unicorn schrieb:@Aristoteles
die Bequemlichkeit des Menschen und seine Ansprüche UND seine selbstgemachten Umweltsünden können nicht auf Kosten der Tiere gehen.Das hat auch nichts mit Doppelmoral zu tun.Auch die Vogelgrippe ist ein von Menschen gemachtes Problem.Es ist die Aufgabe der Tierhalter,der Bauern und der Politiker für das Tier die Bestmögliche Haltung zu schaffen...ABER BITTE NICHT AUF KOSTEN DER TIERE....vielleicht aber auf Kosten der Menschen,das mal nicht so viel, dafür aber Besseres angeboten wird....
Das sehe ich nicht so.Aristoteles schrieb:Es ist klar, die Bedürfnise eines Bankivahuhnes kann man so nicht gerecht werden. Die Bedürfnisse Hybridhenne die für solche Haltungssysteme gezüchtet wurden schon eher. Denkt mal darüber nach.
Aristoteles schrieb:Die Käfighaltung ist mehr als semioptimal. Da geb ich euch recht.
Auch Freilandeier sind billigAristoteles schrieb:Nur wie kann man den Forderungen der Verbraucher nach gesunden und billigen Lebensmitteln nachkommen?
Aristoteles schrieb:Ihr seit mir tolle Tierschützer. Kommt Ihr mit euren Forderungen nicht in einen Konflikt mit euch selbst?
Wie sieht es denn mit anderen Haltungsformen aus.
=> erhöhte Emissionen
=> Grundwasserbelastung
=> Überspungshandlungen
=> erhöhte Salmonellengefahr
=> erhöhte Gefährdung zur Übertragung der Vogelgrippe
Ich glaube es verursacht mehr Stress ein ganzes Leben lang niemals die Sonne zu sehen und sich nicht einmal um sich selbst drehen zu können, während tausende von anderen Vögeln auf einen drauf schei...benkleisternAristoteles schrieb:@ Dagi: Ist Freilandhaltung für Legehennen besser? Ich glaube nicht. Das will ich dir auch kurz begründen. Diese Hennen die zu Tausenden (Großgruppen) gehalten werden können keine Hack- und Pickordnung aufbauen. Das liegt daran, dass Hühner höchstens 50 Artgenossen (aller höchstens 60) unterscheiden können. So sinkt innerhalb einer Großgruppe der Bekanntschaftsgrad der Hennen zueinander. Dadurch entsteht Stress. Hühner sind Fluchttiere (von Natur aus) und haben so ihre Probleme mit deckungsfreien Gelände (kann man daran erkennen, das sie sich nicht so weit vom Stall entfernen). Ebenfalls Stress.
Aristoteles schrieb:Und nun zu Umweltgesichtspunkten. Da Geflügel ein relativ primitiven Verdauungstrakt hat scheiden sie Harnsäura statt Harnstoff aus. Das führt zu einer Nitratbelastung von Grundwasser. In Großgruppen müssen auch mehr profilaktische Medikamente verabreicht werden. Das bedeutet Grundwasser und Lebensmittel Belastung. Das heißt auch das man nie eine Freilandhaltung in Wasserschutzgebieten genehmigt bekommen würde, wohin gegen konventioneller Pflanzenbau möglich und sogar bevorzugt wird (Ökol. Landbau ist hier nicht angesagt).
Aristoteles schrieb:MfG Aristoteles
P.S.: Ich danke Euch, dass Ihr meine defizielen Fragen und Äußerungen so sachlich Behandelt.
Aristoteles schrieb:Es muss ein Umdenken in der Bevölkerung statt finden, die aufgrund dessen alternativ erzeugte Lebensmittel konsumiert.
MfG Aristoteles
Da hast Du sicher Recht.Trotzdem ist Freilandhaltung meiner Meinung nach die beste Alternative.Aristoteles schrieb:@ Dagi: Ist Freilandhaltung für Legehennen besser? Ich glaube nicht. Das will ich dir auch kurz begründen. Diese Hennen die zu Tausenden (Großgruppen) gehalten werden können keine Hack- und Pickordnung aufbauen. Das liegt daran, dass Hühner höchstens 50 Artgenossen (aller höchstens 60) unterscheiden können. So sinkt innerhalb einer Großgruppe der Bekanntschaftsgrad der Hennen zueinander. Dadurch entsteht Stress. Hühner sind Fluchttiere (von Natur aus) und haben so ihre Probleme mit deckungsfreien Gelände (kann man daran erkennen, das sie sich nicht so weit vom Stall entfernen). Ebenfalls Stress.