EU-Parlament verabschiedete heute Kosmetikrichtiline
Nach einer ueber zehn Jahre waehrenden Debatte einigten sich im
November 2002 EU-Parlament und EU-Ministerrat auf einen Kompromiss
fuer die siebte Aenderung der Kosmetikrichtlinie. Das EU-Parlament
stimmte heute diesem Vorschlag zu. Der Bundesverband Menschen fuer
Tierrechte beklagt, dass das Ergebnis dieser Richtlinie nicht gerade
zugunsten der Tiere ausgefallen ist.
Tierversuche fuer Kosmetika sollen demnach ab 2009 in der EU verboten
sein. Zudem soll ein Vermarktungsverbot von an Tieren getesteten Pro-
dukten bei elf Tiertests ab 2009 und bei weiteren drei Tests ab 2013
erfolgen. Wenn bis dahin allerdings nicht ausreichend anerkannte tier-
versuchsfreie Verfahren zur Verfuegung stehen, kann das Inkrafttreten
des Verbots noch weiter hinausgeschoben werden. Jaehrlich werden in
der EU etwa 40.000 Tiere in grausamen Kosmetik-Tierversuchen getoetet.
"Das heisst, in den naechsten sechs Jahren muessen noch mindestens
240.000 Tiere fuer Lippenstift und Hautcreme leiden", erklaert
Dr. med. vet. Corina Gericke von den Menschen fuer Tierrechte -
Bundesverband der Tierversuchsgegner. Doch nicht einmal danach ist
der endgueltige Schlussstrich unter dieses traurige Kapitel garantiert.
So Gericke weiter: "Die EU hat sich wieder einmal ein Hintertuerchen
offen gelassen, um das endgueltige Verbot noch weiter in die Zukunft
zu schieben."
Der Bundesverband Menschen fuer Tierrechte will nun alles daran setzen,
dass entsprechende tierversuchsfreie Verfahren bis zu den genannten
Terminen zur Verfuegung stehen. Viele solcher modernen Systeme seien
bereits vorhanden, aber noch nicht behoerdlich anerkannt. Ihre Ent-
wicklung muesse daher verstaerkt finanziell gefoerdert und ihre Aner-
kennung beschleunigt werden.
Nach einer ueber zehn Jahre waehrenden Debatte einigten sich im
November 2002 EU-Parlament und EU-Ministerrat auf einen Kompromiss
fuer die siebte Aenderung der Kosmetikrichtlinie. Das EU-Parlament
stimmte heute diesem Vorschlag zu. Der Bundesverband Menschen fuer
Tierrechte beklagt, dass das Ergebnis dieser Richtlinie nicht gerade
zugunsten der Tiere ausgefallen ist.
Tierversuche fuer Kosmetika sollen demnach ab 2009 in der EU verboten
sein. Zudem soll ein Vermarktungsverbot von an Tieren getesteten Pro-
dukten bei elf Tiertests ab 2009 und bei weiteren drei Tests ab 2013
erfolgen. Wenn bis dahin allerdings nicht ausreichend anerkannte tier-
versuchsfreie Verfahren zur Verfuegung stehen, kann das Inkrafttreten
des Verbots noch weiter hinausgeschoben werden. Jaehrlich werden in
der EU etwa 40.000 Tiere in grausamen Kosmetik-Tierversuchen getoetet.
"Das heisst, in den naechsten sechs Jahren muessen noch mindestens
240.000 Tiere fuer Lippenstift und Hautcreme leiden", erklaert
Dr. med. vet. Corina Gericke von den Menschen fuer Tierrechte -
Bundesverband der Tierversuchsgegner. Doch nicht einmal danach ist
der endgueltige Schlussstrich unter dieses traurige Kapitel garantiert.
So Gericke weiter: "Die EU hat sich wieder einmal ein Hintertuerchen
offen gelassen, um das endgueltige Verbot noch weiter in die Zukunft
zu schieben."
Der Bundesverband Menschen fuer Tierrechte will nun alles daran setzen,
dass entsprechende tierversuchsfreie Verfahren bis zu den genannten
Terminen zur Verfuegung stehen. Viele solcher modernen Systeme seien
bereits vorhanden, aber noch nicht behoerdlich anerkannt. Ihre Ent-
wicklung muesse daher verstaerkt finanziell gefoerdert und ihre Aner-
kennung beschleunigt werden.