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Heute dann Regen, Regen, Regen. Ist nicht so schlimm, da ich mich sowieso mit einer lieben alten Freundin treffen wollte. Wir haben ausgiebig geklönt und Neuigkeiten ausgetauscht. Das letzte Mal hatten wir uns 2018 persönlich gesehen.
Die wirtschaftliche Situation vor allem für die Rentnerinnen und Rentner ist prekär. Die durchschnittliche Rente beträgt ca. 500 €. Vor allem das Heizen ist im Jahr 2022 sehr teuer geworden. Teilweise um das doppelte angestiegen. Die Preise für Lebensmittel sind ebenfalls stark gestiegen. Ich war entsetzt, als ich auf dem Zentralmarkt gesehen habe, dass 1 Kilo Erdbeeren fast so viel kostet wie bei uns. Der Durchschnittslohn liegt aber mehr als die Hälfte unter unserem.

Die Unterstützung für die Ukraine ist in der Bevölkerung ungebrochen. Ich sitze gerade in der Petrikirche und habe mir eine Ausstellung zu Lettlands Weg in die EU und NATO angeschaut.


Diese Kirche wurde nach jahrzehntelangem Ringen von der Stadt Riga wieder an die deutsche evangelische Gemeinde zurückgegeben.


@Paulemaus Für Chris
 

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Respekt an die Menschen dort.
Die wissen halt, was sie zu verlieren haben, sollte Putin gewinnen.
Da sind sich die Balten zusammen mit den Finnen einig.
Das größte Problem in Estland und Lettland sind die russischstämmigen (und russisch sprechenden) Menschen. Der Anteil an der Bevölkerung ist in Lettland am höchsten, vor allem in Riga. Viele haben einen "Pass 2. Klasse" sozusagen. Damit können sie sich nicht wie EU Bürger bewegen.
Um eingebürgert zu werden, müssen sie eine Sprachprüfung ablegen. Daran scheitert es bei vielen. Entweder weil sie nicht können, aber vor allem weil sie nicht wollen. Im Zuge des Krieges wurden Bestimmungen verschärft und wer sich auf eine Aufforderung hin nicht gemeldet hat, der wurde ausgewiesen.
Das versucht die russische Propaganda natürlich auszuschlachten und Stimmung zu machen.
Natürlich ist die Befürchtung da, dass Putin als nächstes die Russen in Lettland "beschützen" muss.
Da sind die Letten aber "stur". Auch wenn man über einige "Maßnahmen" den Kopf schütteln kann. So gibt bzw. gab es auf dem Zentralmarkt (vier große Markthallen und viele Stände und Häuschen dazwischen) eine Sprachpolizei. Die hat überwacht, dass an allen Ständen nur lettisch gesprochen wird mit den Kunden.
Das erklär mal einem alten Mütterchen, die dort ihre Gurken oder Blumen verkauft.
Oder das quasi Schliessen der russischen Schulen, weil ab einem Zeitpunkt X (der mit der EU abgestimmt war) der Unterricht nur noch in lettisch abgehalten wird. Gerade ältere Lehrkräfte, vor allem in den Naturwissenschaften, können zwar leidlich lettisch, aber es reicht nicht, um darin zu unterrichten. Das schafft natürlich Reibung, um es mal vorsichtig auszudrücken.

Trotzdem kann ich die Letten und auch die Esten verstehen. Die beiden Sprachen sowie auch die Kultur wurden zu Zeiten der Besatzung so sehr unterdrückt bzw. es wurde versucht, diese auszulöschen.
Man sollte keine Hundesprache sprechen , sondern wie ein Mensch. Also russisch. Das sitzt ganz tief.
 

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