Sharky´s Sozialverhalten

So, Yve ist jetzt mit Lady hier und Sharky hat erst einen riesen Aufstand gemacht. Auch während des Spaziergangs hat er ein paar mal versucht nach ihr zu schnappen.
Hier in der Wohnung hat er es auch versucht, doch ich habe ihn ins Platz abgelegt etwas abseits von Lady und da bleibt er auch liegen.
Er macht auch keine Anstalten zu ihr zu gehen, aber trotzdem flippt er bei direktem Kontakt so aus.

Jetzt berichte ich mal wie es weiter ging.
Also Sharky hat immer wieder versucht sich Lady zu packen und das von jetzt auf gleich. Lady hat Sharky aber die ganze Zeit ignoriert. Sie machte garkeine anstalten zu ihm zu gehen, es ging alles von ihm aus.
Andererseits hat er auch fast neben ihr an einem Ochsenziemer rumgeknabbert und sie haben auch mit etwas Abstand nebeneinder gelegen. Wobei Sharky auch wusste das er liegen bleiben sollte. Also eine totale Abneigung scheint er nicht gegen sie zu haben, sonst wäre er dann sicher auch nicht so ruhig liegen geblieben.
Und beim Spaziergang hat er sie auch von hinten beschnüffelt, doch wenn sie ihm mit ihrer Nase zu Nahe kam, war es wieder vorbei.
Ich habe überlegt ob es wirklich an der Größe liegen könnte, denn Tizia und Paula von sabrina sind ungefähr gleich groß und die haben sich auch kurz beschnüffelt und er hat nichts gemacht. Es war da aber auch wirklich nur ein kurzes beschnüffeln, aber Sharky entscheidet ja innerhalb einer Sekunde.

Hast Du denn mal an dem Jagdverhalten gearbeitet? Warum hast Du aufgegeben? Muss der Hund jetzt immer an der Leine laufen???
Zu Deiner Frage: Hört sich nicht wirklich nach irgendwas ernstem an, sonst hätte es wohl schon ne Verletzung gegeben. Ist aber sehr schwer zu beurteilen, man müsste das Verhalten mal sehen.
Was meinst Du mit "sonst ist er dominant"?

Gruß
Mareike

bones schrieb:

? Muss der Hund jetzt immer an der Leine laufen???

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Man kann ihn ja schlecht ableinen wenn er einen so starken Jagdttrieb hat das er dann wegläuft. Ich kann Lady auch kaum ableinen.

Daran kann man arbeiten.
Ich hoffe doch, die Hunde können sich wenigstens einmal täglich ohne Leine austoben?!

Gruß
Mareike

Hallo Ricky,

ich habe ja auch einen Shar Pei Rüden( unkastriert ) und Thyson hat auch ziemliche Probleme mit dem Sozialverhalten und auch mit dem Jagdtrieb!!

Wenn man sich aber mal die Vorgeschichte des Shar Pei betrachtet dann ergibt vieles einen Sinn...

Hast du dich mal mit der Biographie der Rasse auseinandergesetzt???

Bei Thyson ist das reine Sympathiesache, nur in der Wohnung da respektiert er nur Jule! Wir haben also genauso wie du mit Sharky die gleichen Probleme mit Thyson. Ich habe viele Bekannte die ebenfalls einen Shar Pei besitzen und die gleiche Problematik haben.

mein Tipp: lies mal die Biographie ist sehr aufschlussreich!!!!!!

Man kann einen Hund aber nicht einfach ohne leine laufen lassen wenn dieser einen sehr starken jagdttrieb hat und nicht gehorcht. Ich kann meine wie gesagt auch NUR DORT laufen lassen wo kein wild ist!

bones schrieb:

Hast Du denn mal an dem Jagdverhalten gearbeitet? Warum hast Du aufgegeben? Muss der Hund jetzt immer an der Leine laufen???
Zu Deiner Frage: Hört sich nicht wirklich nach irgendwas ernstem an, sonst hätte es wohl schon ne Verletzung gegeben. Ist aber sehr schwer zu beurteilen, man müsste das Verhalten mal sehen.
Was meinst Du mit "sonst ist er dominant"?

Gruß
Mareike

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Natürlich arbeiten wir am jagdtverhalten. Wo steht das wir aufgegeben haben????
Wir nehmen ja nicht umsonst Einzelstunden bei einer Trainerin. Nur ist sein jagdttrieb so stark ausgeprägt, das ich in nächster Zeit wenig Hoffnung habe ihn von der leine lassen zu können. Er sieht den kleinsten Vogel 10 meter entfernt und weg ist er. Wenn wir den Vogel vorher sehen, ist das kein Thema dann lässt er sich abrufen, nur wenn er ihn zuerst sieht haben wir ganz schlechte Karten. Es geht hier also nicht um kaninchen, rehe etc. sondern schon von Vögeln die man so ziemlich bei jedem Spaziergang sieht.
Ich denke jagdtrieb haben viele Hunde und viele Hunde können ihr Leben lang nicht von der Leine. Was aber nicht heißt das sie nicht trotzdem täglich ausgelastet werden, aber dann durch Denkaufgaben, rad fahren, Hundesport, Joggen oder eben ein ein eingezäunter garten/Gründstück wo sie rennen und toben können wie sie wollen.
Ich hoffe aber auch das wir ihn irgendwann wieder im feld etc. von der leine lassen können, aber wir arbeiten ja auch erst 2 Monate daran weil er dann erst das Verhalten gezeigt hat und so ein Schleppleinentraining dauert schon mal ein paar Monate.

Und ich habe jetzt auch mit einer Hundetrainerin telefoniert die selber einen Shar Pei hat und sie hat die selben Probleme mit ihrem Shar Pei. Auch leute aus dem Netz die einen Shar Pei haben, haben die selben/ähnliche Probleme mit der Verträglichkeit. Es scheint wohl wirklich oft bei dieser rasse vorzukommen.
Wir werden wohl demnächst auch mal zu der Hundetrainierin mit dem Shar Pei fahren.

Mitlerweile habe ich festgestellt das es wirklich an der Größe der anderen Hunde liegt. Er will erst mal auf alles drauf was größer ist als er. Bei gleich großen ist es ganz unterschiedlich, meistens aber kein Problem und kleine Hunde sowieso sind sowieso kein Problem.
Gestern haben wir uns mit Pazu getroffen, ihn mochte Sharky auf dme leinentreffen auch überhaupt nicht. Sharky wollte natürlich erst wieder drauf, dann sidn wir ein Stück gegangen und Sharky schnüffelte immer wieder an seinem Po und an der seite doch sobald es Richtung Kopf ging ging es wieder los. Ich habe ihn dann bei jedem schnüffeln wo er nichts gemacht gelobt udn mit einem lecker belohnt und irgendwann hat er dann an Pazu`s Köpfchen geschnüffelt und er hat nichts gemacht.
Am Feld haben wir ihm dann eine Maulschlaufe um gemacht womit er nicht beißen kann und an die Schleppleine gemacht. Die meiste zeit hat er pazu ignoriert aber ab und an lief er dann doch mal hin. Und zum guten Schluß haben wir uns dann auf eine Bank gesetzt und Sharky (ohne Mauli) hat es dann auch akzeptiert das Pazu an ihm schnüffelte. Nur als Pazu meinte er müsste Sharky`s Piepmatz ablecken hat Sharky ihm nochmal die meinung gesagt.
Ich muss ehrlich sagen das ich gedacht habe das es mit Sharky nicht so gut klappt so. Doch jetzt bin ich richtig stolz auf ihn und weiß das er einfach nur etwas Zeit braucht.
Vielleicht macht er das wirklich nur aus Unsicherheit?!

P.S.: Pazu ist so ein toller Hund, er hat es sogar als Spielaufforderung verstanden wenn Sharky ihn sich schnappen wollte. Und ein dickes dankeschön an Hilde das du dein Riesenbaby als "Versuchskaninchen" zur Verfügung gestellt hast. Ich hoffe wir können das bald wiederholen.

Ricky schrieb:

P.S.: Pazu ist so ein toller Hund, er hat es sogar als Spielaufforderung verstanden wenn Sharky ihn sich schnappen wollte. Und ein dickes dankeschön an Hilde das du dein Riesenbaby als "Versuchskaninchen" zur Verfügung gestellt hast. Ich hoffe wir können das bald wiederholen.

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Sicher können wir das gerne wiederholen. Ich fand aber auch, das Sharky sich relativ gut benommen hat. Vor allem bei der Pause auf der Bank war er doch klasse. Und Pazu sieht es wirklich als Spiel bzw. findet es eher lustig.

Das hört sich ja super an.
Ich drück Dir die Daumen daß es immer besser wird!

LG Steffi!

Hört sich doch gut an .

@Yve etc.: Wegen des Jagdtriebs: Ja, es gibt viele Hunde mit permanentem Leinenzwang und ohne freies Toben auf offenem Gelände.
In meinen Augen absolut tierschutzrelevant und schlimmer als Kupieren, Kastrieren usw.
Wo kannst Du denn sicher sein, dass kein Kaninchen auftaucht? Doch nur im Stadtgebiet wo die Leinenpflicht (zu Recht) greift. Und da gibt's wiederum Katzen, die ein jagender Hund auch selten verschmäht. Es gibt Möglichkeiten zur Kontrolle von Jagdverhalten, sie sind nur manchmal mit Aufwand verbunden.

Ein Hund ist an der Leine eines sehr großen Teils seines Ausdrucksverhaltens beraubt, ganz zu schweigen vom Bewegungsdrang, natürlicher Gangart etc. Das kann man nicht mit geistigem Training wettmachen, beides ist nötig.

Gruß
Mareike

Ich wollte mal wieder berichten.
Nachdem Sharky eine zeitlang wirklich auf fast alles los gehen wollte, entwickelt er sich im Moment recht positiv in sachen verträglichkeit.
Mitlerweile weicht er den Hunden oft aus und geht nicht sofort bei Kontakt nach vorne.
Letzte woche haben wir uns mit Puschel getroffen. Ihre Hündin Cheyenne macht ähnliche Probleme was die Verträglickeit anbelangt.
Wir sind erst an der Leine nebenher gegangen, Ricky und Puschels andere Hündin Floh liefen frei. Sharky zeigte sich nur einmal nicht sehr freundlich und das war als Cheyenne mit Ricky spielen wollte. Das konnte ich dann auch nachvollziehen.
Irgendwann sagte Puschel dann das wir die anderen 2 an die Leine machen und Cheyenne und Sharky laufen lassen. Ich habe sie erst für verrückt erklärt, gerade die beiden zusammen von der Leine zu lassen. Aber wir ließen es dann doch auf einen Versuch ankommen und das ergebnis seht ihr unten.
Die Bilder sind zwar nicht die besten, aber ich hoffe man kann die zwei trotzdem erkennen. Ich denke für Puschel und für uns war es ein erfolgserlebnis und hinterher war ich sehr froh das wir es versucht haben.

Das war wirklich klasse, Sarah stand kurz vor dem Herzinfakt.
Manchmal muss man seinen Hunden halt mehr zutrauen.

Liebe Grüße

Mela

*lach* Das ist doch super!

Das freut mich. Sieht aus als hatten sie richtig Spaß!