Was ich mich auch frage:
Wie wirkt die Klage auf die beteiligten Dienststellen?
Es wird mit Sicherheit Mehrarbeit bedeuten, denn die Dienststellen werden zum Sachverhalt Stellung nehmen müssen und begründen, warum sie so gehandelt haben und warum die Hundestaffel hinzugezogen werden musste.
Dummerweise sind die Dienststellen eh schon überlastet und genervt vom vielen Schreibkram.
Wenn es hart auf hart kommt, muss der Einsatzleiter eventuell noch vor Gericht und aussagen.
Ob sich ein betroffener Polizist sich dann nicht überlegt, beim nächsten Mal die schnelle Lösung - sprich Überfahren - zu wählen, wenn er erfahren musste, dass seine Bemühungen nicht nur nicht gewertschätzt wurden, sondern auch noch jede Menge Scherereien gebracht haben?
Das alles wegen ein paar Euro und einem "ausgeprägten" Demokratieverständnis.
Das gehört meiner Meinung nach eigentlich schon in den Kopfschüttelthread
.....
Übrigens gehören Demonstrationen zum Grundrecht innerhalb der Demokratie, allein deshalb dürften deshalb keine Rechnungen für den Aufwand gestellt werden - auch wenn ich es den Braunen sowas von gönnen würde, sie müssten für den Ärger, den sie fabrizieren in die Tasche greifen.
Ist jetzt nicht persönlich gemeint, aber für, oder gegen was demonstrieren durchgeknallte Fußballfans!
Ich denke, dass der Vergleich mit Fussballspielen bzw. anderen Grossereignissen hinkt.
Fussball kostet nicht nur den Einsatz der Polizei, sondern spült auch Gelder in die Kassen.
Das beginnt bei den Tickets, hinzu kommen Fanartikelverkauf und Gastronomie.
All diese Posten bringen auch Steuergelder.
Zudem nimmt die Gemeinde einiges ein, denn der Verein muss in der Regel Miete für das Stadium bezahlen.
Die Höhe der Miete wird grade in Kaiserslauten heftig diskutiert.
Insofern sind Fussballspiele auch Einnahmequellen.
Darüber hinaus profitiert auch die Stadt selbst durch Übernachtungen in Hotels, Restaurantbesuche, Taxifahrten etc.
All dies ist bei einem Hundehalter eher nicht gegeben, es sei denn, man verrechnet die Hundesteuer mit dem Einsatz.
Was mir an der ganzen Sache unangenehm aufstösst, ist, dass RA Weidemann dieses Mandat tatsächlich angenommen hat.
Bisher fand ich ihn in seinem Engagement für Hunde sehr sympathisch, auch wenn mir klar war, dass es natürlich auch um Geld geht.
Hunde sind halt eine Art Marktlücke bei Rechtsanwälten, insbesondere mit den Gesetzen für Listenhunde.
Mit dieser Aktion ist er bei mir in der Sympathie doch ziemlich gesunken.
Klar wird er an der Sache verdienen und das nicht zu knapp.
Aber wegen solcher Beträge ein Fass aufzumachen - letztlich geht es ja nur um 350 -400 Euro - finde ich persönlich ziemlich daneben.
Was mir an der ganzen Sache unangenehm aufstösst, ist, dass RA Weidemann dieses Mandat tatsächlich angenommen hat.
Bisher fand ich ihn in seinem Engagement für Hunde sehr sympathisch, auch wenn mir klar war, dass es natürlich auch um Geld geht.
Hunde sind halt eine Art Marktlücke bei Rechtsanwälten, insbesondere mit den Gesetzen für Listenhunde.
Mit dieser Aktion ist er bei mir in der Sympathie doch ziemlich gesunken.
Klar wird er an der Sache verdienen und das nicht zu knapp.
Aber wegen solcher Beträge ein Fass aufzumachen - letztlich geht es ja nur um 350 -400 Euro - finde ich persönlich ziemlich daneben.
Das geht mir zu weit. Es ist immerhin sein Beruf, nicht sein Hobby. Wer kann sich schon leisten, sich in seinem Beruf nur die Rosinen rauszupicken, sprich nur Mandate anzunehmen, hinter denen man 100%ig steht?
Es soll - OT - sogar Anwälte geben, die Mörder und Vergewaltiger verteidigen. Und das vermutlich, ohne diese Taten damit gutzuheißen.
Ohne die Diskussion vertiefen zu wollen, wenn ich die Polizei, bei den Einsätzen gegen randalierende Fans mit finanziere, dann möchte ich gefälligst auch an den Einnahmen beteiligt sein!
Ohne die Diskussion vertiefen zu wollen, wenn ich die Polizei, bei den Einsätzen gegen randalierende Fans mit finanziere, dann möchte ich gefälligst auch an den Einnahmen beteiligt sein!
Das wirst Du, denn die Steuern, die für die Einnahmen fällig werden, kommen der Allgemeinheit zu Gute.
Ob die Steuereinnahmen immer sinnvoll verwendet werden, ist natürlich eine andere
Was mir an der ganzen Sache unangenehm aufstösst, ist, dass RA Weidemann dieses Mandat tatsächlich angenommen hat.
Bisher fand ich ihn in seinem Engagement für Hunde sehr sympathisch, auch wenn mir klar war, dass es natürlich auch um Geld geht.
Hunde sind halt eine Art Marktlücke bei Rechtsanwälten, insbesondere mit den Gesetzen für Listenhunde.
Mit dieser Aktion ist er bei mir in der Sympathie doch ziemlich gesunken.
Klar wird er an der Sache verdienen und das nicht zu knapp.
Aber wegen solcher Beträge ein Fass aufzumachen - letztlich geht es ja nur um 350 -400 Euro - finde ich persönlich ziemlich daneben.
Was ich mich auch frage:
Wie wirkt die Klage auf die beteiligten Dienststellen?
Es wird mit Sicherheit Mehrarbeit bedeuten, denn die Dienststellen werden zum Sachverhalt Stellung nehmen müssen und begründen, warum sie so gehandelt haben und warum die Hundestaffel hinzugezogen werden musste.
Dummerweise sind die Dienststellen eh schon überlastet und genervt vom vielen Schreibkram.
Wenn es hart auf hart kommt, muss der Einsatzleiter eventuell noch vor Gericht und aussagen.
Ja, ich hätte mich in Grund und Boden geschämt, wenn mein Hund so einen Polizeieinsatz verursacht und andere Leute gefährdet hätte, indem er auf einer Bundesstrasse herumgelaufen wäre.
Bei einem fast 7-stündigen Einsatz hätte ich beim Lesen der Rechnung gedacht, dass ich noch sehr gut bei der Geschichte weggekommen wäre und hätte anstaltslos bezahlt.
Selbst wenn mir die Rechnung überteuert vorgekommen wäre, wäre ich im Leben nicht auf die Idee gekommen, einen Rechtsanwalt einzuschalten, sondern hätte es bezahlt in dem Wissen, dass es allein meine Schuld war.
Aha, und weil du das (angeblich) so handhaben würdest, dürfen andere Leute nicht stutzig werden, wenn sie einen (aus ihrer Sicht) überhöhten Gebührenbescheid bekommen?
Ich sehe trotz Deines Beitrags immer noch die Gefahr, dass die Polizeidienststellen beschliessen, das Problem "freilaufender Hund" anders zu lösen, als einen Riesenaufwand zu betreiben, damit der Hund heil nach Hause kommt und keine Unbeteiligten zu schaden kommen.
Natürlich wird die Dienststelle davon in Kenntnis gesetzt werden, dass gegen den Kostenbescheid geklagt wird.
Es ist ja nun nicht völlig ausserhalb der Möglichkeiten, dass Hunde bewusst überfahren werden, damit sie niemanden gefährenden, insbesondere im Strassenverkehr.
Tatsächlich hat es solche Einsatzbefehle schon gegeben.
Dieser jemand hätte nämlich mit Sicherheit auch geklagt, wenn der Hund überfahren worden wäre