Der freie (Open Source)-Browser Mozilla ist seit gestern in Version 0.9.9 erhältlich.

0.9.9 bedeutet, es ist Beta-Software, die noch Fehler enthalten kann. Die erste "richtige" Version 1.0 soll am 29.März beschlossen werden und ist dann voraussichtlich Anfang April erhältlich.

Die derzeitigen Betaversionen haben "talkback" eingebaut, wodurch bei Fehlern (Abstürzen) die Einzelheiten des Fehlers an Mozilla.org übermittelt werden können. Dadurch sollen die häufigsten Fehler bis zur Version 1.0 erkannt und beseitigt sein.

Open Source bedeutet, dass der Quellcode für das Programm öffentlich ist. Jeder kann nachschauen, wie und was dort programmiert wurde. Dadurch sind "Hersteller-Hintertüren" praktisch ausgeschlossen, denn sie würden sicher von einem programmier-kundigen Benutzer recht schnell entdeckt werden.

Auch Sicherheitsfragen sind durch Open Source besser gelöst. Jeder kann den Quellcode auf mögliche Sicherheitsprobleme untersuchen, falls etwas gefunden werden sollte, kann der Quellcode sofort verbessert werden und am selben Tag könnte eine fehlerverbesserte Version auf den Markt kommen.

Open Source bedeutet ferner, dass für alle wichtigen Plattformen die selbe Grundlage benutzt wird. So sieht Mozilla für Windows, für OS/2 und für Linux (usw.) nicht nur sehr ähnlich aus, sie haben auch genau die selben Funktionen. Man merkt es kaum, ob man an einem Windows-PC mit Mozilla arbeitet oder an einem Macintosh-Apple-Rechner.

gibt's Einzelheiten und Downloadmöglichkeit.
Dateigrößen
===========
Windows: 11 MB
Linux: 12 MB
OS/2: 15 MB
MacOS 8.5 - 9.x: 12 MB

ciao
Andreas

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Mozilla könnte bald gewaltig an Bedeutung gewinnen, denn laut US-amerikanischen Medien plant AOL, den Browser bereits in der kommenden Version seiner Zugangssoftware 8.0 einzubinden. Bislang nutzt der Online-Dienst noch den Internet Explorer von Microsoft. AOL würde sich mit dem Wechsel des Browsers aus der Abhängigkeit von Microsoft lösen. Der US-Nachrichtendienst NewsForge zitiert einen namentlich nicht genannten AOL-Sysadmin: "Mit Gecko haben wir die Kontrolle über die Client-Software und müssen nicht fürchten, dass Microsoft uns unser Streaming abdreht." NewsForge beruft sich auf weitere AOL-interne Quellen, nach denen der Online-Dienst außerdem auf Server-Seite zunehmend Microsoft-Produkte durch Linux ersetze. (kav/c't)
[/quote]

ciao
Andreas