Lebershunt....oder was??

Grenouille

Hallo, ihr Lieben!
Ich brauche eure Hilfe...

Mein Dackel-Pinscher-Mix Corey wird im April 7 Jahre alt, letztes Jahr im Juli hatte er einen epileptischen Anfall (den Abend zuvor habe ich Advantix aufgetragen, da er Flöhe hatte).
Bin sofort zur Tierklinik gefahren, aber kam nichts bei rum außer dass ich Diazepam rektal tubes mitbekam. Blut war unauffällig. Kalium minimal erniedrigt, dafür bekam Corey eine Kapsel. Eosinophile bisschen niedrig. (Leberwerte und NH3 waren super!)

Dann war lange Ruhe, alles gut.
An Silvester bekam er, nachdem wir umgezogen sind (paar Tage vorher war Wohnungswechsel und Renovierung) gegen 19 Uhr wieder einen Anfall.
Der verlief genau wie der letzte: erst krampfen die Vorderbeine über dem Kopf zusammen, dann bekommt er einen Katzenbuckel, dann sind die Hinterbeine steif. Er ist bei Bewusstsein und verliert keinen Kot/Urin dabei. Hat aber große Pupillen.

Im Januar bekam er nun mehrere kleine weitere Anfälle.

Ich habe Phenoleptil vom TA bekommen, gebe es aber bisher nicht. Ich schreibe euch mal Wissenswertes zu seinen jetzigen Blutwerten (und sonstiges) auf:

Urin: 3 Proben, immer pH Wert bei 7,5 oder 8. Immer bisschen Blut auf dem Stick zu sehen, aber so im Urin nicht zu erkennen.

Blut: am 2.2. ALT und ALKP im Normalbereich, ALT allerdings an der unteren Grenze.
Am 3.2. mit dem selben Blut NH3 nachgetestet, war stark erhöht!
(Frage: kann das späte Untersuchen das Ergebnis verfälschen?)

Nun lag der Verdacht auf Lebershunt und gestern wollten wir schallen. Allerdings lag leider der Magen vor der Leber, nun wurde der Schall verschoben.
Auf dem Röntgen ist die Leber aber nicht klein, wie es ja typisch für eine Shuntleber wäre.

Ich hab dann nochmal Blut abgenommen und auffällig war nun, dass:

Natrium und Chlorid erhöht sind, NH3 wieder normal (ich gebe seit 3 Tagen Lactulose und Metronidazol), ALT erhöht und Harnstoff niedrig:(

Ich weiß nun überhaupt nichts mehr. Ich hab einen Termin in der TiHo Hannover, am 6.3.
Aber ich kann Corey doch nicht bis dahin so lassen?
Hat irgendjemand einen Tipp, auf was das alles hindeuten könnte?

Mal eben zu diversen anderen TÄ zu düsen ist finanziell gesehen schwierig:(
Aber mindestens eine zweite Meinung brauche ich ja...

Vielen Dank schonmal, wenn ihr Fragen habt, fragt gerne!

Miri
 
  • 26. April 2024
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Hi Grenouille ... hast du hier schon mal geguckt?
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Huhu Miri,

die Referenzwerte zu den einzelnen Werten wären bestimmt gut :hallo:
Mein Fehler, überhaupt Werte wären sinnvoll.
 
Ok, ich such die mal raus und die anderen genauen Werte (von gestern) erfahr ich ja am Telefon bald. *hoff*
 
Zu den Anfällen:
Wir haben auch eine Hündin mit Epilepsie.
Sie bekam zwei Anfälle letzten Juni, dann war lange Ruhe.
Bis Oktober, als es richtig bergab ging und die Anfälle sich häuften.
Bei ihr waren auch alle Blutwerte okay.

Um die Anfälle besser einzugrenzen nach Art und um sich auch ansonsten einzulesen, gibt es hier eine gute Seite im Internet:

 
HaKlo miri,
Der NH3 ist super empfindlich... Auf was für nem gerät wurde der gemessen, oder fremdlabor?
Da reicht schon verschiedene handcreme von den Bedienern und der wert fällt aus der kalibration raus...

Ein nh3 ist noch kein shunt ;)
Lg
 
Hallo Miri,

ich finde nicht, daß die Symtomatik für Lebershunt spricht, auch das Alter nicht für dessen Feststellung. Habt ihr keinen Ammoniaktest gemacht?

LG
Ute
 
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