Leinenruck

sparhawk

10 Jahre Mitglied
Kann mir mal jemand erklären was man genau unter Leinenruck versteht? Ist das bereits so, wenn ich normal mit meinem Hund auf der Strasse gehe und ihn z.B. davon abhalten will dass er auf die Strasse läuft und daher an der Leine ziehe? Oder ist da was anderes damit gemeint?

Und was genau passiert da mit dem Hund? Ich habe gerade in dem anderen Thread gelesen von wegen Vernarbungen der Halsschlagader, Würghusten, usw.. Ab wann passiert das? Auch schon in einer Situation wie der oben beschriebenen?
 
  • 26. April 2024
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Hi sparhawk ... hast du hier schon mal geguckt?
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  • 26. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Leine ziehen: die Leine ist ständig auf Spannung, sei es weil dein Hund sich in die Leine "legt", oder weil du deinen Hund hinterher schleifst. Bei Leinenruck ist die Leine locker (hängt durch) und man reißt die Leine ruckartig vom Hund weg (manche Hunde machen das auch, wenn die in die Leine rennen). Kann ja jeder mal bei sich selber ausprobieren und entscheiden, ob er es angenehm findet oder nicht :unsicher:
 
Bestes Beispiel ist "Fuß" gehen auf diversen Hundeplätzen. Sobald der Hund auch nur ein bissel abweicht kommt der Leinenruck, um den Hund wieder in Position zu bringen :unsicher: Deshalb läuft der Hund links und die Leine wird in der rechten Hand gehalten - so funzt das besser .....:rolleyes:
 
Es soll sogar Hundeschulen geben die mit einem "Ruckeln" auch "KLINGELN" gennannt arbeiten...

Dieses Aufmerksamkeits "zuckeln" ist kein Ruck, es erinnert den Hund an etwas oder macht ihn aufmerksam für ein Kommando.

Leinendruck hat sich so ins Negative gewandelt, jeder denkt da wird an dem Hund rumgerissen (gibt es leider immer noch und viel zu oft).
 
Deshalb läuft der Hund links und die Leine wird in der rechten Hand gehalten - so funzt das besser .....:rolleyes:

Ich halte meine Leine in der rechten Hand, weil ich dann die Linke fürs Leckerchen frei hab ;) aber solong... warum soll ein Hund auch folgen? :unsicher:

Leinenruck, kommt auf die Situation an in der er angewendet wird und warum er angewendet wird.
 
Deshalb läuft der Hund links und die Leine wird in der rechten Hand gehalten - so funzt das besser .....:rolleyes:
Ah so. Und ich dachte immer, das kommt vom Schiessen / Waffe auf der rechten Seite. ;)

Hmmm....irgendwie hab ich keine Waffe dabei, wenn ich mit meinem Hund spazieren gehe ;) Ich hab das Beispiel Hundeplatz eigentlich nur gewählt, weil man es da in der Regel sehr gut beobachten kann, wie der Hund mit einem "Ruck" (nicht Ruckelchen) wieder in Position geschafft wird. Und ich weiß ja nun nicht, ob ich auf falschen Plätzen war, aber ein Hundeführer hat nie eine Waffe abgefeuert - das hat irgendein Hansel gemacht der auf dem Platz mit rumgestromert ist.

Und um meinen Hund aufmerksam zu machen brauch ich kein Ruckeln, sondern ein einfaches "guck ma" reicht aus und er sucht Augenkontakt und ist somit für weitere Signale ansprechbar ;)
Wobei ich bei Lotti ja in Ermangelung eines Halsbandes oder Geschirres gar nicht ruckeln könnte und bei Emil, der ein Geschirr trägt könnte ich höchstens mit einem "Flying Minibull" dienen :D Den würd's irgendwie wenig interessieren, wenns irgendwo an seinem Rücken ruckelt.....
 
@Beckersmom
Das mit der Waffe und der freien rechten Hand hat geschichtliche Hintergründe.

@Spell 2103

Leinenruck, kommt auf die Situation an in der er angewendet wird und warum er angewendet wird.

Lehne ich ab. Man kann sich auch anders bemerkbar, interessant für den Hund machen.
 
Nirgends. Hab ich das gesagt? Ich habe nur gesagt, dass ich den Leinenruck ablehne und es meiner Meinung nach andere Möglichkeiten gibt. Deshalb mein Einwurf. Wenn ich Dir damit zu nahe getreten bin, Entschuldigung.
 
Wo schreibe ich was von interessant machen?

Lass einfach bleiben. ;):)

:D

Es gab und gibt definitiv Situationen, wo ich einen Leinenruck für angemessen halte.
Wenn man seinen Hund nicht von Welpe an hat und in der Erziehung immer alles wunderbar richtig macht, kommt es nunmal mitunter zu Situationen, die eine stärkere Einwirkung als Ansprechen bedürfen und wo nur positive Bestärkung eben auch mal nicht ausreicht, weil der Hund sie gar nicht wahrnimmt...

Hierbei geht es nicht darum, dass ich die Aufmerksamkeit des Hundes für eine normale Kommunikation erregen möchte oder dass ein normales Kommando nicht befolgt wird, sondern dass ein absolut inakzeptables Verhalten des Hundes unbedingt und sofort unterbunden werden muss und der Hund auch spüren muss, dass dieses Verhalten völlig anakzeptabel und negativ besetzt ist.
Und da rede ich nicht von Sauberkeiterziehung und das machen auf den Teppich oder das Betteln bei Tisch, sondern um einen aggressiven und z.T. rasenden Hund, den man unter Kontrolle bekommen muss.

Ich wsste von der Fraktion "Hunde können alleine und ausschließlich über positive Bestärkung erzogen werden und dürfen niemals nicht körperlich oder akustisch grober angegangen werden" gerne, wie sie eine Situation händeln, in der sich ein großer, starker Hund mit voller Wucht in die Leine wirft, weil er seinen Intimfeind ein paar Meter weiter erspäht hat und nun absolut nicht mehr ansprechbar ist und sich in seine Aggression reinsteigert (soll ja auch Hunde geben, die so bei jedem anderen Hund reagieren und wenn man so einen Hund aus dem Tierschutz übernimmt, muss man damit nunmal umgehen können, auch wenn man nicht selbst Schuld daran ist...) oder gar schon in einer Beißerei drin steckt o.ä.
Oder wenn ein Hund gar aggressiv gegen einen Menschen wird, ein Kind anfletscht und droht...
Was macht ihr dann? "Guck mal" sagen und Leckerchen geben? ;)

Es gibt numal Hunde, die sind so versaubeutelt, dass da nur über positive Bestärkung nicht alles zu holen ist. Das muss man schon davon unterscheiden, dass man einen welpen von klein auf so erzieht oder dass man grobe Fehler und Fehlsozialisationen ausbügeln muss, die andere verbockt haben...
 
Maja, nein, solche Hunde gibt´s nicht.. Niemals!!

Wer sagt das er/sie seinen Hund niemals straft oder rein postiv erzieht der lügt und den kann ich nicht für voll nehmen.
 
Gute Idee, ist irgendwie die Blinden-Farbe-Geschichte... und mir fehlt einfach immernoch der Bezug zur Aufmerksamkeit :verwirrt:

Maja, nein, solche Hunde gibt´s nicht.. Niemals!!

Meike, du meinst Natalie, oder ich lass es jetzt einfach ;)

Gut, ich geh mal davon aus, die meinst Natalie und ihr Post auf Second-Hand-Hunde, dann erklär ich heute abend mal meinem elfter-Hand-Dobi, dass es sowas wie ihn garnicht gibt :lol: Ich wette der guckt dumm :lol: das kann er richtig gut ;)
 
Aufgrund vieler teils sehr übler Erfahrungen im Netz kann ich nur eindringlich davor warnen, einen "Leinenruck" mit Worten erklären zu wollen. :D

Lass' es dir in Natura zeigen, alles andere hat keinen Sinn. Ich habe in meinen Welpenkursen eine extra Stunde "Zwang bzw. negative Einwirkungen" gegeben, da kann man sich dann u.a. gegenseitig Halsbänder anziehen und Rucken üben.;)

Richtiges Rucken ist gar nicht so einfach, und hat mit dem von B'mum genannten Mumpitz wenig zu tun. Wer sich mit einem Ruck "interessant" machen muss, hat ebenfalls nichts am Leinenende verloren.

Aber das ist alles eine Sache der Formulierung und endet erfahrungsgemäß in einem wilden Beitrags-Gehacke, wo "Hardcore-Tierquäler" und "Duziduzi-Wattebauschwerfer" sich gegenseitig zerfleischen. Deshalb: Frag' mal einen wirklich guten Trainer nach einer Live-Demonstration (an dir, nicht am Hund). Noch 'ne Klammer: (einen wirklich guten Trainer - nicht einen, der dir erzählt das ist Teufelszeug und jedwede Negativeinwirkung ist Quälerei).

LG
Mareike
 
Maja, nein, solche Hunde gibt´s nicht.. Niemals!!

Wer sagt das er/sie seinen Hund niemals straft oder rein postiv erzieht der lügt und den kann ich nicht für voll nehmen.

Meike, das kommt darauf an was Du unter Bestrafung verstehst. Negativ oder positiv bestrafen oder anders gesagt, als Konsequenz etwas hinzufügen oder etwas wegnehmen?
 
Mom, ich meine es so wie ich gesagt habe. Ohne strafen geht es nicht oder bist du anderer Meinung?

Ich halte nichts von Patentrezepten á la "das geht nur so!". Mal nehme ich mal gebe ich - in allen Lebenslagen, nicht nur beim Strafen.

Mandy, jenau :)
 
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Na, dann drück ich dir die Daumen, wird schon klappen ;) Ich habe das ja auch schon durch mit meiner Kleinen, war ganz schön anstrengend in der ersten Zeit, aber gelohnt hat es sich.
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