Mein Sorgendackelchen

Dackelfreund schrieb:
Zum einen wurde er mit fast einem Jahr von einem großen Hund gebissen, dabei erlitt Lucky u.a. einen Riss in der Lunge, eine chronische Magen- Darmerkrankung hat uns viele Jahre zu schaffen gemacht, aber diese haben wir seit längerer Zeit sehr gut im Griff. Vor ca. 2 Jahren musste Lucky operiert werden, ein Tumor war in seinem Brustkorb, auch dabei wurde die Lunge "behandelt." Viele dachten, dass Lucky diesen Eingriff nicht überstehen würde, aber nach wenigen Tagen dackelte mein Rabauke aus der Praxis.
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Hallo @Dackelfreund , das erinnert mich an meine Happy.
Die hatte einen schweren Autounfall mit grissenem Zwerchfell, und ich gehe davon aus, dass die Lunge damals auch etwas in Mitleidenschaft gezogen wurde. Später kam dann ein großer Tumor im Brustkorb (vermutlich eine Metastase eines frühreren Tumors im Maul) und dann sofort viele kleine Tumore in der Lunge.
Sie hat am Ende (neben immer wieder Antibiotika) auch einen Bronchienerweiterer bekommen. Das hilft der Lunge bei der Arbeit.
Vielleicht wäre das etwas, worauf du bei deinem TA mal ansprechen könntest? Wir hatten das (bzw. die Ärztin in der Tierklinik) ausprobiert, und es hat etwas geholfen.

Außerdem würde ich noch Schmerzen bedenken. Bekommt sie schon ein Schmerzmittel? Wenn ja, vielleicht mal daran drehen, wenn nicht, würde ich das testen.
Neben der Lunge gibt es ja leider bei einem alten Hund oft noch viele andere Baustellen, die Schmerzen verursachen können, und die man bei so einem intensiven Problem schnell aus den Augen verliert, bzw. in der Entwicklung übersieht.

Ich wünsche euch Alles Gute!
 
  • 3. Mai 2024
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Hi DoLi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Aus der Humanmedizin abgeleitet würde ich auch in Richtung Bronchienerweiterer denken. Berodual oder Salbutamol(wirkt schneller, aber kürzer als Berodual).
Beides verschreibungspflichtig. Das Salbutamol, was ich empfehlen würde, kostet nur ein paar Euro.
Weitere Mögichkeit zum Bronchien erweitern: Theophyllin. Hat bei unserem Westie gut funktioniert.
Der hatte allerdings einen Trachealkollaps. So etwas ist eine ganze Zeitlang reversibel, also man kann die Gefäße medikamentös offen stellen.
Bei einer Lungenfibrose sind letztlich keine Gefäße mehr vorhanden, die man öffnen könnte.

Theophyllin gibt auch in Tablettenform, was man wahrscheinlich besser in den Hund bekommt als ein Salbutamol Spray.

Ansonsten Sauerstoff. Beatmungsgeräte für Hunde gibt es meines Wissens nicht und selbst wenn, wäre das ja auch eine Kostenfrage.
Aber du könntest es mit einem Ventilator probieren.
 
Hallo in die Runde,

ganz, ganz herzlichen Dank für Eure Antworten.

Lucky bekam bereits in der Vergangenheit wegen der Lunge Solosin. Das mussten wir leider absetzen da er darauf leider mit viel Unruhe reagierte. Beredual hat Lucky als Spray, dafür haben wir so ein kleines Gerät, wo das Spray aufgesetzt wird. Auch das hilft, wenn er jetzt so stark hechelt leider überhaupt nicht. Auch haben wir einen PariBoy zum Inhalieren mit Emsersalz. Auch das bleibt beim Hecheln ohne Wirkung.

An Schmerzen habe ich auch gedacht und werde heute ein Schmerzmittel holen. Traumeel habe ich nur als pflanzliche Variante da und das blieb ohne Erfolg.

Eben waren Lucky und ich draußen. Mein Kleiner ist sehr langsam beim Laufen in der letzten Zeit geworden.und wir gehen wirklich nur kleine Wege bzw. dackelt er im Garten, wenn er mag. Ein Hecheln beim kleinen Spaziergang gab es eben nicht.

Mir macht es innerlich schon Angst inzwischen, wenn ich an den Nachmittag bzw. Abend denke .
 
Ich würde jetzt aber nicht auf gut Glück alles Mögliche an Pillen und Tropfen in den Hund werfen, ohne wirklich ne Ursache zu kennen.

Es macht wohl mehr Sinn dann nochmal Ursachenforschung zu betreiben, als mit irgendeinem Medikamentencocktail den man sich aus nem Forum zusammenbaut mehr Schaden als Nutzen anzurichten.
 
Hallo Nune,

ich warte auf den Rückruf Tierärztin. Ich würde gern ein Blutbild machen lassen. So wie es jetzt ist, kann es nicht bleiben. Des heftige Hecheln ist bestimmt eine Qual für Lucky und mir tut es in der Seele weh.
 
@Nune hat Recht - bitte klaere mit Deiner TAin ab, wenn Du zusaetzlich irgendwas dem Lucky geben moechtest an Tropfen, etc., allein schon, um irgendwelche Reaktionen mit anderen Mitteln/Medis zu vermeiden.
 
Naja, das mag man nicht hören, aber der Hund ist alt und krank. Man muss sich natürlich überlegen wie lange man rumdoktort und ob das dem Hund wirklich die erwünschte Lebensqualität bringt, oder ob man nur an dem Tier festhält, obwohl es offensichtlich leidet.
Klar ist wohl bei der Krankengeschichte, dass alles nur ein Zeitschinden ist. Gesund zu machen ist da nichts mehr.

Eventuell könnte eine Bronchioskopie Aufschluss geben, nur verpackt der Hund noch ne Narkose?
 
Keine Sorge, ich gebe Lucky nicht irgendwas einfach so, das wird in Absprache mit der Tierärztin immer sein .... Allein schon, weil er nicht alles verträgt.

Ich tue mich echt schwer den letzten Schritt zugehen. Ich glaube, ich habe das hier geschrieben. Es ist dieses er soll sich nicht quälen und dann dass ich ihm keine Zeit wegnehmen möchte.
 
… es ist die schwerste Entscheidung; ich glaube, wir kennen das alle nur zu gut :(
 
Evtl. mal den Bultdruck überprüfen lassen- vielleicht hat dein Tierarzt ja ein Gerät dass er dir leihen kann.
Lg,Ines mit Ginger&Zoe
 
Da geb ich Dir Recht, liebe madlainemom. Was es mir persönlich noch schwerer macht ist, dass er ja noch gern isst und trinkt. Es heisst ja immer Tiere stellen das dann ein, wenn sie nicht mehr möchten, können. Ich weiss nicht, ob ich etwas übersehe... Aber unsere Tierärztin sagte, dass man manchmal auch einen Hund erlöst auch wenn er futtert und trinkt.
 
Dackelfreund schrieb:
Ich frage mich, wenn es Lunge oder/und Herz wären, ob Lucky dann nicht auch zu anderen Tageszeiten so stark hecheln würde. Er ist dabei ansprechbar, hört auch auf zu hecheln, sobald er Futter bekommt und manchmal auch, wenn man ihn streichelt.
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Da fällt mir noch auf: bekommt er noch das Cortison? Das kann auch Hecheln als Nebenwirkung haben.
Wäre zwar vermutlich extrem - aber im Zusammenspiel mit anderen Umständen vielleicht möglich?
 
Hallo DoLi,

das Hecheln begann in einer Zeit ohne Kortison weswegen es gegeben wurde. Es brachte aber keine Linderung.
 
Ich hab mich jetzt nochmal etwas im Internet belesen, wegen Luckys großer Leber .. Laut Tierklinik. Als Symptom stand auch da, dass der Hund viel hecheln kann. Ich weiss nicht, dafür bin ich kein Mediziner, ob die Leber dann am Nachmittag bzw. Abend mehr arbeitet und es dann zu dem Hecheln kommen kann. Ich versuche eben etwas zu finden, was das erklären würde und einen Ansatz für Untersuchungen bzw. Behandlungen gibt.
 
Guten Abend,

heute setzte Luckys Hecheln erst kurz vor 19 Uhr ein, anders als an den Tagen zuvor konnte er es zwischendurch immer mal wieder regulieren.
Seit dem Wochenende koche ich für Lucky Schonkost, wegen der vergrößerten Leber und dann weiß ich auch, dass Lucky eine chronische Gastritis hat, die uns aber seit Langem keine Probleme mehr machte. Aber dass das Hecheln heute nicht ganz so ausgeprägt war, gibt mir etwas Hoffnung. Ich weiß, dass er eines Tages gehen wird, aber ich wäre so dankbar, wenn uns noch eine gute Zeit bleibt und sich der Ursprung des Hechelns als weniger dramatisch herausstellen wird, als ich denke. Und ich möchte an jeden von Euch einen Dank aussprechen. Ist eine tolle Forengemeinde hier.
 
Dankeschön, ich hoffe so sehr, dass es bleiben wird. In den letzten Tagen rast mein Herz, kann kaum essen, weil ich mir solche Sorgen mache. Eigentlich müsste ich jetzt mal tief Luft holen und innerlich ruhiger werden, gelingt mir nicht wirklich.
 
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