Amy schrieb:
Auf den ersten Hundeplätzen wo ich mit Bandit war, überwiegte das verbale Kommando und es folgte die direkte manuelle Korrektur des Hundes... (motivierende Körpersprache und Sígnale waren untersagt) später war ich dann mehr auf Plätzen, wo die Körpersprache in Form von Motivation dem Wort voranging und hab mit Amy von vorneherein diesen Weg gearbeitet... Bei ihr merk ich oft, das sie mich viel mehr beobachtet, und anhand körperlicher Signale besser umzusetzen weiß. . Jetzt auf dem Hundeplatz beobachtet sie mich die ganze Zeit und fragt von selbst ab, das ist klasse...Bandit war bei der Arbeit auf den ersten Plätzen manchmal abwesend, er guckte in der Gegend rum, da ja meist ein gesprochenes Wort an ihn von mir kam und er meinte es reiche dann schon erst darauf wieder etwas zu tun.
... im allgemeinen arbeite ich daraufhin, das unsere Kommunikation ohne Worte auskommt , was ich letztendlicher für viel zuverlässiger halte, da der Hund auf Dauer schon von allein mich nemals vergisst und mich immer zwischendurch (auch wenn er spielt...) in regelmäßigen Abständen beoabchtet um abzufragen...
@ Amy,
ich halte diesen Weg für genau richtig
und arbeite auch so !
Ich lasse mir auch nicht vorschreiben auf welche Art und Weise ich mit meinem Hund kommuniziere (z.B. SV Platz
) !
Es gibt nicht nur einige Grundkommandos sondern viele Töne die dazwischen liegen
!
Du schreibst :Hund beobachtet dich und fragt von selbst ab! Klasse
!!
Kann ein Team sich besser präsentieren ?
Meine Hündin reagiert auch auf Mimik ,Körpersprache und Laute
!
Noch ehe ich bei einer unerwünschten Handlung Hier ,Fuß oder Aus gerufen habe kommt mir schon beim Luftholen ein Ton des unwillens über die Lippen ......meine Hündin hört oh das findet sie anscheinend nicht gut und schaut sich zu mir um
,meistens reicht dann schon ein Kopfschütteln! Somit kann ich meinen freilaufenden Hund auch händeln ohne zB. ein Gespräch zu unterbrechen!
Sicher sollte ein Hund die Grundkommandos beherrschen .....aber wenn ich in der Lage bin ohne viel Worte meinen Hund zu führen ,warum sollte ich dies dann nicht tun
?
Ich habe mit meiner Dobihündin auf einem SV Platz gearbeitet
und dort brüllen zehn Halter oder mehr ihre Kommandos obwohl der Hund neben ihnen sitzt oder 3m entfernt ist
!!
Mir wurde zu Anfang gesagt : ich habe ihr Kommando nicht gehört (weil nicht gebrüllt
)!
Meine Antwort war :meine Hündin hat es gehört schließlich führt sie es ja aus
!
Ich habe mich schlichtweg geweigert zu schreien und es wurde dann gewitzelt :"schau mal was tuscheln die da wieder
" (sensibler Dobi usw.) und ich habe gekontert das sie anscheinend am falschem Ende sparen = Batterien für die Hörgeräte
!
Ich glaube viele Leute unterschätzen ihre Hunde! Meine Hündin beobachtet zB. auf dem Platz andere Hunde bei der Arbeit ganz genau und wird dann gebrüllt schaut sie mich fragend an : " was war verkehrt " ? Ich zucke dann mit den Schultern und mache dazu eine Handbewegung die ihr sagt : "keine Ahnung ,braucht uns nicht zu interessieren
"!
Würde ich im Kasernenhofton brüllen würde meine Hündin die Übung abbrechen und zu mir zurückkommen zwecks Neustart ,weil anscheinend falsch
!
Amy lasse dich nicht von deinem Weg abbringen,die Anfänger arbeiten mit den Grundkommandos ....ein richtiges Team hat ein anderes Verständnis
!
Gruß
Dobifreund