[SIZE=+2]Wer kann unserem Rex helfen?[/SIZE]
Dies ist die traurige Geschichte von Rex, der einmal Sol hiess und nach Deutschland kam, in der Hoffnung hier ein tolles Zuhause für immer zu finden und den nun niemand mehr haben möchte, nachdem er durch den Menschen “verhunzt” wurde.Rex hiess früher Sol und kam vor über einem Jahr als freundlicher, aber ungestümer Huskymix von Spanien nach Deutschland und konnte zu einer Familie vermittelt werden. Dort schien er sich gut einzuleben und man versprach uns eine Hundeschule mit dem sehr aufgeweckten Kerlchen zu besuchen. Lange Zeit hörten wir nichts mehr von Rex und nahmen an, daß er sich gut eingelebt hat. Nach über einem Jahr kam dann der erste Anruf der Familie, der besagte, daß Rex sich zunehmend aggressiv dem ca. 12 jährigen Sohn der Familie gegenüber verhalte und ihn gebissen habe. Die Familie überlegte, ob sie den Hund nicht wieder abgeben solle, obwohl sie ja an ihm hängen würde. Auf gezieltes Nachfragen bekamen wir heraus, daß Rex quasi der “Chef” im ganzen Haus ist und ein Knurren seinerseits bereits genüge, daß alle ihn in Ruhe lassen. Auch hatte er sein Körbchen im Flur und attackierte auf gutdünken den Sohn der Familie und niemand unternahm etwas. Die Familie versprach dann aber mit Hilfe eines Trainers an der Problematik zu arbeiten und grundlegende Dinge in der Erziehung zu ändern. Wir hörten wieder ein paar Wochen nichts und dann kam der Anruf, daß Rex möglichst bald aus der Familie weg sollte, da er sich zunehmend dominant und aggressiv gegenüber der Familie verhalte. Leider wurde ein Hundetrainer nur zweimal aufgesucht und dann nicht mehr....Nach kurzer Suche fanden wir Platz für Rex in einer unserer erfahrenen Pflegestellen. Rex wurde von seiner Familie dorthin gebracht und dort kam es leider sofort zu einem Zwischenfall, als die Pflegestelle Rex ans Halsband nehmen wollte und ihn ins Haus führen wollte. Rex griff leider ohne Vorwarnung seine Pflegemama an und biss ihr in den Arm. Er war wahrscheinlich noch sehr durcheinander, da er gerade erst abgegeben wurde, aber durch sein aggressives Verhalten konnte er nicht in der Pflegestelle bleiben. Sobald Rex etwas nicht gefällt oder passt, beisst er leider zu.
So blieb uns nichts anderes übrig, als ihn vorübergehend in einer Hundepension unterzubringen und zu überlegen, wie wir weiter vorgehen. Der Trainer der Pension hatte zugesagt, daß er mit Rex arbeitet, aber wir konnten diesen Eindruck leider nicht gewinnen. Auf Nachfrage, wie denn die Arbeit aussähe, sagte man uns, man würde durch das Gitter hindurch versuchen, mit ihm Bindung aufzubausen und ihm zureden...
Durch die Hilfe befreundeter Heilpraktikerinnen wollten wir versuchen, Rex homöopathisch zu behandeln und der Trainer hatte zugesagt, daß er einen engen Kontakt mit den Heilpraktikern halten wird, was für eine erfolgreiche homöopathische Therapie unabdingbar ist. Leider hielt er sein Versprechen nicht, da er wohl nicht viel von Homöopathie hält, wie sich später herausstellen sollte, und stattdessen bekamen wir einen Anruf, daß wir Rex nun aus der Hundepension doch bitte bald abholen sollten, denn er würde sich doch nicht ändern.
Nun stehen wir vor einem Riesenproblem....wir wissen nicht wohin mit Rex. Niemand kann oder will ihn aufnehmen und wir können ihn auch nicht nach Spanien zurückschicken, da Eva und Marc keinen Platz haben. Wenn sich für Rex nicht bald etwas findet, müssen wir ihn leider einschläfern lassen, obwohl es uns in der Seele weh tut, denn er war ein normaler Hund ohne Allüren und ist durch den Menschen zu dem gemacht worden, der er jetzt ist.
Gibt es noch Hoffnung für Rex? Sollte jemand irgendeine Möglichkeit sehen, uns zu helfen, bitte sofort melden, denn wir sind für jede Hilfe dankbar!!
LG
Ursula
ursula70@gmx.de