Die Diskussion ob es Sinn macht einem solchen "Züchter" Hunde ab zu nehmen habe ich oft geführt.
Letztendlich habe ich dann für mich die Entscheidung getroffen, wenn es mir möglich ist, Hilfe zu leisten.
Natürlich wird das Problem damit nicht gelöst. Aber ich glaube das kann es ohnehin nicht von unten, sondern da müßte eine gesetzliche Lösung her.
Verbot dieser Haltungen, keine Puppy Mills, scharfe Kontrolle der Gesetze u.s.w.
Da es sich um ein anderes Land handelt sind meine Möglichkeiten in dieser Hinsicht sehr begrenzt.
So etwas dürfte es nicht mehr geben:
Der Nachschub an solchen Hunden ist leider immer vorhanden und für Annlis, Fee, Filou sitzen andere Hunde dort, bis auch sie gehen können oder sterben.
Solange es Käufer gibt, wird sich wenig ändern. Es wird vor Wühltischwelpen gewarnt ohne Ende und trotzdem sind noch genug Abnehmer vorhanden für die Geiz ist Geil im Vordergrund steht.
Zuwider, ob ein solcher Hund für dich in Frage kommt?
Bei mir sind halt zwei stark geschädigte Hunde kleben geblieben, denen ein normales Hundeleben nicht oder nur nach Jahren möglich war und eine Hündin, die alt und krank war und keine Interessenten fand.
Das ist nicht die Norm, sondern war bei mir so, weil ich bewußt als Pflegestelle diese Tiere aufgenommen habe und mir auch klar war, das sie möglicherweise bleiben.
Es sollen auch viele junge Tiere dabei sein, die meist keine Schäden aufweisen.
Ich hatte mal einen ShiTzu Welpen in Pflege, der mittlerweile 6 Jahre ist und in der Nachbarschaft lebt. Der Kleine ist ein schmusiger, freundlicher Hund und hatte und hat keinerlei Probleme.
Aber auch die Älteren sind ja sehr unterschiedlich. Manche sind erstaunlich normal angesichts der Haltung.
Womit immer zu rechnen ist, ist keine Stubenreinheit und sehr vorsichtiges Verhalten.
Außerdem wird das Tierheim Ebersheim ja ohnehin eine Vorauswahl treffen und einem stark geschädigten Hund nicht auf eine Anfängerstelle geben.