Das ist es ja gerade, Marion.
Ich behaupte mal ganz kühn, daß die verkaufsträchtigen Negativberichte zu Kampfhundethemen langsam ausgereizt sind.
Im letzten Jahr, als der Fall Volkan noch relativ frisch und die Gemüter dementsprechend erhitzt waren, ließ sich das noch sehr gut verkaufen.
Hier kommt uns jedoch der ansonsten bedauernswerte Umstand der Schnellebigkeit zugute.
So traurig es einerseits ist : Volkan ist Schnee von gestern. Mittlerwiele sind andere News in den Vordergrund gerückt.
Vielleicht wäre das nun die Zeit, mit Berichten über Einzelschicksale diesmal von einem anderen Standpunkt aus, Schlagzeilen zu machen. Ein bißchen am Herz des tierlieben Deutschen zu rütteln, der ich weiß nicht wieviele hunderttausende von Euro jährlich für geliebte Haustiere ausgibt.
Mir selber - nur um das klarzustellen - ist solches Denken fremd. Ich finde es , gerade als Mutter, immer noch furchtbar, was dem kleinen Jungen aus Hamburg passiert ist.
Aber wenn wir das Ganze mal aus der profitorientierten Sicht der Medien betrachten, wäre da nun durchaus die Chance für ein Umdenken gegeben.
Nicht aus Einsehen und Vernunft heraus, sondern einfach aus dem Grunde, weil es Umsätze bringt - bringen könnte.
Für uns ist letztlich nur wichtig, was unter dem Strich dabei heraus kommt, daher fände ich einen solchen Wandel, aus welchen Ambitionen heraus auch immer, wünschenswert.
Liebe Grüße,
Kirsten mit Schmusemonstern Daufi und Arco
kirsten@schmusehund.de
Die Straße des geringsten Widerstandes ist nur am Anfang asphaltiert !
<font size=1>[Dieser Beitrag wurde von Kirsten am 08. Juni 2002 editiert.]</font>