"Oftmals werden die Tiere so stark verletzt, dass sie daran leidlich eingehen oder in solche Panik versetzt, dass sie an Kreislaufversagen versterben (besonders in den Wintermonaten eine ernst zu nehmende Bedrohung, da sich der ganze Organismus der Tiere stark herab setzt und auf Sparflamme läuft. Eine Hetzjagd verbraucht zu viel Energie und braucht zumeist sämtliche lebensnotwendigen Reserven des Rehes auf, sie versterben)."
Puhh, wie oft kommt das vor? Schwer zu sagen, da ja wahrscheinlich außer dem Hundehalter (außer Sicht) oft keiner dabei ist...und wenn man ein totes findet, kann man schwer beschwören das es gehetzt wurde.
Rehe sterben relativ oft an Kreislaufversagen, zB wenn sie sich im Zaun verheddern, wenn sie transportiert oder operiert werden. Konditionell sind sie einfach nicht gut- wie die meisten Wiederkäuer. Daher sind es ja auch "Schlupfflüchter".
"Zu Tode hetzen" ist ja ein bekannter Begriff...das ist ja mitunter die Taktik der großen Beutegreifer. Sie hetzen bis ihr Beutetier zusammenbricht, bzw konditionell so am Ende ist, dass sie es greifen können.
Während sie dies tun...können aber die anderen Beutetiere nach einer minimalen Flucht wieder entspannen. Weil hinter ihnen ja keiner her ist.
Daher handelt sich immer "nur" um ein Tier und die Art stirbt deswegen nicht aus. Wilde Beutegreifer bringen diese Kraft ja auch nur auf wenn sie MÜSSEN- um zu fressen.
Ist ja auch völlig in Ordnung, das Tier welches zusammengebrochen ist nach der Hatz, wird ja dann gefressen.
Wenn aber Hunde hetzen...erfolgt eben oft nach der Hatz kein greifen, oder oft nur ein anbeissen. Sprich das Kreislaufversagen hat überhaupt keinen Sinn gehabt. Normalerweise hetzt kein Beutegreifer so lange um dann NICHT zuzuschlagen.