikugel verletzt an rechter Pfote und
Kopf) um 10.50 Uhr einzuschläfern. Der erste Versuch mittels einer Spritze
um 10.50 Uhr blieb erfolglos, so daß 15 min. später "nachgespritzt" werden
mußte, bis das Tier von sei-nen schwerwiegenden Qualen erlöst war.
Aus laienhafter Sicht kann ich nur zu der Auffassung gelangen, daß die
Tötung des Tieres nicht lege artes erfolgte - vielmehr ein Dilettant am
Werke zu sein schien - und dem schwerverletzten Tier unnötige und
erhebliche Qualen von dem Tierarzt zugefügt wurden, was gegen das geltende
Tier-schutzG (BGBl 1998, Teil I, S. 1106 ff.) verstößt (§§ 4 I 1, 17
TSchG).
Deshalb bitte ich Sie darum, gegen den die Tötung vornehmenden Tierarzt zu
ermitteln und ihn be-rufs-/standesrechtlich voll zur Verantwortung zu
ziehen.
Bitte unterrichten Sie mich über den Lauf des Verfahrens und die von Ihnen
ergriffenen Maßnahmen. Sollte für den Tierarzt eine andere Tierärztekammer
zuständig sein, so bitte ich darum, dieses Schreiben nach dort
weiterzuleiten. Vorab bereits vielen Dank für Ihre Bemühungen.
Für Rückfragen stehe ich Ihnen gern zur weiteren Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Volker Stück
[Rechtsanwalt]
Kopie an: Hundeverbände und IGs; RA Arbeitskreis Hund
Anlage(n
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