Klare Worte passen mir schon, was mir nicht paßt ist, dass Du mir am Sonntag ins Gesicht gelächelt hast und ... man kuckt wie man es am Besten klären kann und am nächsten Tag sowas hier abziehst.
Durch solche Dinge habt ihr euch ganz alleine ins aus geschossen! Und nochmals: W
enn du nicht verstehst was man dir sagt oder schreibt, dann würde ich an deiner Stelle mal einen Gang runterschalten und derartige Postings und Emails lieber mal sein lassen. Wird ja immer besser mit euch!
Hohooo, ruhig Brauner...
das kann er doch grade
nicht, wenn er etwas anderes verstanden hat als du...
Dazu müsste er ja wissen, dass er dich falsch verstanden hat.
Allerdings zeichnet sich hier durchaus langsam ab, wie das ganze Chaos überhaupt erst entstehen konnte.
Auch jetzt ist die ganze Nachdiskussion in erster Linie von Missverständnissen und Vorwürfen wegen eben dieser Missverständnisse geprägt.
Und warum?
Weil zu viele Personen in erster Linie ihre eigene Befindlichkeit und ihren eigenen Standpunkt sehen, diesen niemals hinterfragen und im Grunde nur damit beschäftigt sind, den "anderen" vorzuwerfen, ihre Befindlichkeiten auszuleben.
Sieht man ja genau an diesem letzten Schlagabtausch auch wieder. Keine Seite zieht auch nur
ansatzweise als erstes in Betracht, dass man sich schlicht
missverstanden hat. Jeder unterstellt der anderen entweder Falschheit oder Blödheit, denn schließlich war einem selbst ja völlig klar, was man vorhatte. Und der andere hat nicht widersprochen, also war er wohl derselben Meinung, logisch.
Offenbar ist der Gedanke, dass man selbst vielleicht nicht ganz klar gemacht hat, was man wann wie tun wollte (Sprichwort: offizielle Verlautbarung) - oder auch, dass der andere einen nicht absichtlich falsch versteht, und nun wenigstens vom eigenen Standpunkt aus zu Recht sauer ist, schon jenseits des auch nur vorstellbaren.
MaHeDo hat vor einigen Seiten schon dringend dazu geraten, mal ein paar Tage Pause einzulegen, tief durchzuatmen und dann zu überlegen, wie man selbst dem Projekt (nicht "den anderen", oder "dem eigenen Ego", oder wem auch immer) am besten nutzen kann. Und ob es nicht besser ist, persönliche Differenzen mal hintenan zu stellen.
Dem kann ich nur zustimmen.
Ich denke immer noch: Eigentlich wollten mit diesem Projekt alle in erster Linie etwas Gutes tun. Ob sie damit auch das Gefühl der eigene Bedeutsamkeit bedienen, ist solange völlig egal, wie am Ende trotzdem was Gutes dabei rauskommt. Es ist nicht verboten, Gutes zu tun und sich dabei gut zu fühlen. Es ist nichtmal unmoralisch.
Niemand hat wohl gewollt, dass die Arbeit "für den Ofen" gewesen ist. Und ich denke, ganz zu Anfang hat auch niemand
mit Absicht anderen das Leben schwergemacht. Ob später eine verhängnisvolle Spirale von: "Wenn die immer X macht und nie genau das tut, was wir besprochen hatten, dann mach ich eben einfach Z. So!" in Gang gekommen ist, kann ich nicht beurteilen.
Aber ich würde es für das Projekt sehr sinnvoll finden, wenn die Beteiligten jetzt
nicht genau in diesem Stil weitermachen würden.
Professionell wäre es (und genau deswegen ist es nicht unbedingt leicht, sich professionell zu verhalten), die Leistung eines anderen auch dann anzuerkennen, wenn man sich gegenseitig mittlerweile nur noch zum K.otzen findet.
Ja, so eine freiwilliges, von Begeisterung getragenes Projekt soll natürlich erst einmal Spaß machen. Schließlich verbringt man seine Freizeit damit.
Das ist natürlich richtig. Aber im Grunde ist es bei jeder Sache, die wirklich fertig werden und gut werden soll, so, dass es einen Punkt gibt, wo man mit Spaß allein nicht weiterkommt, und aus vollem Herzen sagt: "Wenn das hier fertig ist, mach ich drei Kreuze, und dann... NIE WIEDER!!!"
Für das Projekt "Kalender" ist mEn jetzt ein solcher Punkt erreicht.
Vielleicht sollte wirklich mal jeder in Ruhe nachdenken, ob und wie er hier noch etwas Sinnvolles beitragen kann.
Das kann auch sein, selbst gar nichts mehr zu machen, und nur alle Vorarbeiten zur Verfügung zu stellen...
Es muss aber auf jeden Fall dazugehören, dass die ganzen persönlichen Vorhaltungen aufhören.
Wie schon gesagt: Ich denke, jeder hat sein Bestes gegeben. Wenn das nicht ausgereicht hat, ist das bedauerlich, aber halt nicht zu ändern, denn man wird nicht plötzlich zum Weltrekordsprinter, nur weil man die allerbesten Vorsätze hat, und Flügel wachsen einem auch keine.
Die Lage wird aber auch nicht dadurch besser, dass jeder der anderen Seite vorrechnet, wer denn nun mehr für die gute Sache geopfert hat und also engagierter war.
Wenn jeder das dazu beiträgt, dieses Ding über die Bühne zu bringen (oder in die Läden), was er kann, ohne kleinliches "mit dem oder der mach ich aber nie mehr was, und dem oder der gönn ich den Erfolg einfach nicht", und die persönlichen Vorhaltungen aufhören, wäre schon viel gewonnen.