Bei den Durchlauf Lederarbeiten arbeite ich mit kleinen Löchern und schneide noch Loch zu Loch . So kann das Leder niemals ausreißen und ist sauberer gearbeitet. Der Wuff könnte ja mal hängen wenn er durch das Gesträuch flitzt. Es ist eng und klein das er sicher wieder herauskommt. Auch wälzen sich die Wuffs und es darf nie zur Gefahr oder Unsicherheit werden. Wenn ich mit Schmuck oder Verzierungen arbeite, dann zur Not eher zum „ verlieren“ als zur Gefahr. Meine toben ja auch im Freilauf durch Wald und Flur,- schwimmen oder suhlen sich im Dreck. ( dürfen sie auch mit Prunkhalsbändern) Wir Hundebesitzer gehen ja oft „ funktionell“ nicht stylisch

, da dürfen aber die Wuffs
Wie oben schon erwähnt, Kapploch ist immer sauberer als von Loch zu Loch. Und ausgerissen ist mir noch nie etwas. Kommt halt auf die richtige Lederauswahl an. Entweder nehme ich gleich ein Dickleder ( Blankleder ab mindestens 3 mm Stärke), welches nicht verstärkt werden muss, oder ich füge bei dünnem Leder einen stabilen Kern ein. Hier noch mal zwei Beispiele von meinen anderen Hunden:
Das Obere ist aus 3,5mm Blankleder, das Untere aus 0,7mm Schlangenleder mit 2,5mm starkem Blanklederkern. Das neue, blaue Halsband ist zweilagig aus 1,8mm Fettleder hergestellt und hat ein Inlet aus dünnem Gurtband bekommen. Das habe ich von einer ausrangierten Flexileine genommen, um zu verhindern, daß das Halsband sich dehnt ( passiert bei Fettleder häufiger).
Meine Hunde toben und wälzen sich auch gerne, gerissen ist nie was. Im Kapploch kann ebenfalls nix hängen bleiben, weil im geschlossenen Zustand das Lochende darüber liegt.
LG Markus