Rüde verliert in bestimmten Situation mal ein "paar Tröpfchen"

Buffy&Sly

Hallo,

ich habe einen ca 4-jährigen Staffordshire Mix Rüden Namens Sly, da wir umziehen mussten hat sich einiges an geändert, die Hundis sind jetzt nur noch in der Wohnung und halt den normalen Auslauf, vorher gab es noch einen Garten. Momentan haben wir unser Bett noch in der Stube mit stehen (zweigeschossige Wohnung), ich möchte aber nicht, das die Hund sich daran gewöhnen mit im Bett zu schlafen, dafür haben sie die Couch, leider lässt mein Freund beide immer wieder mit auf´s Bett. Wenn ich dann beide auffordere klappt es bei Buffy mühseelig, Sly allerdings bleibt total stur liegen und bewegt sich keinen mm, wenn ich ihn dann am Halsband nehmen und ihn runter zerren will, passiert immer das gleich...er pullert sich ein...
Leider macht er das schon seit Welpenalter in immer wieder unterschiedlichen Situationen...er wurde nie geschlagen oder sonstiges...
Als Welpe kam er als letzter und ziemlich spät als mit keinem Welpen mehr gerechnet wurde, er kam schon ohne Nachgeburt und Fruchtblase, anscheinend war er also eine gewisse Zeit ohne Sauerstoff, er war schon immer etwas anders als andere, habe mich mit einer Tierpsychologin kurzgeschlossen welche meinte das er evtl "geistig Behindert" ist.
Was würdet Ihr in dieser Situation versuchen?????
 
  • 12. Mai 2024
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Hi Buffy&Sly ... hast du hier schon mal geguckt?
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ganz ehrlich: mir erschließt sich absolut nicht warum das Einpinkeln, wenn eine massive Bedrängungssituation vorhanden ist durch das ärgerliche Herunterzerren am Halsband vom Bett ein Hinweis auf "geistige Behinderung" sein soll ...

ich als ganz einfacher Hundebesitzer würde Dir raten, nach einem Weg zwischen den beiden bisher getesten Varianten, also dem verbalen Runterschicken (zu wenig beeindruckend, daher erfolglos) und dem Griff nach dem Halsband (zu sehr beeindruckend, Hund pullert sich ein) zu suchen

eine Alternative könnte sein, Du klickst - ohne Dich über den Hund zu beugen, also von seitlich und ohne ihn anzustarren - eine Leine am Halsband ein und führst ihn damit wortlos (allenfalls ein "runter" im Moment, wo er springt) und ohne ihn anzusehen vom Bett, evt. wirste Dich von dem sogar wegdrehen müssen, also nicht frontal zu dem stehen können ..
 
  • 12. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ich schätze den Hund als sehr sensibel ein und solche Hunde brauchen keine Schläge, um vor ihrem Besitzer große Scheu zu haben. Da reicht eine bedrohliche Körperhaltung (die ihr sicherlich unbewusst schon immer an euch habt) und der Hund traut sich keinen Mucks mehr zu machen.

Wie Biggy es handhaben würde, halte ich für gut.

Bei einem so "auffälligen" Verhalten, würde ich allgemein mit dem Hund ganz anders umgehen und ja, in dem Fall, würde ich das Runtergehen mit etwas Positivem verknüpfen. Also auch mal Futter einsetzen, um den Hund positiv runter zu kriegen.

Das ist nach der Beschreibung sicher kein "ich bin stur und macht nicht, was du sagst", sondern eher "oh je, ich trau mich nicht, würde am Liebsten in mich selbst reinkriechen".
 
Ohje, der arme ... klingt wirklich, als wäre er mega sensibel ... würde hier auch ähnlich wie meine Vorredner vorgehen und mit ganz viel Lob... VIEL ERFOLG!
 
Mein Aswadu ist genauso. Selbst heute noch darf man ihn nicht anschreien, sonnst verliert er ein Paar Tropfen.
Und mein Hund ist definitiv nicht behindert.
 
  • 12. Mai 2024
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Das kann einfach daran liegen, dass Hund eine schwache Blase hat.

Wir hatten mal so einen, den konnte man im Grunde nur im Garten begrüßen (und laut anschreien durfte man ihn auch nur begrenzt), weil der sich grundsätzlich eingepinkelt hat, wenn er sich total gefreut oder sehr aufgeregt hat.

Wir waren beim TA, der's uns so erklärt hat. Ich weiß grad gar nicht, ob ne OP dabei dann überhaupt zur Debatte stand - wir haben uns halt dann damit arrangiert.

Ich denke "er ist irgendwie anders" bezieht sich auch darauf (oder man könnte das zumindest), dass der Hund sich nicht vom Fleck bewegt, wenn er doch vom Sofa soll. Ist halt bisschen langsam im Hirn, und macht dann lieber gar nichts, als entweder was falsches oder was, was er so gar nicht will.

Ich find Biggys Vorschlag auf jeden Fall gut.

So setzt du dein Kommando durch, ohne den Hund eventuell zu überfordern oder zu stark unter Druck zu setzen. Grade wenn er irgendwie bisschen zurückgeblieben ist, kann's doch sein, dass er unter zuviel Druck einfach abschaltet, weil er's nicht mehr verpackt bekommt. (Da kenn ich hier noch so einen... ;) )
 
Ich würde früher ansetzen.

So, dass der Hund erst gar nicht aufs Bett kommt - dann muss man ihn auch nicht runterzerren.
 
Sowas kommt, wenn der Freund nicht konsequent erzogen ist :D
 
Vielen Dank für die vielen Tipps,
mit Leckerlies Arbeiten tue ich auch seit längerem, ansonsten ist er wirklich manchmal etwas stur, selbst manchmal wenn ich sauge interessiert es ihn überhaupt nicht und ich muss rundherum saugen :unsicher:
schläge oder sonstiges hat er bisher nie bekommen und mir ist auch nicht bewusst das ich aggressiv bin, ich bin dieses einpullern ja schon "gewohnt" deshalb veruche ich immer sachte mit ihm umzugehen, aber das klappt leider auch nicht immer :(

Das mit dem einpullern beim Heim kommen ist mir auch bekannt. meist komm ich dann am besten weg, wenn ich ihn einfach Wortlos erstmal an die Leine nehme und raus gehe und dann erst die Begrüßung :D

Wobei wir auch dabei wären hat sich noch ein "neues" Problem hinzugefügt, wenn jemand hier durch den Hausflur läuft oder irgendwas darußen auf der Straße ist, bellt meine Hündin kurz und der kleine Mann stimmt dann auch mit 1-2 mal bellen mit ein...ich habe schon nach möglichkeiten gesucht was man dagegen machen kann, gefunden habe ich, das man z.B. den Hund in solchen Situationen ablenken und dann Belohnen soll, das es meistens nur 1 mal kurz ist, hab ich es meist schwer das abzufangen...was macht ihr dagegen?????
 
na also, wenn er das auch beim begrüßen macht, dann deutet das schon auf eine schwache Blase hin, ist er kastriert? könnte auch davon kommen...
Im allgemeinen wäre ich mehr für locken als für befehlen...in diesem Fall. Wenn er geistig behindert wäre, müßtest du das auch an anderen Situationen merken...
nicht nur an "Sturheit"...
das mit dem saugen um ihn rum kann auch coolness sein, hat meine Hündin auch gemacht, die konnte man sogar absaugen, das machte der garnichts aus...
 
....und mir ist auch nicht bewusst das ich aggressiv bin, ich bin dieses einpullern ja schon "gewohnt" deshalb veruche ich immer sachte mit ihm umzugehen, aber das klappt leider auch nicht immer :(
Du musst bei dem Hund - so wie ich ihn mir aus Deiner Schilderung vorstelle - net mal wirklich aggressiv sein, ich vermute, der empfindet schon Dein Drüberbeugen und nach dem Halsbandgreifen als "oh Gott, oh Gott, oh Gott ....."

Das mit dem einpullern beim Heim kommen ist mir auch bekannt. meist komm ich dann am besten weg, wenn ich ihn einfach Wortlos erstmal an die Leine nehme und raus gehe und dann erst die Begrüßung :D
nun ja, bei ihm scheint ja wirklich alles auf die Blase zu schlagen, ob Freude oder Stress - ich denke allerdings wirklich, dass die Lösung darin liegt, dass Du Dich mit Deinem Verhalten anpasst ..

denn wie soll er sich Dir anpassen? denk mal an all die Leute mit nervöser Blase oder auch nervösem Magen - die können von der Denkleistung her locker den Zusammenhang zwischen Ereignis X und Blase bzw. Magen reagiert herstellen und dennoch NICHTS daran ändern. Wie sollte es dann einem Hund möglich sein, eine solche Leistung zu vollbringen?
 
Kastriert ist er nicht, ja, es gibt auch noch andere Situationen in der er anders reagiert als andere Hunde in seinem Alter

- er kann nicht sehr lange alleine bleiben ohne das was kaputt geht :unsicher:
- ohne die Hündin kann man ihn nur alleine im Auto lassen, ansonsten bellt er alles zusammen (ich habe es schon mit verstecken versucht und nach und nach leckerlies wenn es mal eine Minute geklappt hat)
- er reagiert eigenartig auf Männer obwohl er nie schlechte Erfahrung gemacht hat
- er rennt manchmal auf einen zu ohne abzubremsen (tut sehr weh :rolleyes:)
- er rennt manchmal gegen gegenstände wie Auto und quitscht dann wie ein irre (Augen sind aber okay)

wenn ich noch eine Weile überlege fällt mir sicher noch mehr ein
 
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