Nervenwurzeltumor am 1. Brustwirbel

matty

15 Jahre Mitglied
:(Die Ursache von Rommels Lahmheit ist mit ziemlicher Gewißheit ein Nervenwurzeltumor am 1. Brustwirbel.
Ich war heute mit ihm zum CT.
Wenn ich alles richtig verstanden habe, ist es so:

Hunde mit einem Nervenwurzeltumor haben oft eine unklare Lahmheit als Vorgeschichte.

Rommel lahmt ja seit November 2009 und alles mögliche wurde diagnostiziert und entsprechend behandelt.




Auf Nervenwurzeltumor kam keiner, evt. der THP, der meinte, Ursache läge wohl in der HWS und ich sollte ein Ct machen lassen, bevor er weiter behandelt und Physotherapie macht.

Leider ist eine Atrophie am Wirbelkörper ist bereits eingetreten.
Rommel bekommt jetzt erst einmal als Versuch Phen Pred. Etwas höher dosiert, weil
Kortikosteroidesich zwar nicht nachweisbar positiv auf Nervenwurzelwirken, dafür aber eine antineoplastische Wirkung haben.
Evtl. wäre eine OP möglich
Der Nutzen einer Operation besteht in der Gewinnung von Material für die histophatologische Untersuchung. Nur bringt das auch nicht so viel, weil an dieser Stelle die Bestrahlung nicht möglich ist.
(Biopsie wäre der selbe OP-Aufwand wie für Entfernung des Tumors.)
Eine Entfernung des entarteten Gewebes wäre möglich, mit hoher Wahrscheinlichkeit aber nicht vollständig, weil direkt am Rückenmark.
Eine Entfernung, 2 cm im gesunden Gewebe, ginge auf keinen Fall.

Außerdem würde eine Dekompression durch die Entfernung erreicht, die aber bei Nachwachsen möglicherweise nur kurzfrostig ist.

Außerdem am 1. Brustwirbel bedeutet, die Schulterblätter sind im Weg, man muss dahinter.
Bis morgen denke ich mal darüber nach und muß mich auch ein wenig beruhigen.

Rommel schläft noch ein wenig die Narkose aus.
 
  • 30. April 2024
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:( ach mensch... was es nicht alles gibt...

Ich wünsch euch alles erdenklich gute *Pfoten drück*
 
Mensch, das ist aber unschön...

Tut mir sehr leid für den ollen Wibbel. :(
 
Oh nein, das klingt aber gar nicht gut. :( Von einem solchen Tumor hatte ich bisher noch nie gehört.

Ich wünche euch alles Gute! :knuddel:
 
Ach neee :( ... wie geht es Euch heute morgen?

Leider geht hinten rechts im Moment so gut wie gar nichts. Keinerlei Reflexe.
Trotzdem konnte ich ihn dazu überreden, mit mir in den Garten zum Pinkeln zu gehen.
(Was man halt so gehen nennt. Handtuch zur Unterstützung unter dem Bauch, findet
Rommel doof, heißt, er bewegt sich keinen Zentimeter.)

So versuchen wir es mit Geschirr und Stellhilfe direkt an der Pfote, wenn ein Hindernis zu überwinden ist. Ansonsten wird das Hinterbein hinter hergezogen und notfalls fällt er im hohen Schnee mal um.

Immerhin konnte ich ihn heute früh dazu bewegen, ungewürzte Hühnerbrühe mit Hühnerfleisch und Haferflocken zu fressen und eben hat er meine Biomilch geschlappert, nachdem er den ganzen Tag Wasser abgelehnt hat.
Ist auf jeden Fall besser, als keine Flüssigkeit und er verträgt Milch gut.

Eine Bekannte von mir, leider weit weg, bei Lüneburg, ist THP. Die beschäftigt sich gerade mit Rommels Erkrankung. Dieser Tumor war ihr bisher auch unbekannt. Sie stellt Rommel ein homöopathisches Päckchen zusammen, was hoffentlich Montag eintrifft.

Bis dahin gibt es Phosphorus D30 1xtgl und Beryllium metallicum D12 4tgl ab sofort.

Die THP hat der Hündin, die ich vor Willi hatte, das Leben gerettet.
Petty hatte einen stark blutenden Nasentumor und sollte erlöst werden, nachdem sie wiederholt verschiedene TA-Praxen unter Blut gesetzt hatte.
Bereits nach 3 Tagen homöopathischer Behandlung mit ihrer Zusammenstellung hörte die Blutung auf und der Tumor ist nicht mehr gewachsen.
Insofern habe ich noch ein wenig Hoffnung für Rommel, denn die OP sollte wohl besser nicht stattfinden, das werde ich ihm wohl nicht antun.


Die Frage ist auch, ob eine Dekompression notwendig und erreichbar ist, um seine Zustand zu verbessern.
 
Ach ich weis gar nicht was ich sagen soll :(

Es tut mir so leid!!!
Ich schick dir was von meiner Hoffnung
:knuddel:
 
Ich möchte euch auch maI :knuddel:

Ich wußte auch nicht das es so schäbige Tumore gibt. Und dann hat RommeI ihn noch so gut versteckt :(
Aber deine THP scheint ein gutes Händchen für die TumorbehandIung zu haben, deswegen schIieße ich mich an und hoffe mit euch und für euch mit...

Wer weiß wie vieIe Hunde sowas haben ohne das es diagnostiziert wird, ich denke, nur wenige Iassen ein CT machen weiI vorschneII Arthrose oder ähnIiches diagnostiziert wird :unsicher:


Dicken KnuddIer an euch
CIaudia
 
:( Sieht leider sehr schlecht aus.
Seit gestern abend sind die Reflexe rechts fast völlig weg und ich muß Rommel tragen.
Er hat sehr starke Schmerzen, schreit auf, wenn er berührt wird.
Solange ich abends mit ihm auf der Couch gekuschelt habe, ging es ganz gut.
Alleine lasssen und Licht löschen ging nicht. Da fiepte er leise vor sich hin.
Da ich nachts in der Tierklinik teilweise von sehr schlechten Erfahrungen gehört habe, je nachdem, wer Dienst hatte, haben wir dann einen Kompromiß gefunden, ich habe die Couch ausgeklappt und wir haben dort geschlafen. Rechts Rommel, links Max, die Katze ist beizeiten geflüchtet. So ging es dann ganz gut. Leider auch morgens keine Besserung.

Weil ich natürlich auch noch Migräne hatte, musste ich warten, bis der Wirkstoff der Injektion ein wenig das Gehirn wieder verlassen hat.
Bis Mittag hatte ich dann telefonisch geklärt, dass der Notdienst hier, so einigermaßen in der Nähe, ein Morphin spritzt.
Weil Phen Pred offensichtlich keine Wirkung zeigt, sind wir gleich noch auf die Injektion von Triamcinolon umgestiegen.
Heute am späten Abend müssen wir wieder hin.
(Zum Glück ist der Arzt sehr nett und schleppt Rommel vom Auto zur Praxis und zurück.
Ich bin immer schon fix und fertig, wenn ich ihn hier im Auto habe. Die Luft reicht trotz OP nicht so ganz und `ne Schleimbeutelentzündungin der Hüfte ist auch nicht so ganz das Wahre für Schwertransporte und

hoffentlich kostet es nicht wieder 147€, so gleich 3 Tage nach dem CT mit Kontrastmittel.
Wenn`s hilft, ist es auch egal.))


Wenn sich nichts noch dramatischeres tut, soll er die Injektionen ein paar Tage bekommen.
Noch hoffen wir, er hat eine Chance.

 
Oh nein :(
Ich drücke dem kleinen Rommel fest die Daumen und schicke jede Menge Gesundheitsknuddler! Alles Gute! :knuddel:
 
Möchtest du so eine Hilfsleine zur Unterstützung des Hinterteils haben? Könnte ich morgen auf den Weg bringen!
 
Rommel hat es leider nicht geschafft. Er wurde heute gegen 10 Uhr eingeschläfert.

In den letzten beiden Tagen konnte er nur noch liegen und hatte sehr stake Schmerzen.
Die Blase war auch nicht mehr kontrollierbar.

Bereits 6 Stunden nach einer Morphium-Injektion waren die Schmerzen wieder da. Eigentlich war die Dosierung für 8 Stunden ausgelegt.
Ein Versuch, ihn mit einer Triamcicolon-Injektion noch mal auf die Beine zu bekommen, schlug auch fehl.

Heute morgen so gegen 3 Uhr jaulte und fiepte er, sowie er nicht mehr bei mir im Arm war.
Ich glaube, er war auch nicht mehr so ganz ansprechbar.


Jede weitere Stunde hätte sein Leiden verlängert.
 
Es tut mir sehr sehr leid... :(

Machs gut, Rommel, jetzt hast Du keine Schmerzen mehr...
 
Bärbel, das tut mir leid.

Lange hat es ihn nicht bei euch gehalten. Aber wenigstens musste er nicht alleine oder im TH sterben.

Ich hätt ihm trotzdem noch mindestens ein gutes Jahr mit euch gewünscht.

Dir alles Liebe!
 
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