Günther Bloch: „TUSCANY DOG PROJECT“
Sozialverhalten von verwilderten Haushunden
Vortrag in Düsseldorf: Mittwoch, 29.August 2007 ab 19.00 Uhr
Teilnahmegeb.: 10,- €
Günter Bloch, Wolfsforscher, Hundeexperte und erfolgreicher Buchautor, auch bekannt aus der WDR-Sendung: «Tiere suchen ein Zuhause» geht in diesem Vortrag auf das Sozialverhalten von verwilderten Haushunden ein, unter besonderer Berücksichtigung von:
- Ausdrucksverhalten (Emotionen)
- Kommunikation
- Aggression
- Signale (Beschwichtigungs,- Abbruchsignale)
- Rangordnung
- Gefahrenabwehr
- Territorialem Verhalten
Günter Bloch dokumentiert in seinem Vortrag über das Sozialverhalten verwildeter Hunde die neuesten Ergebnisse der Studien an wildlebenden Hunden in der Toscana anhand von Filmen, er berichtet u.a. über Trauer und Emotionen einer Hündin, deren Welpen gestorben ist und von den neuesten Ergebnissen der Diplomarbeiten zum Thema Beschwichtigungssignale/Abbruchsignale.
“Wild lebende Hunde gelten aus verhaltensbiologischer Sicht zu Recht als eine Art Bindeglied zwischen Wolf und Familienbegleithund. Da ihr Verhaltensrepertoire bisher nur unzureichend studiert wurde, wollen wir durch unser Projekt dazu beitragen, das Gesamtbild Wolf - verwilderter Haushund - Familienbegleithund zu komplettieren.
Die Hunde-Farm "Eifel" führt in der Toskana/Italien als einziges Caniden-Verhaltenszentrum Deutschlands seit Mai 2005 für mindestens 3 Jahre ein Feldforschungsprojekt im „Parco Naturale San Rossore“ durch, welcher zwischen Viareggio und Pisa gelegen ist. Dieser umfasst in etwa eine Größe von 22.000 ha (220 Qkm). Die dort in freier Wildbahn lebenden ehemaligen Haushunde genießen Vollschutz und halten sich hauptsächlich in einem großen, naturbelassenen Mischwald und in der Strandregion des Naturparks auf. In diesem Lebensraum haben Tierschützer einen festen Futterplatz eingerichtet, zu dem die Hunde fast jeden Tag kommen. Die Hunde sind nicht kastriert, so dass ein Schwerpunkt unserer Verhaltensstudien die Dokumentation ihres Reproduktions- und Sozialverhaltens ist.
Alle Hundewelpen werden in wolfstypischen Höhlen geboren und erfahren KEINE Prägung auf den Menschen. Deshalb zeigen die verwilderten Haushunde von San Rossore auch ausgeprägtes Meideverhalten gegenüber Fremdpersonen. Unser Projekt bezieht sich deshalb nur auf die Sammlung von Lebensdaten dieser Hunde und beschäftigt sich NICHT mit irgendwelchen Einfangaktionen, wie sie zum Teil in Tierschutzkreisen bedauerlicherweise oft pauschal Gang und Gäbe sind.” © Günter Bloch
Sozialverhalten von verwilderten Haushunden
Vortrag in Düsseldorf: Mittwoch, 29.August 2007 ab 19.00 Uhr
Teilnahmegeb.: 10,- €
Günter Bloch, Wolfsforscher, Hundeexperte und erfolgreicher Buchautor, auch bekannt aus der WDR-Sendung: «Tiere suchen ein Zuhause» geht in diesem Vortrag auf das Sozialverhalten von verwilderten Haushunden ein, unter besonderer Berücksichtigung von:
- Ausdrucksverhalten (Emotionen)
- Kommunikation
- Aggression
- Signale (Beschwichtigungs,- Abbruchsignale)
- Rangordnung
- Gefahrenabwehr
- Territorialem Verhalten
Günter Bloch dokumentiert in seinem Vortrag über das Sozialverhalten verwildeter Hunde die neuesten Ergebnisse der Studien an wildlebenden Hunden in der Toscana anhand von Filmen, er berichtet u.a. über Trauer und Emotionen einer Hündin, deren Welpen gestorben ist und von den neuesten Ergebnissen der Diplomarbeiten zum Thema Beschwichtigungssignale/Abbruchsignale.
“Wild lebende Hunde gelten aus verhaltensbiologischer Sicht zu Recht als eine Art Bindeglied zwischen Wolf und Familienbegleithund. Da ihr Verhaltensrepertoire bisher nur unzureichend studiert wurde, wollen wir durch unser Projekt dazu beitragen, das Gesamtbild Wolf - verwilderter Haushund - Familienbegleithund zu komplettieren.
Die Hunde-Farm "Eifel" führt in der Toskana/Italien als einziges Caniden-Verhaltenszentrum Deutschlands seit Mai 2005 für mindestens 3 Jahre ein Feldforschungsprojekt im „Parco Naturale San Rossore“ durch, welcher zwischen Viareggio und Pisa gelegen ist. Dieser umfasst in etwa eine Größe von 22.000 ha (220 Qkm). Die dort in freier Wildbahn lebenden ehemaligen Haushunde genießen Vollschutz und halten sich hauptsächlich in einem großen, naturbelassenen Mischwald und in der Strandregion des Naturparks auf. In diesem Lebensraum haben Tierschützer einen festen Futterplatz eingerichtet, zu dem die Hunde fast jeden Tag kommen. Die Hunde sind nicht kastriert, so dass ein Schwerpunkt unserer Verhaltensstudien die Dokumentation ihres Reproduktions- und Sozialverhaltens ist.
Alle Hundewelpen werden in wolfstypischen Höhlen geboren und erfahren KEINE Prägung auf den Menschen. Deshalb zeigen die verwilderten Haushunde von San Rossore auch ausgeprägtes Meideverhalten gegenüber Fremdpersonen. Unser Projekt bezieht sich deshalb nur auf die Sammlung von Lebensdaten dieser Hunde und beschäftigt sich NICHT mit irgendwelchen Einfangaktionen, wie sie zum Teil in Tierschutzkreisen bedauerlicherweise oft pauschal Gang und Gäbe sind.” © Günter Bloch