Meine Kleine Terrorgöre (7 Monate) ist die ganze Zeit bisher draußen im Feld noch frei gelaufen. Sie war gut abrufbar, lies sich problemlos anleinen usw. Es sei denn, wir waren mit beiden Hunden zusammen unterwegs, dann war sie zu sehr auf den großen und zu wenig auf uns fixiert (daher gehen wir z.Z. auch großteils getrennt mit den Hunden).
Vor einer Woche ist sie dann das erste Mal, gleich zwei Tage hintereinander, weggelaufen zu einem anderen Hund (beide Male der gleiche, beim erstem Mal kannte sie diesen noch gar nicht). Ich kannte Hund und Halter, wusste daher, dass beide entspannt sind und nix passiert, trotzdem ist das ein NoGo.
Sie hat dann zwar ca. fünf Meter vor dem anderen Hund gemerkt, dass sie dort völlig ohne Rückendeckung stand, weil ich so schnell natürlich nicht nachgekommen bin und ist dann vor Schreck noch schneller, wie sie weggelaufen ist, wieder zu mir zurückgelaufen
. Trotzdem geht das natürlich gar nicht.
Außerdem hatte sie angefangen, zwar noch zu kommen, wenn ich rufe, blieb aber immer einen Meter weg stehen und wollte aus dem Anleinen ein Fangspiel machen - ich musste sie dann überlisten und z.B. einen total interessanten Stock auf dem Boden finden usw. um sie dann anleinen zu können. Auch dieses Verhalten geht meiner Meinung nach gar nicht.
Hab dann gleich beschlossen 'wehret den Anfängen' und die Schleppleine ausgepackt, jetzt wars das dann erst mal mit Freigang
Bei uns sind viele HH unterwegs, die zwar gemeinsam mit ihren Hunden spazieren gehen aber doch irgendwie nicht zusammen. Halter geht irgendwo, Hund geht irgendwo, aber jeder macht sein Ding. Im letzten Jahr musste dafür leider ein Hund mit dem Leben bezahlen, weil er bei so nem Spaziergang vor ein Auto gelaufen ist
Von daher, ein Hund, der nicht zuverlässig abrufbar ist, muss an die Leine, zu allererst zu seiner eigenen Sicherheit und dann natürlich auch zur Sicherheit von anderen Menschen (auch wenn der Hund harmlos ist, gibt es Menschen, die trotzdem Angst vor ihm haben könnten), von Wild und allem anderen...