Schleichende Taubheit feststellen?

maike

15 Jahre Mitglied
Ich bin mir nicht sicher, ob meine Pithündin (fast 12) langsam taub wird (oder ob das nur Altersstarrsinn ist). Wie stellt der TA das fest- ist es unangenehm/ schmerzhaft für den Hund- wie lange dauert das? danke für eure Erfahrungen, gruss, Maike
 
  • 1. Mai 2024
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Also, ich habe das bei meinem Opa selbst festgestellt.
Wenn er mit dem Rücken zu mir stand, habe ich leise gesprochen, es kam keine Reaktion.
Ich habe lauter gesprochen, immernoch keine Reaktion.
Draussen hörte er mein Rufen nicht mehr, ne zeitlang ging es mit in die Hände klatschen, das hörte er.
Aber deshalb bin ich nie zum TA gegangen, man bekommt als Halter ja mit, ob der Hund hört oder einen verarschen will.:)
 
Jup, so hab ich´s auch getestet.
Spricht man leise, hört Ömchen natürlich nix, wird man urplötzlich lauter, geht sie ab wie ne Rakete.
Typischer Fall von Altersstarrsinn und/oder null Bock auf die Alte, sprich mich.:unsicher:

Kann mir aber vorstellen, dass der TA das ähnlich wie bei Säuglingen testen kann, einfach so ein Dingens ins Ohr und fertig. Wie heißt das noch gleich...Säuglings-Audiometrie oder sowas?
 
Kann mir aber vorstellen, dass der TA das ähnlich wie bei Säuglingen testen kann, einfach so ein Dingens ins Ohr und fertig. Wie heißt das noch gleich...Säuglings-Audiometrie oder sowas?
Nee,so einfach ist das leider nicht :( !

Ich habe meine Tierärztin unlängst danach gefragt,weil der Oppa auch solche "Allüren" an den Tag legt und ich wissen wollte,ob ich ihm unrecht tue,wenn ich ihm Altersstarrsin oder arrogante Ignoranz unterstelle ;) !

Sie meinte,dass der Hund dazu in Narkose gelegt werden müsste...den Grund habe ich nicht weiter erfragt,weil sie dann meinte : " Was haben Sie dann letztendlich davon ? Dann wissen Sie,dass er nicht hört aber das merken Sie ja aber auch so !"

Sie ist dann ein wenig im Behandlungszimmer auf und ab gegangen,Oppa stand mit dem Rücken zu ihr und sie hat in die Hände geklatscht : Daraufhin ist er ein wenig zusammengezuckt und hat sich zu ihr umgedreht ( kann auch der Luftzug gewesen sein ).

Sie meinte dann : " Der hört sehr wohl ;) ! "

Mittlerweile bin ich mir aber ziemlich sicher,dass sein Gehör tatsächlich nachlässt,denn wenn ich hinter ihm stehe und ihn anspreche,reagiert er manchmal gar nicht.

Auch nicht auf " Willste n' Lecker :D ?" und da ist er sont immer ganz Ohr gewesen :) !
 
Danke Clarke!
Ich habe so den Eindruck, dass es Tage gibt, wo sie besser hört und wo sie schlechter hört!- daher war ich mir nicht ganz sicher.
Narkose geht auf gar keinen Fall- das will ich der alten Lady einfach nicht mehr zumuten wenn es denn nicht unbedingt sein müsste. So hat sie schon diverse Lipome, Knubbel, Warzen und einige kleine Zahnfleischwucherungen, aber das Risiko einer OP ist mir einfach zu groß, zumal meine TÄ meint, das sein alles Schönheitsfehler (einen Knubbel hatten wir vor 3 Jahren mal entfernen /untersuchen lassen. Die Zähne sind auch ale noch fest und die Wucherungen scheinen sie nicht zu schmerzen, nicht bei Berührung und die härtesten Futterbrocken haut sie auch nch problemlos weg. Sie ist halt mein kleines Warzenschweinchen.
Aber auf "lini-lecker" hört sie immer- werde das in nächster Zeit mal öfter testen....
 
Jepp,das mit den Knubbeln und Warzen is' bei meinem Kissenprinzen auch so,aber die Tierärztin meinte "Immer schön in Ruhe lassen ! " denn die sind......äh......abgrenzbar und ab-oder eingeschlossen :verwirrt: ?!

Also nicht irgendwie verwachsen oder so.

Den Oppa wegen solcher Sachen in Narkose legen kommt für mich auch auf gar keinen Fall in Frage :nee: !
 
Also meine drei Ältesten (so ca. 13 bis 15 Jahre) hören auch nicht mehr gut ... aber ob es Taubheit ist :kp:

Ich habe letztens nur erstaunt festgestellt, dass ich jetzt viel betonter und häufiger mit Händen und sonstiger Körpermimik arbeite!
 
Hi,
mit Asso (13 Jahre) haben wir dasselbe Thema, nur daß ich weniger an das "Taubwerden" denke. Er ist einfach schwerhöriger als früher.

d.H: Direkte/deutliche Geräusche werden schon aufgenommen, so, daß Klatschen als Test nicht wirklich sinnvoll wirkt.
Eher, wie schon genannt, die Leckerchen Rufe oder Tütenrascheln.
Als Asso auch nicht hörte, daß Shima in der Küche einen knusprigen Keks bekam war es mir zumindest sonnenklar, daß er nicht nur Stur geworden ist. (Fressack)

Dazu merkt man es wenn man den Hund beim Spazierengehen rufen will, damit er weiter mitgeht:
Normal gerufen: keine Reaktion Sichtbar.
Dann einmal laut geklatscht: er guckte hoch.
Daraufhin habe ich ihn zu mir "gewunken" mit einer Armbewegung und er hat sich sofort auf den Weg gemacht.
Ergo: nicht einfach nur Stur.

Dazu versuche ich einfach, wie damals mit meiner schwerhörigen Oma, deutlicher zu sein und auch erst Augenkontakt zu kriegen um ihn "direkter" anzusprechen.

Wenn es mal wichtig oder brenzlig sein sollte, muss ich einfach laut, kurz und deutlich sein.
Körperlich kann man ja auch meist schneller eingreifen bei einem Hund in dem Alter... (Schneckentempo :rolleyes: )

Also wirklich etwas, womit man mit einem älteren Hund gut leben kann. Da würde ich mir keine Riesensorgen machen.
(Bei einem wirklich tauben Hund, hat man es wohl wieder ganz anders denke ich.)

lg,
mazzy
 
hören und hören ist zweierlei :D

und hat nach meinen Erfahrungen nicht zwingend was mit Altersstarrsinn zu tun ;)

berücksichtigen muss man bei der Frage nach dem "wie einfach ist verstehen (=hören)" auch, wie hoch bzw. wie intensiv ist der Grundgeräuschpegel in einer Situation - es ist für einen Hund mit nachlassendem Gehör oft noch gut möglich, auch normal gesprochene, sogar eher leise Anweisungen des Halters zu hören, wenn ansonsten Stille herrscht...
und genauso kann schon fast Geschrieenes dann in einer Flut von Nebengeräuschen wie z.B. im Straßenverkehr dann eben im "Geräuschbrei" untergehen
 
Jep, hören und hören ist zweierlei :)
und fliessend.

Das Dickkopfdackel nicht Hören geht schleichend in eine -echte-Schwerhörigkeit über, überaus schwer fest zu stellen. Knisternde Chipstüten im Nebenraum lassen aber eine eindeutige Diagnose zu:D.

Neben den von Biggy genannten Umweltsituationen und Geräuschen, ist anscheinend
auch die Wetterlage beeinflussend:gruebel:. Der Chi kann bei nebligfeuchter Wetterlage mehr hören, als bei knochentrockenem Wetter. Ist praktisch, da er bei Nebel nicht immer die Gesten sieht;)

Ich behaupte mal, eine schleichende Schwerhörigkeit ist normal und mit einfachen (Haus)Mitteln zu testen. Knisternde Tüten, betontes öffnen der Küchentür, leise Spielaufforderung, klappern mit der Leine etc halt immer auf den Hund abgestellt.

Und früh genug die Kommandos mit Gesten verbinden, hilft beiden Seiten.

Bei 3 Schwerhörigen und einer Blinden mach nur ich mich mit lauter Sprache und "großartiger" Gestik zum Affen, die Köti´s haben keine Probleme:D
 
mein pudelgetier ist schon sehr jung unter den gehörgeschädigten gegangen, erst seit ein paar monate wurde es uns klar das der echt nicht mehr alzuviel hört, chipstüten fallen weg, das hat er nie bekommen.

aber das messer wetzen......... heisst meisten fleischschneiden, die andere zwei waren zur stelle und er immer noch hinter seine eidechsen her.

wen die hunden irgenwo auf dem feld sind und wir das auto geladen haben war er doch immer zur stelle: darf ich mit , darf ich mit.

jetz müssen wir ihm suchen wenn er mit darf, und von weitem wie ein flugzeug rein winken.

was mich aber wirklich kummer macht, er war der unmöglichster hund den ich hatte, erziehungsmässig , ich musste immer alles zwei oder dreimal sagen(immer lauter), sein übername war "herr gott", jetzt kommt mir den schrecklichen verdacht das er vielleicht niemals hundertprozent richtig hören konnte.
sehen tut er auch nicht gut, das wussten wir erst als er 1,5 jahren alt war, nach x tierartzt besuche die nichts brachten als: die augen sind ok??? und wenn das mit dem taub auch noch war ist....... ich stecke mein kopf in einem sack und es gibt nur noch ganze hühner zum fressen für abdou gueye, alias buju, alias wonder boy. Ich wollte eigentlich einen occasions hund und dann hat mann mich ihm "aufs auge " gedrückt. Ich bin sehr froh darum, und ich werde ihm das leben nicht mehr schwer machen und mit seine handicaps rechnung tragen, verzeihung, verzeihung.
 
toubab schrieb:
was mich aber wirklich kummer macht, er war der unmöglichster hund den ich hatte, erziehungsmässig , ich musste immer alles zwei oder dreimal sagen(immer lauter), sein übername war "herr gott", jetzt kommt mir den schrecklichen verdacht das er vielleicht niemals hundertprozent richtig hören konnte.

Liesbeth, tröst dich...

dass unser allererster Hund vermutlich schwerhörig war, fiel uns erst auf, als der zweite ob des extrem lauten Kommandotons, den wir alle uns mit den Jahren angewöhnt hatten, damit der Hund auch "hört", total verängstigt reagiert hat.

Und dann ist es mir selbst fast 30 Jahre später mit dem Spacko wieder genauso gegangen.

Wahrscheinlich würde ich heute noch denken: "So ein sturer Hund!!!", wenn mir konni nicht mal von ihrem erzählt hätte, der auf einem Ohr taub ist. - Und ich plötzlich dachte: "Was sie da erzählt - das ist ja GENAU wie bei uns!!!"

Wir haben so eine Hörtest machen lassen (und ja, das ist unter Vollnarkose) - und dann wussten wir es halt.

Und es geht mir wie dir, es tut mir heute immer noch leid.
 
Also, bei Kira ist es eine Kombination aus schlechterem Hören und Altersstarrsinn (obwohl ich da doch eher von allgemeiner Terrier-Sturheit sprechen würde).

Aüßerdem scheint es auch eine Konzentrationssache zu sein, ob Hund hört oder nicht.
 
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