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Sabine G
... wurde gelöscht.
am 03.11. las ich einen Artikel der NRZ, wonach verschiedene Vertreter der Öffentlichkeit in Rheinberg Stellung zur LHVO NRW machten. Hier ein kleiner Auszug:
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(....) Als Heiner David (Mitarbeiter des Umweltministeriums NRW) argumentierte, dass die alte Gefahrhundeverordnung nicht ausreiche, da die meisten Hunde zu Hause innerhalb der Familie auffällig waren und diese Unfälle nicht gemeldet wurden, fragten sich die Anwesenden zu Recht, was die neue Verordnung wohl daran ändern solle, schließlich ist das Zuhause der einzige Platz, wo sich die Hunde der Anlage 1 und 2 überhaupt noch ohne Maulkorb und Leine aufhalten dürfen.
Überhaupt ließen seine Argumente an Überzeugungskraft zu wünschen übrig. Nachdem er die immer wieder aufkommende Frage nach dem Schäferhund, der als "fleißigster Beißer" auf keiner Liste steht, nicht länger ignorieren konnte, antwortete er zunächst, dass der Schäferhundverein ein "alteingesessener Verein mit Tradition ist". Anhaltende Unmutsäußerungen waren die Folge. (....)
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Na, wie schön. Dann sind also nach Aussagen des Mitarbeiters des NRW-Umweltministeriums "traditionelle" Bisse eines Schäferhundes weniger bedenklich, als "untraditionelle" eines -meinetwegen- Dobermanns? Habe ich das so richtig verstanden?
Oder ist da vielmehr der Respekt vor einer großen Lobby herauszuhören, mit der man sich nicht anlegen möchte?
Ich folgere daraus, daß diese Rasselisten nur diejenigen Hunderassen enthalten, von deren Haltern aufgrund einer fehlenden Lobby der geringste Widerstand zu erwarten war.
Also ist der Sinn der Verordnung, nämlich den größtmöglichen Schutz vor "gefährlichen Hunden" anhand (dubioser) Rasselisten zu bieten, weit verfehlt worden. Zumindest, solange "traditionelle" Hunde mehrheitlich "traditionell" weiterbeißen dürfen.
Vielleicht werden nun auch endlich mal diese Leute wach (einige sind es ja schon - die überwiegende Zahl jedoch nicht), denn:
... wenn NRW diese Verordnung wirklich in der jetzigen Form (also mit Rasselisten) aufrecht halten will, wird sie möglicherweise an einer Aufnahme des Schäferhundes in die Liste 2 nicht vorbeikommen. Zumindest sieht es so aus.
Da bin ich ja wírklich mal neugierig.
Freundliche Grüße
Sabine
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(....) Als Heiner David (Mitarbeiter des Umweltministeriums NRW) argumentierte, dass die alte Gefahrhundeverordnung nicht ausreiche, da die meisten Hunde zu Hause innerhalb der Familie auffällig waren und diese Unfälle nicht gemeldet wurden, fragten sich die Anwesenden zu Recht, was die neue Verordnung wohl daran ändern solle, schließlich ist das Zuhause der einzige Platz, wo sich die Hunde der Anlage 1 und 2 überhaupt noch ohne Maulkorb und Leine aufhalten dürfen.
Überhaupt ließen seine Argumente an Überzeugungskraft zu wünschen übrig. Nachdem er die immer wieder aufkommende Frage nach dem Schäferhund, der als "fleißigster Beißer" auf keiner Liste steht, nicht länger ignorieren konnte, antwortete er zunächst, dass der Schäferhundverein ein "alteingesessener Verein mit Tradition ist". Anhaltende Unmutsäußerungen waren die Folge. (....)
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Na, wie schön. Dann sind also nach Aussagen des Mitarbeiters des NRW-Umweltministeriums "traditionelle" Bisse eines Schäferhundes weniger bedenklich, als "untraditionelle" eines -meinetwegen- Dobermanns? Habe ich das so richtig verstanden?
Oder ist da vielmehr der Respekt vor einer großen Lobby herauszuhören, mit der man sich nicht anlegen möchte?
Ich folgere daraus, daß diese Rasselisten nur diejenigen Hunderassen enthalten, von deren Haltern aufgrund einer fehlenden Lobby der geringste Widerstand zu erwarten war.
Also ist der Sinn der Verordnung, nämlich den größtmöglichen Schutz vor "gefährlichen Hunden" anhand (dubioser) Rasselisten zu bieten, weit verfehlt worden. Zumindest, solange "traditionelle" Hunde mehrheitlich "traditionell" weiterbeißen dürfen.
Vielleicht werden nun auch endlich mal diese Leute wach (einige sind es ja schon - die überwiegende Zahl jedoch nicht), denn:
... wenn NRW diese Verordnung wirklich in der jetzigen Form (also mit Rasselisten) aufrecht halten will, wird sie möglicherweise an einer Aufnahme des Schäferhundes in die Liste 2 nicht vorbeikommen. Zumindest sieht es so aus.
Da bin ich ja wírklich mal neugierig.
Freundliche Grüße
Sabine