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Jack&Theo&Chris

15 Jahre Mitglied
Hab ich per Zufall entdeckt.
Ist von der Gruppe The Smiths aus dem Jahre 1985.
Wie findet Ihr es?


Heifer whines could be human cries
Closer comes the screaming knife
This beautiful creature must die
This beautiful creature must die
A death for no reason
And death for no reason is MURDER

And the flesh you so fancifully fry
Is not succulent, tasty or kind
It's death for no reason
And death for no reason is MURDER

And the calf that you carve with a smile
Is MURDER
And the turkey you festively slice
Is MURDER
Do you know how animals die ?

Kitchen aromas aren't very homely
It's not &quotcomforting", cheery or kind
It's sizzling blood and the unholy stench
Of MURDER

It's not "natural", "normal" or kind
The flesh you so fancifully fry
The meat in your mouth
As you savour the flavour
Of MURDER

NO, NO, NO, IT'S MURDER
NO, NO, NO, IT'S MURDER
Oh ... and who hears when animals cry ?
 
hallo

ist mir ehrlich gesagt zu extrem, kannte die smiths und das lied schon.

ich selber esse fleisch, aber realtiv wenig. kaufe es dort wo ich weiss von welchem bauern es hier in die der umgebung es kommt usw. - steht dort mit name und adresse.

ich bin jetzt so gemein, habe den gelesen letzthin "save a plant, eat a vegan"

gruss
mf
 
hmm... hmm...
ja, das lied kenne ich schon, ich glaube, die gruppe crass hat die thematik noch um einiges schärfer in mindesten einem ihrer songs formuliert.

vielleicht denkt der ein oder andere darüber nach, kurbelt seinen fleischkonsum eventuell zurück zugunsten von etwas teureren bio-/hofladen-produkten. fleisch ist kein hauptnahrungsmittel, sondern lediglich beilage (jaha, auch für die entwicklung von kindern). unter dem gesichtspunkt sollte sich jeder qualitativ hochwertige lebensmittel (fleisch, fisch, geflügel - obwohl das ja organisch gesehen alles fleisch ist) leisten können und wollen.

man muss immer überlegen: warum ist das konventionell hergestellte fleisch so billig? liegt das nur an der nicht artgerechten haltung? oder auch an der aufzucht und fütterung? qualitativ minderwertige futtermittel sind günstiger - wie steht es um die qualität des fleisches der tiere, die damit gemästet werden? wie steht es dann also mit der qualität und dem nährgehalt des von uns verkonsumierten lebensmittels fleisch?


ich hab vollstes verständnis wenn jemand sagt, ich verdiene wenig, hab 3 kinder, 2 hunde und ne katze durchzubringen; ich bin schließlich auch nicht krösus oder rockefeller

wie gesagt: als denkanstoss ist das lied sicher ganz gut, muss nicht jeder gleich veganer werden (schmecken die mit worcestersauce? ).
 
Es gibt auch ein Video dazu. Ich hab die Platten noch, hab ich früher viel gehört...
 
Das Lied an sich mag ich sehr gerne.
Und in gewisser Weise gehe ich auch mit dem Text konform, obwohl auch ich ab und zu Fleisch esse.
 
ich kann mit solchen Texten nix anfangen-für mich ist fressen und gefressen werden der natürliche lauf der Dinge, und der Mensch steht nunmal als omnivore an der spitze seiner nahrungskette. Fleisch ist also kein Mord, sondern was ganz natürliches. tiere töten tiere, um sie zu essen, der mensch macht es ebenso.

Biofleisch, würde ich mir gerne kaufen, wenn ichs mir irgendwie leisten könnte. allerdings möchte ich später mal nen kleinen hof mit zwei rindern, ein paar schafen, etwas federvieh und karnickeln, evtl auch noch ein kleines wildgehege, und da werden dann alle tiere mit weidegang/ in laufställen gehalten und ab hof noch geschlachtet, das finde ich nur fair.
 

Ob es so natürlich ist, wage ich zu bezweifeln. Oder haben wir Reisszähne, die dazu bestimmt sind Fleisch zu "reißen", zu essen? Unsere Zähne haben im Normalfall eine eckige Form. Da liegt es näher, sich von Pflanzen zu ernähren.
"Tiere" töten keine Tiere, um sie zu essen. Es gibt auch Vegetarier unter ihnen. Unser Genmaterial stimmt zu 95% (oder 97?) mit dem eines Gorillas überein und diese sind Veganer.
 
Ich liebe Fleisch und ich oute mich auch als Fleischesser und ich werde es auch bleiben.
Ich werde mich hüten den Tieren das Grünzeugs wegzuessen
 
ich rede aber hier von omni-oder carnivoren. allgemein kann man die aussage tiere töten tiere, um sie zu essen, also so schon stehen lassen. davon mal abgesehen gibt es genug Tiere ohne reisszähne mit überwiegend pflanzlicher ernährungsweise, die fleisch, wenn sie es kriegen können, nicht verschmähen, beispielsweise Mäuse, hamster etc. Gorillas haben übrigens auch böse Reisszähne....
Im übrigen ist die Aussage, Gorillas wären reine Veganer, so auch nicht richtig:
Gorillas sind, wie fälschlicherweise oft beschrieben, keine reinen Vegetarier. Tierische Kost nimmt allerdings einen verschwindend kleinen Teil ein und beschränkt sich im wesentlichen und ohne jede Jagdaktivitäten auf Termiten und Ameisen.
(Quelle: Jane Goodall Institut Deutschland, DIE renommierteste Affenforscherin, die du finden wirst, dabei aber ethisch korrekt, korrekter gehts nicht)

und wenn wir mal unsere allernächsten verwandetn, die schimpansen ansehen, so sind das durchaus erfolgreiche jäger, die gerne mal den ein-oder anderen kleinaffen erjagen, und das auf überaus raffinierte und brutale weise.
der mensch hat übrigens auch ein allesfressergebiss. er mag keine reisszähne haben (aber die haben zb schweine auch nicht), die backenzähne sind aber auch nicht dauerhaft zur zerkleinerung von hartem, rohen pflanzenmaterial geeignet (vergleich die doch mal bspw mit dem gebiss eines kamels, da findest du noch mehr parrallelen zum hund...) -der darm ist ebenfalls viel zu kurz für nen pflanzenfresser, verfügt über keinerlei gärkammern, zellulose können wir ja nichtmal aufspalten.
Vegetarische oder gar vegane ernährung mag aus ethischen gründen in einer zivilsierten Kultur gut möglich sein, schliesslich haben wir die möglichkeit zu kochen, hochwertiges gemüse und getreide anzubauen, und pflanzen wie Soja, um den eiweissbedarf zu decken. in anderen Kulturen siehts aber wieder ganz anders aus-erzähl mal nem Inuk, er solle kein Fleisch essen, oder nem regenwaldindio, oder nem Samen (für die stellt rohe rentierleber nämlich die einzig verfügbare quelle für vitamin D dar)
Der verzicht auf fleisch würde bei diesen menschen zu eklatanten mangelerscheinungen führen-Fleisch und andere produkte vom tier sind ein wertvoller und im grunde auch notwendiger nahrungsbestandteil, auf den wir in der westlichen welt nur verzichten können, weil wir den mangel an den stoffen, die für gewöhnlich durch fleischkonsum gedeckt werden, substituieren können.
 
Ich liebe Fleisch und ich oute mich auch als Fleischesser und ich werde es auch bleiben.

völlig ok.

Ich werde mich hüten den Tieren das Grünzeugs wegzuessen

aber DER spruch ist so dermaßen abgelutscht und dümmlich... versuch mal, komplett ohne "grünzeug" zu leben.

wir sind hier übrigens weder in grönland, lappland noch im südamerikanischen regenwald - und erst recht keine schimpansen. sonst hab ich an siris post nix zu meckern.
 
sicher, wir brauchen hier kein fleisch zu essen, aber man kann das eben für die spezies mensch so nicht verallgemeinern, in gebieten, wo kein oder kaum ackerbau möglich ist, sind die menschen eben auf fleisch, Eier, Milch angewiesen.
drum sag ich ja auch, wir als "zivilisierte Westler" können leicht sagen, dass wir aus ethischen gründen kein fleisch essen; und ich finde das auch völlig ok-nur sollte man dann auch zugeben, dass es eben vor allem diese gründe sind, und nicht, dass der Mensch ja eh ein pflanzenfresser sei und fleischkonsum von daher unnatürlich. Mit dem schimpansenvergleich etc wollte ich ja auch nur diese Argumentationsweise, die dekadenz gebracht hat, widerlegen. das ist so der Punkt, den ich an diskussionen mit hardcore-vegetariern/Veganern so hasse, die sind häufig so unobjektiv (naja, wie fanatismus halt so ist)
wenn etwas unnatürlich (und unethisch) ist, dann die haltungs-und tötungsmethoden der westlichen welt. andernorts geht man wenigstens noch mit dem speer oder wasauchimmer in die wildnis und muss da erstmal jagdbares Wild finden, und dieses dann auch noch erwischen-das ähnelt doch viel mehr dem, wie beutetiere natürlicherweise zu tode kommen, und das tier hat ne faire chance.....
Und diese Kritik, nämlich die tierunwürdigen Haltungs-und schlachtbedingungen als argument dagegen, fleisch zu essen, ist richtig, sinnvoll, und sollte jeden zumindest zum nachdenken bewegen-nur eben schade, dass sich die vegetarier dann häufig selbst disqualifizieren, indem sie mit "fakten" argumentieren, die keine sind.
 
@Sikirith: Ich bin gar kein Hardcore Vegetarier. Als "Ovo-Lakto-Pisce-Vegetarier-auf-Probe" zähle ich ohnehin nur zu den Möchtegerns, aber das macht nichts.

der darm ist ebenfalls viel zu kurz für nen pflanzenfresser, verfügt über keinerlei gärkammern, zellulose können wir ja nichtmal aufspalten.

Wir haben kurze Därme? Das ist mir neu
 
das war auch eher allgemein gedacht (ich entsinne mich da noch diverser Fäden im rattenforum-da darf man mittlerweile gar nicht mehr über das thema diskutieren),vom vorwurf des fanatisch bekehrenden hardcores musst du dich nicht unbedingt angesprochen fühlen.

ja, wir haben, gemessen an reinen pflanzenfressern, einen vergleichsweise kurzen verdauungstrakt.
und vor allem eben auch keinen Teil mit angemessenem Säure/Base-Klima und ohne Resorption, in dem mikroben schwer verdauliche pflanzenteile aufspalten könnten, wie zb den pansen beim wiederkäuer oder dem Colon beim Pferd oder kaninchen.
das kannst du mir auch ruhig glauben, meine anatomie-und physiologiekenntnisse sind zwar hauptsächlich veterinärmedizinischer natur, ein stückweit vergleichende anatomie haben wir aber durchaus gemacht, und vom bio-Lk blieb ja auch noch einiges hängen.
 
Einiges was Sirikith gesagt hat war sehr richtig und gut, z.B.:


Der eigentliche Knackpunkt sind nämlich nicht primär selbstversorgende Stammesvölker wie Inuit oder Aboriginies, die auf Fleisch essentiell angewiesen sind, sondern die Industrienationen, die ihre "Beute" quasi aus der Natur herausgezogen haben und in ein System von institutioneller Zucht, Mästung und Schlachtung hineintransferiert haben.

Dann wird Fleisch nämlich nicht mehr ein Lebensmittel, sondern ein Genussmittel.

Und dann folgt die Frage ob es gerechtfertigt ist, aufgrund des persönlichen Befindens und des Genusses andere Tiere zu züchten, zu mästen und zu essen.
Denn die Tiere in den Schlachtbetrieben sind keine Tiere im herkömmlichen Sinne mehr. Es sind hochleistungsgezüchtete "Waren", Fleischlieferanten, Milchlieferanten, Eierlieferanten.
Allerdings sind es "Waren" mit Schmerzempfindungen, mit zumindest instinktiv geleiteten Trieben und Wünschen, zu emotionalen Empfindungen fähige Wesen.

Es ist etwas anderes ob man eine Plastiktüte wegwirft oder einen Hamburger auf den man keinen Hunger mehr hat. Das Fleisch des Hamburgers war einmal Teil eines Tieres, das geboren wurde, aufgewachsen ist, in seinem Leben fast nur Elend, Leid und Schmerz empfinden musste, dann qualvoll über dutzende von Stunden in einem engen Container irgendwo hin verfrachtet werden musste und denn den finalen Bolzen oder Stromschlag bekam.
 

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Warum muss es denn unbedingt online sein??Best meat gibt es doch auch bei Fressnapf!!!
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