na da drück ich doch auch die daumen!!!
wenn die infusionen möglichst früh gelegt werden und der welpe recht "proper" ist, besteht durchaus die chance das er es überlebt.
vincent war vier monate alt als es ihn erwischte. er war auch geimpft, das sagt aber leider gar nix.
die vermutung liegt nahe, das er durch die mutter noch genügend imunstoffe im körper hatte, die sich mit denen der impfung bekämpft und praktisch aufgehoben haben. dadurch war dann kein impfschutz mehr vorhanden.
bei uns zog sich das ganze über das wochenende, eine laboruntersuchung war erst montags möglich (und das in dahlem *immernochkopfschüttel*).
wir mußten drei mal am tag in die tierklinik damit er seine infusionen bekommen konnte.
montags nach der blutuntersuchung haben sie mir keine hoffnung gemacht. er hätte so gut wie keine weißen blutkörper mehr, es wäre besser (und billiger) ihn einschläfern zu lassen........
hab ich latürnich nicht gemacht, hab ihn stationär dagelassen und denen gesagt sie sollen versuchen was möglich ist, kosten sind mir egal.
dienstag hatten sich seine weißen blutkörper verdoppelt, mittwoch mittag hat mich die klinik angerufen: ich soll vincent abholen, er macht da alle rebellisch.
er war zwar sehr dünn und noch etwas schwach, aber er hat in seiner box rumgetobt wie ein irrer.
er war auch der einzige der patienten, der trotz seines miesen zustands mindestens drei mal täglich "um den block" mußte, die tierpfleger waren dauernd mit ihm unterwegs, das war dem arbeitsablauf wohl nicht so zuträglich
das einzige was er vermutlich davon zurück behielt, war eine extreme empfindlichkeit auf futterumstellungen. er hat bei fast jedem futter mit durchfall reagiert, naßfutter konnten wir ihm gar nicht geben.
wenn man die kosten nicht scheut und die krankheit rechtzeitig erkennt stehen die chancen nicht sooo schlecht - kopf hoch!
ich drück deinem kleinen die daumen! *drückdrückdrück*
greetz
Sibse