Malessezien Otitis

Beruhigt mich, das ich nicht allein mit meinem TA-Problem bin.
Nun aber das nächste Problem!!!
Wechselst du ständig den TA, weil der andere es nicht bringt, und du hast nicht das Glück schnell den Richtigen zu finden, machen alle anderen davor genau das Gleiche, was man nicht will.
Nämlich Erstuntersuchung natürlich gegen Gebühr...dann AB..Ohrenmittel usw.


Aber erstmal das Wichtigste. Meinem Gustav wurden die Qualen genommen!!!
Sicher ist das erstmal nur aufgeschoben. Aber es tut trotzdem gut, ihn mal wieder richtig enspannt zu sehen..das easotic wirkt in Verbindung mit den Spritzen schnell und gut. Er hat mich sogar ohne Protest wieder an seine Ohren gelassen!!!!

Aber stimmt schon. Als zahlender Kunde bestimme ich die Richtung der Behandlung.
Nächste Woche bin ich ich wieder da....mal sehen, was die für so einen Malessezientest haben will. Hab gelesen, dass es auch mit einem normalen Abtrich unter dem Mikroskop gehen soll. Oder per Blutuntersuchung....

Könnt ihr mir da vielleicht nen Tipp geben?
 
Ja, ich wechsle dann auch mal den Tierarzt - hab ich kein Problem mit vor allem, wenn ich da beim ersten Besuch schon merke, dass der mir nicht passt (so wie deine, die hätte mich zum ersten und letzten mal gesehen;))
Und natürlich zahle ich da dann die erste Untersuchung - aber ich würde mir da dann eben keine Medikamente andrehen lassen, wenn ich will, das ein Abstrich gemacht wird - und daran merke ich dann eben, ob der Tierarzt zu mir passt oder nicht...
macht er mir keinen Abstrich und verkauft mir Medikamente, passt er dann eben nicht;)

Meinen derzeitigen Tierarzt (ist mein dritter in 10 Jahren) habe ich übrigens nur kennen gelernt, weil wir im Notdienst da waren, da hab ich ihn gesehen und es hat "gefunkt" - aber er hat auch nen wirklich guten Ruf und ist wirklich klasse!
Ich war da vorher nur nicht, weil ich bei der Konkurrenz gearbeitet habe und da natürlich immer eher schlechtes gehört habe:rolleyes:


Naja, sicher wurden deinem Hund jetzt im Moment die Qualen genommen - aber gerade bei solchen fast schon chronischen Sachen, denk ich da eher weiter.
Lieber den Hund mal eine Woche ohne Medikemante lassen aber dafür danach dann richtig behandeln...
Wenn er jetzt z.B. Hefen haben sollte dann behandelst du die im Moment einfach nicht sondern züchtest dir im blödesten Fall noch resistente Bakterien im Hund.

Ich würde jetzt mal nen komplett Abstrich machen lassen und nicht nur auf Hefen sondern auch auf Bakterien untersuchen lassen- dazu wurden bei Lucky 2 Abstriche gemacht
(hilft ja nix, wenn du jetzt auf Hefen testen lässt und er die nicht hat, dann musst du wieder hin und noch mehr Zeit vergeht)
Soweit ich weiß, werden die Abstriche dann auf einem Nährboden angesetzt und man muss ne Zeit warten, ob sich was tut - kann aber auch sein, dass es unterm Mirkoskop geht...

Dein Problem wäre jetzt, dass ein kompletter Abstrich nächste Woche nicht geht, weil deine Tierärztin dem Hund jetzt Antibiotika gegeben hat - musst du also warten... daher verstehe ich eben ihre Argumentations- und Handlungskette nicht...
vielleicht denkt sie, du gibst Ruhe, wenn das Easotic jetzt wirkt?
Ich weiß zwar nicht, was sie davon hat - weil an den Abstrichen verdient sie ja auch - aber anders kann ich mir das nicht erklären.
 
Beruhigt mich, das ich nicht allein mit meinem TA-Problem bin.
Nun aber das nächste Problem!!!
Wechselst du ständig den TA, weil der andere es nicht bringt, und du hast nicht das Glück schnell den Richtigen zu finden, machen alle anderen davor genau das Gleiche, was man nicht will.
Nämlich Erstuntersuchung natürlich gegen Gebühr...dann AB..Ohrenmittel usw.


Aber erstmal das Wichtigste. Meinem Gustav wurden die Qualen genommen!!!
Sicher ist das erstmal nur aufgeschoben. Aber es tut trotzdem gut, ihn mal wieder richtig enspannt zu sehen..das easotic wirkt in Verbindung mit den Spritzen schnell und gut. Er hat mich sogar ohne Protest wieder an seine Ohren gelassen!!!!

Aber stimmt schon. Als zahlender Kunde bestimme ich die Richtung der Behandlung.
Nächste Woche bin ich ich wieder da....mal sehen, was die für so einen Malessezientest haben will. Hab gelesen, dass es auch mit einem normalen Abtrich unter dem Mikroskop gehen soll. Oder per Blutuntersuchung....

Könnt ihr mir da vielleicht nen Tipp geben?

das kannste dir nächste woche wie gesagt noch knicken wg. cortison und antibiose. (vllt. haste ja auch glück und es ist behoben)

wie du halt willst, ich habe einen bluttest machen lassen, weil ich auch gleichzeitig sarcoptes und staphylokokken als etwaige ursache ausschließen wollte.

nach dem das alles negativ war und die ta wieder cortison spritzen wollte, hab ich den tierarzt gewechselt bzw. habe die nächste tierklinik besucht. die wiederum erstmal über die cortisongabe meckerte, das so kein genaues ergebnis ermittelbar ist. dann sassen wir auf der wartebank. der große hund war mit, weil der sich auch kratzt. der bekam dann dort ausm ohr mikroskop. abstrich mit dem ergebnis, dass er malas. hatte.
 
Kurzes Update,

war heute trotz Sturm :) zum TA und wollte Nachschub von Easotic holen.
Gustav geht es trotz oder wegen der ganzen Medi`s ganz gut, aber ich wollte noch gern nochwas nachgeben (war auch so mit der TÄ abgesprochen).
Nun gut...TÄ hat diese Woche Urlaub...warten wollte ich auch nicht....also ab zur nächsten TÄ.
Ich habe ihr die ganze Geschichte so grob erzählt und das niemals ein Abstrich gemacht wurde usw.
"Stirn runzeln"...hmmm...da wurde ich hellhörig! Sollte das die erste TÄ sein, die nen Abstrich machen will? BINGO!!!
Sie hat zwar nix weiter zu den Anderen gesagt, aber sie macht auch Großviecher und hat somit (ihrer Aussage nach) guten Kontakt zu einem Labor ihres Vertrauens.
Ebenso mag sie nicht ewig mit AB rumdoktorn, sondern der Quelle auf den Grund gehen.
Also vorsichtige Freude und Hoffnung!
Bin mit ihr so verblieben, und sie meinte auch Gustav nochmal Ohrensuspension "nachzuschiessen", dann 2-3 Wochen warten und dann entweder gleich nen Abstrich einschicken oder erstmal unter Narkose die Ohren genau reinigen und untersuchen.
Müssen wir gucken...aber das hört sich, vorsichtig optimistisch, gut an.
Habe aber auch gleich gesagt, was ich nicht will und was ich erwarte von ihr.
Hat vielleicht auch geholfen.
Nun heisst es abwarten....
Ich berichte weiter....

Hoffe ihr hattet keine Sturmschäden!!! Ich wohne nun auch schon ne Weile hier oben, aber so einen heftigen Sturm, kannte ich noch nicht!!
 
Hallo Bertold,
ich hoffe Gustav geht es inzwischen besser. Man sollte aber auf alle Fälle wöchentlich einen Abstich (Zytologie) der Ohren machen lassen, es kommt nicht so selten vor, dass anfangs Bakterien die Otitis verursacht haben, dann aber Hefepilze dazukommen oder die Keimflora wechselt. Daher muss man die Behandlung dringend überwachen. Man sieht jederzeit (auch unter Behandlung mit Antibiose und Kortison) ob noch Bakterien/Hefepilze/Entzündung vorhanden ist. Was man unter Behandlung (mit Antibiotikum) nicht machen kann, ist ein Antibiogramm, d.h. zu schauen ob das Antibiotikum wirksam ist. Antibiotikum in Tablettenform ist auch nur dann nötig, wenn bestimmte Bakterien vorhanden sind, das sieht man in der Zytologie. Cortison als Tabletten sind nur nötig, wenn man das Ohr, wenn man reinschaut gar nicht beurteilen kann, weil es so zugeschwollen ist. In sämtlichen Combipräparaten, die es für die Otitisbehandlung gibt, sind Wirkstoffe gegen Bakterien, Hefepilze und Kortison enthalten. Das reicht in vielen Fällen aus. Nur sind halt regelmäßige Kontrollen wichtig, ob die Behandlung Erfolg hat.
Eine Otitis kommt auch nicht irgendwoher, sondern hat immer eine Ursache. Da Gustav sich auch an den Pfoten schleckt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass er eine Allergie hat, sehr hoch. D.h., wenn Du die Ursache nicht erkennst und bekämpfst, wirst Du das Problem mit den Ohren nie los. Allein Haare in den Gehörgängen reicht nicht als Ursache aus.
Am besten wäre es wahrscheinlich, wenn Du Dir einen Tierarzt suchst, der sich auf Dermatologie spezialisiert hat oder sich mit Hauterkrankungen auskennt. Such doch mal im Netz ob Du einen in Deiner Nähe findest.
Viele Grüsse, Lionlucy
 
Oh....ich hatte gerade eine ausführliche Antwort geschrieben....und den verkehrten Knopf gedrückt....alles weg.
Ist jetzt sehr spät...morgen eine neuer Versuch....
 
Hallo Lionlucy,

danke für die Nachfrage.
Gustav geht es in der Tat mit den Medi`s z.Z. sehr gut.
Es ist sehr schön zu sehen, wie entspannt Gustav ohne diesen furchtbaren Juckreiz und/oder Schmerz ist.
Ich hatte ja nochmal "Nachschub" an Ohrensuspension geholt und bin doch sehr erstaunt, wie ergiebig diese Otomax-Suspension ist (easotic war nicht verfügbar). Nun ist aber vorerst Schluß damit.
Ich hatte ja mit der letzten TÄ abgesprochen, mich erst 2-3 Wochen nach der letzten Gabe der Supension wieder zu melden. Dann sollte entweder ein Abstrich gemacht werden oder eventuell die Ohren unter Narkose richtig untersucht und gereinigt werden.
Meinst Du, ich sollte doch vorher schon einen Abstrich untersuchen lassen?
Hast Du eventuell eine veterinär-medizinische Ausbildung? Das wäre sehr interessant, weil ich ja nun schon vielfältige Aussagen dazu bekommen habe.
Die letzte TÄ machte einen guten Eindruck und will endlich etwas bewegen, aber so ein wenig Insiderwissen kann ja nicht schaden :D.

Zum Belecken der Pfoten haben wir verschiedene Theorien.
Zum Einen könnte es eine Zwangshandlung sein. Bei Tieren aus den Tötungsstationen kennt man ja eigentlich nichts vom Leidensweg der Hunde.
Eine Allergie wäre auch eine Möglichkeit. Wir haben Gustav ca. 6 Wochen mit einem getreidenfreien Futter, ich glaub mit Strauß oder Pute, gefüttert. Das zeigte keine Veränderung. Einen Allergietest haben wir aber noch nicht machen lassen.
Bemerkenswert wäre aber, dass nach der Cortisonspritze eine wesentliche Verbesserung zu bemerken war, die nach und nach wieder nachgelassen hat.
Ich denke aber, da Gustav sich nicht die Ohren kratzen kann (zu kurze Beine ;)) , leckt er sich aus Verzweifelung die Pfoten.
Bei akuter Otitis ist der nicht ansprechbar und beisst sich die Pfoten fast kaputt.
Jetzt seit wir die Entzündung unterdrückt haben, leckt er wohl noch seine Pfoten. Aber wesentlich entspannter und er ist ansprechbar und somit davon abzubringen.
Vielleicht ist es aber auch eine Kombination aus verschiedenen Gründen.

Die normale Ohrenpflege machen wir ja sowieso. Ich hatte vorher eine Cocker-Mix Hündin. Da waren Ohren immer ein Thema. Nur so hartnäckig wie mit Gustav kenne ich das nicht.

Ich hoffe, das mit der jetzigen TÄ zumindest eine eindeutige Diagnose gestellt wird und diese ganze unendliche Geschichte wenigstens behandelbar und für den Hund erträglich wird.

Vielleicht kannst Du mir Deine Meinung bez. des Zeitpunkts eines Abstriches nochmal mitteilen. Wie ich aus Deinem Beitrag verstanden habe, sollte diese Untersuchung jetzt zeitnah erfolgen. Oder sollte ich doch eine gewisse Zeitspanne vergehen lassen?

Vielen Dank im Voraus für Deine Antwort und viele Grüße von Gustav und mir :)
 
Sorry wenn ich das so sage aber irgendwie macht mich dein Verhalten schon traurig...


NATÜRLICH hilft das Easotic - habe ich ja bereits geschrieben, das deckelt halt alles schön.
Aber wieso zum Teufel lässt du nicht endlich mal den Sch*iß aus den Ohren und lässt deinen Hund endlich mal anständig untersuchen?:verwirrt:
Nein, satt dessen wird weiter lustig Antibiotika ins Ohr geschmiert, von dem du keine Ahnung hast, ob es überhaupt die Ursache bekämpft...


Und ja, du musst, nachdem das Easotic abgesetzt wurde mit einem Abstrich warten, da jetzt eben alles durch das Antibiotikum gedeckelt ist - du stehst EXAKT an dem Punkt, an dem du vor einem Monat standest:unsicher:
Nur das inzwischen eben ein weiteres Antiobiotikum auf der Liste der sinnfrei angewendeten Medikamente steht.

Du musst dich natürlich nicht an das halten, was dir die Leute hier erzählen - aber man kommt sich halt schon ein wenig veralbert vor, wenn man hier schreibt um dir zu helfen und Zeit und Mühe in seine Beiträge investiert und du aber so 0,0 darauf eingehst und einfach weiter den Quark machst, den ihr von Anfang an mit den Ohren gemacht habt.
Gut, am Anfang wusstet ihr es nicht besser - den Fehler macht so gut wie jeder Tierhalter - aber nachdem dir hier alle erzählt haben, dass es Blödsinn ist einfach irgendwas in die Ohren zu schmieren in der Hoffnung, dass es dann besser wird und ein Abstrich besser vor 4 Wochen hätte gemacht werden sollen, verstehe ich nicht wieso du dann nicht mal endlich das Zeug weglässt, von dem eh keiner weiß, ob es wirklich die Ursache bekämpft und diagnostisch was tust?

Sorry, versteh ich einfach nicht...
 
ich wäre vor allem auch vorsichtig mit den verschiedenen ABs und ohrenmittel. maya hat auch dauernd "ohren" und wegen ihrer engen gehörgänge plus allergien liegt es nahe daß sie damit schon ihr ganzes leben zu tun hat. das TH hat es testen lassen und sie ist gegen nahezu alle wirkstoffe in ohrenmitteln mittlerweile resistent, es gibt noch genau 2die funktionieren. das ist wohl das ergebnis von lebenslanger gabe diverser mittel, zumindest glauben das 2 TAs die ich danach gefragt habe(und ich glaube es sowieso..)
@Buroni hat recht- die mußt an die ursache, nicht an die symptome. auch wenns ein langer weg sein kann und es wahrlich nicht schön ist wenn sich ein tier quält, kratzt und völlig neben sich ist.
und was den allergie test angeht- vergiß ihn einfach. wenn du wirklich wissen willst auf was dein hund allergisch reagiert bleibt dir bei futter eigentlich nur eine ausschlußdiät, die tests sind absolut nicht zuverlässig. ich(und viele andere die ich kenne) habe einen gemacht- laut diesem ist wilma z.b. auf getreide null allergisch- gib dem hund getreide und er kratzt sich spätestens 1tag später blutig..
 
Moin Buroni, Moin Wilmaa,

ich hatte mich an dieses Forum gewand und Euch um Ratschläge bzw. Erfahrungen gebeten, eben weil mir diese sehr wichtig sind. Die von vielen TÄ bevorzugte "Universalmethode".... erstmal AB und Cortison in den Hund und dann wird das schon, hat mich und vor Allem Gustav, ja nicht wirklich weitergebracht.
Umso dankbarer bin ich für Eure Beiträge.
Auch wenn es den Anschein erweckt,habe ich mir ja die wiederholte Behandlung mit Ohrensuspension nicht allein ausgedacht. Das war ja von beiden TÄ so vorgeschlagen worden, um die akute Entzündung zu behandeln. Das soll ja nicht so weitergehen.
Ende dieser oder Anfang nächster Woche stelle ich Gustav der nun 3. TÄ nochmals vor, wobei diese nun entscheidet wie es weitergeht. Hatte ja schon erwähnt, dass sie ja Gustav eventuell in Narkose die Ohren richtig untersuchen will bzw. bei Zeiten einen Abstrich einschicken will.
Buroni, Du hast sicher Recht. Ich habe wahrscheinlich einen Monat verschenkt, aber aufgrund fehlender tiermedizinischer Ausbildung, muß ich ja nun der TÄ ein Stück weit vertrauen. Zumal sie die erste ist, die eine eingehende Untersuchung machen wird.
Ansonsten gehen mir mittlerweile auch die TÄ in der Gegend aus.

Was ich im Forum mit Sicherheit gelernt habe, ist den TÄ nicht blindlings zu glauben und auch Eure bzw. eigene Erfahrungen mit einzubringen und ggf. durchzusetzen.


Man sollte aber auf alle Fälle wöchentlich einen Abstich (Zytologie) der Ohren machen lassen, es kommt nicht so selten vor, dass anfangs Bakterien die Otitis verursacht haben, dann aber Hefepilze dazukommen oder die Keimflora wechselt. Daher muss man die Behandlung dringend überwachen. Man sieht jederzeit (auch unter Behandlung mit Antibiose und Kortison) ob noch Bakterien/Hefepilze/Entzündung vorhanden ist. Was man unter Behandlung (mit Antibiotikum) nicht machen kann, ist ein Antibiogramm, d.h. zu schauen ob das Antibiotikum wirksam ist.
Lionlucy
Andererseits kann man aber auch die Erfahrungen anderer, nicht "eins zu eins" auf die eigene Problematik übertragen. Ich bin dabei, einen Mittelweg zu finden, der für meinen Hund geignet ist.
Wenn ich das zurecht bekomme, habe ich mal ein Bild von Gustav`s "schlimmeren" Ohr angehängt (zu beachten der schwarze Dreck und die Wucherungen). Da ist noch jede Menge Suspension drin, aber so sieht es aus wenn es "gut" ist.
Hat zumindest zwei TÄ nicht zu intensiverem Handeln gebracht :(.




Ich bin gespannt wohin der Weg führt. Ob Hefepilze die Ursache sind oder doch einfach "nur" Bakterien, ob es eine chronische Otitis bleibt oder behandelbar ist.
Ich hoffe, ich kann bald Genaueres berichten.

Zu den Allergien.
Ich habe auch schon öfter gehört, dass die Allergietests nicht so aussagekräftig sind.
Meinte auch mein TA.
Deshalb habe ich das auch noch nicht machen lassen.
Nur werden ja die ständigen Ohrenentzündungen mit Allergien in Zusammenhang gebracht. Das Pfotenlecken spricht ja auch dafür. Leider kann ich bis Dato keinen anderen Zusammenhang zu den Phasen finden, wo er sich die Pfoten intensiver oder weniger intensiv beleckt oder beknabbert als in den Zeiten wenn er eine akute Entzündung hat oder eben nicht.
Das bleibt wahrscheinlich auch noch eine Baustelle für die nächste Zeit.

Mir dauert diese ganze Geschichte auch schon viel zu lange, aber ich kann trotzdem nicht noch mehr von TA zu TA springen. Ich denke, das bringt dann noch weniger. Also liegt die Hoffnung auf der aktuellen TÄ und ihr richtiges Näschen für die Diagnostik und Behandlung.
 

Anhänge

war heute nun wieder zum TA um die Ohren von Gustav untersuchen zu lassen.
Die letzte AB-Behandlung war ja nun um die 3 Wochen her.
Gustav geht es jetzt, den Umständen nach, gut mit den Ohren. Aber das kenn ich ja.

Die Hoffnung auf eine eindeutige Diagnose mittels Abstrich bzw. Untersuchung war groß.
Dann die Ernüchterung.
Das Ergebnis der Untersuchung kam dem, was ich lange Zeit schon befürchtet habe, sehr nahe. Der Gehörgang am rechten Ohr ist so sehr verengt, dass eine ausreichende Belüftung des Inneren Ohres auf keinen Fall gegeben ist und wir lt. TÄ kaum eine Chance haben, diese ständigen Entzündungen wirksam und auf Dauer zu verhindern.
Dort wäre eine ständige Brutstätte für Keime oder Pilze.
Eine Entnahme eines Abstriches ohne Narkose unmöglich.

Mit dem rechten Ohr haben wir, seit dem Gustav bei uns ist, immer die größten Probleme.
Die Hautveränderungen in der Ohrmuschel hatte er schon und die wiederkehrenden Entzündungen dazu, haben den Gehörgang mit Sicherheit nicht geweitet.

Eine Operation soll Besserung bringen. Dabei wird der verengte Gehörgang durch eine keilförmige Entfernung von Knorpelgewebe erweitert und die Belüftung des Ohres wieder sichergestellt. Zudem könnte das Ohr wieder gereinigt ggf. behandelt werden.

Alternative......weiter immer wieder akute Entzündung behandeln.....und abwarten bis nix mehr hilft und dann?????????????

Das wollte ich eigentlich überhaupt nicht hören....

Habe dazu gego....t. Wie immer Pro und Contra.

Hat eventuell jemand von Euch Erfahrungen mit einer solchen OP? Tue ich dem Hund nur weitere Schmerzen an oder hilft ihm das ?

Bin echt ratlos, denke aber auch, der Gehörgang wird Globulies bzw. Futterumstellung auch nicht wieder größer, zumal in dieser Richtung ja auch schon ,ohne Erfolg, probiert wurde.
 
Also wurde noch immer kein Abstrich gemacht?:verwirrt:


Solch eine OP ist nicht ohne und bevor man drauflosschnippelt würde ich doch zumindest mal endlich gucken, was da zugange ist, sorry, aber das ist doch absoluter Schwachfug!
Dann operiert die den Hund und die eventuellen Hefen/Bakterien sind immer noch da - auch toll für die Wunde, wenn man nicht mal weiß, welches Medikament bei einer Infektion wirkt:rolleyes:

Wieso kann sie den Abstrich nicht ohne Narkose machen?
Da ist doch genug Schmodder - dann geht mal halt nicht komplett runter sondern nimmt den Schmodder von weiter oben - besser als nichts!


Sicher ist so eine OP manchmal wirklich nötig - aber ich finde es wirklich irre, so eine OP anzusetzen ohne vorher zumindest mal nen Abstrich zu untersuchen...
Ich würde das bei meinem Hund niemals so zulassen.
Und wieso hat sie das mit dem Ohr nicht schon vor x Wochen gesehen? Sorry, ich find, das klingt total merkwürdig.

Übrigens müsste es ja nicht einmal eine Narkose sein, Lucky hat so panische Angst vorm Krallenschneiden, dass wir ihr heute Beruhigungsmittel gegeben haben, da könnte man auch ohne Probleme nen Abstrich nehmen.
 
Achso, vom Foto her könnten da schon Hefen im Ohr sein.

Wie riecht es denn?
Hefen kann man eigentlich auch gut am Geruch erkennen (ein bisschen wie die Backhefe, nur noch irgendwie süßlicher find ich)



Und: Hefen sind ne hartnäckige Sache!
Wir behandeln hier seit bald nem halben Jahr, unser Tierarzt meine heute, mit nem Jahr insgesamt könnten wir da schon rechnen...:(
Aber unser Mittel hilft ja, wir spülen jetzt einmal in der Woche aber es entzündet sich nix und juckt nicht.
 
ja also ich find schon das das heftigst nach ner otitis/pilzbefall aussieht. aber ich bin auch kein TA. aber wenns müffelt, deutet eigentlich alles daraufhin.

womit sie natürlich recht hat ist, wenn keine ausreichende belüftung vorhanden ist, wird sich auch ein pilzbefall kaum heilend behandeln lassen.

wenn du dir ganz unsicher bist, ich weiss, das is total anstrengend, habt ihr denn keine richtige tierklinik bei euch in der nähe. so ein abstrich dauert doch nicht lange. das wurde bei uns immer sofort unters mikro gelegt und diagnostisch ausgewertet.

oder aber, du kontaktierst die ärztin aus meinem link erstmal schriftlich mit bild und erläuterst deine geschichte, auch mit dem vorhaben der jetzigen ärztin - vielleicht kann sie dir sagen, ob sie auch dazu rät oder so.
 
Das mit dem verengtem rechten Gehörgang haben alle drei TÄ festgestellt. Das ist nix Neues.
Da war ja die große Sorge, als Gustav, diesen riesigen Abszess am Ohr bekam, dass sich der Gehörgang komplett verschliesst. Da wurde ja schon von "erlösen" usw. gesprochen.
GsD ist das ja nicht eingetreten und der Abszess ging dann ja auf. Nur diese ganzen Gewebeveränderungen in den Ohren gingen zwar zurück, aber eben nicht komplett und bei jeder neuen Entzündung wird das mehr.
Deshalb dachte der TA damals auch an einen Tumor zu Anfang.

Wegen des Aussehens von Gustavs Ohren, kam mir ja auch der Gedanke an Mallessizien.
Der Geruch ist jedenfalls im Vergleich zu unserer Emma nicht gut. Geht von säuerlich über Käsefüsse, dann auch wieder normal. Kommt auf den jeweiligen Zeitpunkt an.

Komischerweise ist keiner von den TÄ direkt darauf eingegangen.

Zum Abstrich....es wurde versucht, den Wattetupfer in das Ohr zu bekommen und dann mit den hörbaren Schmerzreaktionen von Gustav aufgehört. Der Tupfer war voll braunem Dreck.
Aussage TA mit meinen Worten: Da finden wir mit Sicherheit irgendetwas, nur bei der Vorgeschichte und dem engen Gehörgang, ist eine große Wahrscheinlichkeit auf eine chronische Otitis, wobei die angesprochene OP wieder eine ausreichende Belüftung des Ohres und zusätzlich einem besseren Zugang zum Gehörgang für eine Behandlung und natürlich vorher einer vernünftigen Diagnose ermöglichen würde.
Hatte danach noch bei unserem Stamm-TA nachgefragt. Der war der gleichen Meinung und war auch in keiner Weise sauer, dass wir "fremdgegangen" waren.
Der meinte auch, dass solche OP`s früher öfter angewandt wurden, meist mit Erfolg.

@ Buroni
ich gebe Dir absolut Recht damit, dass die eigentliche Ursache, also Bakterien, Pilze oder was auch immer, gefunden werden muss, um eine vernünftige Behandlung überhaupt möglich zu machen.
Dauer und Umständlichkeiten wären mir dabei auch gleich. Dem Hund muss geholfen werden.
Ich denke/befürchte aber, dass die Geschichte mit dem Gehörgang z.Z. aber das größere Problem ist. Ich hab das ja gesehen. Auf der linken Seite passte die gesamte Verpackung des Abstrich-Dingens in den Gehörgang und rechts nicht mal der Tupfer.
Hat sich wirklich enorm verschlimmert.
Habe wirklich nicht die Überzeugung, dass sich der Gehörgang mittels Medikamenten oder Behandlung weitet oder gar normalisiert.

@ braunweißnix
sorry, aber kann keinen Link finden.
Würde sonst gern noch eine weitere Meinung einholen.

Ich bin wirklich der Letzte, der vorschnell an meinem Dicken rumschnippeln lassen würde und ihm weitere Schmerzen bereiten will.
Danach muß er ja über zwei Wochen mit nem Kragen laufen. Allein das ist schon Grund ihm die OP ersparen zu möchten.
Die OP ist für den 19.12. angesetzt. Bis dahin bin ich für jede Information dankbar.
Absagen kann ich immer, nur die wirklichen Alternativen fehlen.
 
Alternativ zum Kragen,
wir hatten diesen Ring bei Sancho,
gibt es im Freßnapf,
der hat ihn ar nicht gestört,bei der Tüte hatte er so viel Panik ging gar nicht
attachment.php
 

Anhänge

wieso will die ärztin denn warten ob die behandlung anschlägt, ob es malessezien sind? und wieso bis zum abschwillen warten?

natürlich wird mit cortison (der juckreiz geht weg) und antibiotika (entzündung) es erstmal besser werden. das wird aber nicht lange anhalten. sie versucht erstmal gegen alles zu ballern und weiss aber nich ob sie trifft. reines glücksspiel. das ist aber in der regel das was die meisten tierärzte erstmal machen.

aber sei getrost, ich hab aus unwissenheit beim ersten vorstellen der aufgekratzten stellen (ich hab nich direkt ohr - die ohren sind nur am schlimmsten betroffen) auch nur die cortisonspritze abgenickt.

das problem mit cortison is, nun musst du min. zwei wochen warten eh da ein reales ergebnis rauskommt.

abstrich -pilz und gleich auf das anlegen einer pilzkultur bestehen. lass dich mit nix anderem abspeisen und pulver nich noch mehr chemie in den hund.

noch ein lesetip:

den link meinte ich.

allerdings klingt es nach deinem letzten post doch plausibler. danach würde ich es mit der op probieren.
 
Danke Biefelchen für den Tipp. Hatte aber schon den Comfy Cone bestellt.
Mal ehrlich....der gefällt Gustav auch nicht wirklich, aber nach erstem "Probetragen" sind schon Unterschiede merkbar. Ich find den Kragen recht gut. Zum einen ist der nicht starr, soll heissen, wenn Gustav irgendwo gegen läuft, ist der weich und gibt nach. Zum anderen kann man den unten umknicken und er kann fressen und trinken. Das war mir wichtig, denn mit dem normalen, steifen Kragen kam der nicht an seinen Napf ran. Wir haben nach seiner OP zwar Urlaub, kann aber sein, dass er mal eine Stunde oder vllt. auch zwei alleine bleiben muß. Dann hat er wenigstens die Möglichkeit zu trinken. Und er kann sich damit vernüftig hinlegen....er hat ja körperbedingt wenig Bodenfeiheit :D.

@ braunweißnix
sorry, das Thema ist doch durch die vielen Beiträge unerwartet lang geworden. Da hatte ich den Link nicht mehr so ganz im Gedächtnis.
Muss mir die Zeit hierfür auch ein wenig stehlen. Bin beruflich z.Z. sehr ausgelastet, trotzdem ist es mir ja sehr wichtig, dass es Gustav bald besser geht.
Nach der anfänglichen (ja ok, immernoch) Unsicherheit, neige ich aber auch dazu,mir von der OP, Besserung zu erhoffen.
So wie es jetzt ist, geht es jedenfalls nicht weiter.
 
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