Man kann die Flexi aber dafür nutzen, dass der Hund mal voraus laufen und mal zurück bleiben und rumschnuppern kann. Man kann ihm also auf dem Weg mehr Bewegungsfreiheit verschaffen. Und sich selbst auch, indem man nicht jedes Mal stehen bleiben muss, wenn der Hund stehen bleibt. Ich weiß diesen Vorteil durchaus zu schätzen.
Ich gehöre zu diesen 0815-HH, deren Hunde nicht gut genug hören, um sie im Wald frei laufen zu lassen. Ich habe allerdings keine nennenswerten Probleme, sie an der Leine zu halten, auch bei Wildsichtung oder -witterung.
ich verstehs nich so richtig, wenn der hund mit felxi so gut erzogen ist, dass er ohnehin auf dem weg bleibt, kann er doch auch ohne laufen, weil ein hund der nicht so erzogen ist, dass er auf dem weg haltbar ist (oder ma n meter reinschnuppert) auch auf die flexi wenig rücksicht nimmt. was wiederum heißt das die eigene bewegungsfreiheit praktisch nicht vorhanden ist. ich finde so ne flexi bei nicht hörenden hunden eigentlich sogar noch bescheidener als ohne, da so ne durch die gegend schnellende leine ziemlich viel an jungpflanzen z.b. kaputt macht.
lana hats ja auch schon geschrieben
... Ich muss sie also nicht deshalb im Wald an der Leine halten, weil sie sonst laufend durchs Unterholz flitzen würden, sondern nur für den Fall, dass tatsächlich Wild unseren Weg kreuzt. In dem Fall - und nur in dem Fall - würden sie ihre gute Erziehung vorübergehend vergessen.
Ich durfte in den letzten Jahren zweimal mitanhören, wie ein Kitz schreit - ja, wie ein kleines Kind schreit in seiner Panik.
Das einemal war es ein kleines Rudel junger Hunde am Ortsrand, die ein Kitz unweit der Häuser im hohen Gras entdeckten und einer der Hunde dieses gefühlte Ewigkeiten im Kreis hetzte...
Das zweite Mal war es ein südosteuropäischer TS-Hund, gerade erst in Deutschland, sanft wie ein Angorakätzchen, der sich blitzschnell und ohne Rücksicht auf Verluste aus dem Halsband wand und einem relativ weit entfernt am Waldrand flüchtenden Reh nachstellte und es quer über die Wiese auf uns zu trieb, es stellte und ohne Zögern tötete - wahrscheinlich gehörte dieser Akt bisher zum normalen Lebensrepertoire dieses Hundes. Auch diese Schreie bleiben unvergesslich, die folgende Klärung des Falles mit dem Jagdpächter ebenfalls und die Schuldgefühle der tierliebenden, überrumpelten Augenzeugen sowieso.
Ein DSH aus der Nachbarschaft rannte vor Jahren mal 50 Meter vom Ortsrand aus los und kam mit einem Hasen im Fang wieder.
mhm du hast die quintessenz meiner aussage nicht verstanden
Im Stadtwald sollte eigentlich eine allgemeine Anleinpflicht gelten, das wäre vernünftig. Jogger, Spaziergänger oder Radfahrer, wollen doch vom Erholungswert des Waldes profitieren. Aber das ist eingeschränkt, wenn die Köter von links nach rechts rumlaufen. Ich denke, das Bedürfnis nach Erholung besteht und die Leute fühlen sich einfach gestört durch die Hunde, die frei herumlaufen. Aber dann heißt es ja immer, der will nur spielen. Klar ist es für die Hunde schön, wenn sie frei laufen können - aber da gibt es auch andere Möglichkeiten.
Anubis würde immer bei mir bleiben, der schnüffelt hier seinen Turn durch. Aber ich lege auch Wert darauf, dass die Leute nicht geängstigt werden. Auf allen Seiten gibt es Härtefälle, das ist schwierig. Aber ich habe einen Riesen-Schiss, dass es immer mehr Vorfälle gibt und irgendwann der Leinenzwang kommt.“
Unterm Strich bleibt zumindest - um die Tiere geht es hier wohl weniger!
Unterm Strich bleibt zumindest - um die Tiere geht es hier wohl weniger!
Das gibt dort ja auch niemand vor. Die Begründung war von Anfang an die angebliche Gefährdung der Erholung suchenden Menschen.
Unterm Strich bleibt zumindest - um die Tiere geht es hier wohl weniger!
Das gibt dort ja auch niemand vor. Die Begründung war von Anfang an die angebliche Gefährdung der Erholung suchenden Menschen.
Dort ja, was mir auch klar war.
Aber hier sieht die Argumentation ja doch leicht anders aus!
Das gibt dort ja auch niemand vor. Die Begründung war von Anfang an die angebliche Gefährdung der Erholung suchenden Menschen.
Dort ja, was mir auch klar war.
Aber hier sieht die Argumentation ja doch leicht anders aus!
Ja klar - und nicht zu Unrecht, wie ich finde. Denn dass freilaufende Hunde im Wald eine Gefahr für die Menschheit darstellen, halte ich für deutlich abwegiger, als dass sie das Wild gefährden oder doch erheblich stören.
mhm du hast die quintessenz meiner aussage nicht verstanden
Ich auch nicht. Versuchs doch nochmal.
Dennoch gibt es immer noch genug Rehe, wenn nicht zu viele.
Es ist deshalb absolut albern so zu tun, als wären Hunde der Untergang der Rehe oder der Natur allgemein!!