Rosi Spickers
15 Jahre Mitglied
Diese Mitteilung habe ich heute bekommen, bitte unbedingt lesen und weiterleiten!!!!!
Leptospirose-Epidemie im Kreis Lüneburg
Nach Rinderwahn und Maul- und Klauenseuche jetzt auch die Leptospirose: So heißt die bakterielle Erkrankung, die vor allem Hunde befällt. Im Raum Lüneburg ist sie jetzt vermehrt aufgetreten. "Bei mehr als 20 Hunden wurde Leptospirose festgestellt", berichtet Thomas Volksdorf vom Kreisveterinäramt. Und Dr. Hajo Dieckmann, Leiter des Kreisgesundheitsamtes, ergänzt: "In seltenen Fällen können auch Menschen an Leptospirose erkranken." Auffällig: Besonders im Bereich Dahlenburg und Ellringen, in der Stadt Lüneburg sowie in Brietlingen häuften sich die Krankheitsfälle. Im Gegensatz zum Menschen - da ist Leptospirose meldepflichtig - müssen Erkrankungen bei den Vierbeinern den Behörden nicht mitgeteilt werden. Dabei kann die Krankheit, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird, für die Hunde durchaus tödlich enden: Hohes Fieber, Mattigkeit, Futterverweigerung, Brechdurchfall, Gelbfärbung der Schleimhäute, Nierenentzündung, unter Umständen auch Blutungen können Symptome dafür sein, dass ein Hund mit den Leptospirose-Bakterien infiziert ist. "Übertragen wird die Krankheit hauptsächlich über den Harn infizierter Tiere, aber auch der Speichel kann Erreger enthalten", sagt Thomas Volksdorf. "Eine weitere Gefahr können aber auch infizierte Ratten oder Mäuse sein", so der Kreistierarzt. Die Inkubationszeit beträgt zwischen fünf und 20 Tagen. Rechtzeitig erkannt, kann die Krankheit mit Antibiotika erfolgreich behandelt werden. Das Veterinäramt empfiehlt allen Hundehaltern, ihre Vierbeiner gegen Leptospirose impfen zu lassen. Nähere Auskünfte erteilen die Tierärzte. Besitzer infizierter Tiere sollten laut Dr. Hajo Dieckmann ebenfalls den Arzt konsultieren. "Durch den intensiven Kontakt mit dem Hund können sich auch Menschen infizieren", warnt der Leiter des Kreisgesundheitsamtes. In 90 Prozent aller Fälle äußert sich die Krankheit bei den Menschen in Form von Fieber, "aber in einigen seltenen Fällen kann es auch zu schweren Erkrankungen bis hin zu Leber- und Nierenversagen kommen", so Dr. Dieckmann. Behandelt wird die Leptospirose-Erkrankung beim Menschen wie beim Hund mit einem Antibiotikum, etwa Penicillin.
Leptospirose-Epidemie im Kreis Lüneburg
Nach Rinderwahn und Maul- und Klauenseuche jetzt auch die Leptospirose: So heißt die bakterielle Erkrankung, die vor allem Hunde befällt. Im Raum Lüneburg ist sie jetzt vermehrt aufgetreten. "Bei mehr als 20 Hunden wurde Leptospirose festgestellt", berichtet Thomas Volksdorf vom Kreisveterinäramt. Und Dr. Hajo Dieckmann, Leiter des Kreisgesundheitsamtes, ergänzt: "In seltenen Fällen können auch Menschen an Leptospirose erkranken." Auffällig: Besonders im Bereich Dahlenburg und Ellringen, in der Stadt Lüneburg sowie in Brietlingen häuften sich die Krankheitsfälle. Im Gegensatz zum Menschen - da ist Leptospirose meldepflichtig - müssen Erkrankungen bei den Vierbeinern den Behörden nicht mitgeteilt werden. Dabei kann die Krankheit, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird, für die Hunde durchaus tödlich enden: Hohes Fieber, Mattigkeit, Futterverweigerung, Brechdurchfall, Gelbfärbung der Schleimhäute, Nierenentzündung, unter Umständen auch Blutungen können Symptome dafür sein, dass ein Hund mit den Leptospirose-Bakterien infiziert ist. "Übertragen wird die Krankheit hauptsächlich über den Harn infizierter Tiere, aber auch der Speichel kann Erreger enthalten", sagt Thomas Volksdorf. "Eine weitere Gefahr können aber auch infizierte Ratten oder Mäuse sein", so der Kreistierarzt. Die Inkubationszeit beträgt zwischen fünf und 20 Tagen. Rechtzeitig erkannt, kann die Krankheit mit Antibiotika erfolgreich behandelt werden. Das Veterinäramt empfiehlt allen Hundehaltern, ihre Vierbeiner gegen Leptospirose impfen zu lassen. Nähere Auskünfte erteilen die Tierärzte. Besitzer infizierter Tiere sollten laut Dr. Hajo Dieckmann ebenfalls den Arzt konsultieren. "Durch den intensiven Kontakt mit dem Hund können sich auch Menschen infizieren", warnt der Leiter des Kreisgesundheitsamtes. In 90 Prozent aller Fälle äußert sich die Krankheit bei den Menschen in Form von Fieber, "aber in einigen seltenen Fällen kann es auch zu schweren Erkrankungen bis hin zu Leber- und Nierenversagen kommen", so Dr. Dieckmann. Behandelt wird die Leptospirose-Erkrankung beim Menschen wie beim Hund mit einem Antibiotikum, etwa Penicillin.