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Marion

Harry Hirsch™
Mod-Team
20 Jahre Mitglied
Katzenkiller per DNA-Analyse überführt

Mit wohl einmaligem Aufwand hat eine Katzenbesitzerin in den USA versucht, den Mörder ihres Haustiers zu überführen. Einen Verdacht hatte die Frau schon seit langem: Der Nachbarshund Lucky war's. Und tatsächlich wies der Hundesabber an der Katzenleiche in diese Richtung.

Leesburg - Wochenlang war Marylin Christian der "Washington Post" zufolge nach dem Tod ihrer geliebten Katze auf der Suche nach dem Schuldigen gewesen. Ein Tierarzt, der das tote Tier untersuchte, sagte, ein Hund müsse die Samtpfote umgebracht haben. Christian befragte sämtliche Nachbarn nach Hunden in der Gegend - und schließlich wurde die Katzenfreundin fündig. Das Fell von Lucky, einem hellbraunen Schäferhundmischling aus der Nachbarschaft, passte zu den Spuren am Tatort...

 
Wenigstens bedauern die Hundehalter den Tod der Katze.

Leider steht nirgends in dem Artikel WO die Katze ums Leben kam, auf dem eigenen Grundstück, auf dem Grundstück der Hundehalter, auf neutralem Boden...

watson
 
Traurig, die Katze macht nichts mehr lebendig, leider.

Ich bin für gesicherten Freilauf bei Katzen - denn dies ist nur eine von immens vielen Gefahren, die einer Katze lauern, die grenzenlosen Freigang hat.

Die Hundebesitzer haben jetzt reagiert - sicherlich auch auf den Druck durch die Katzenbesitzerin - und den Hund zumindest gesichert. Was vermuten lässt, dass er vorher frei herumlief - was ich wiederum auch nicht akzeptieren kann. Die Katze würde noch leben, wenn er nicht unbeaufsichtigt unterwegs war - das interpretiere ich aus den Zeilen, mag falsch sein ?

Lapidar zu erklären, ein Hund hätte nun mal Jagdtrieb, find ich auch nicht sonderlich korrekt. Ich denke, die Hundebesitzer hier sind nicht tierlieb - denn wenn man tierlieb ist, dann gehört dazu, das eigene Tier vor Gefahren zu schützen und auch zu verhindern, dass es anderen Lebewesen Schaden zufügen kann.

Einfach sinnlos / unnütz, die ganze Katastrophe.
 
"Gesicherter Freigang" - ich lese das immer wieder. Was genau soll man darunter bitte verstehen? Ich habe in meinem Leben noch keinen Gartenzaun gesehen, den eine Katze nicht überwinden könnte...

Meine Katzen (bisher insgesamt 7 an der Zahl gewesen) hatten immer Freigang, Garten haben wir gar nicht. Wir wohnen in einem Park, durch den nur wenige Autos fahren und das auch nur langsam. Um den Park verlaufen Straßen, aber das halt in einiger Entfernung (mehrere Hundert Meter). Auch Jäger gibt es nicht.
Dafür gibt es hier sehr viele Hunde - auch freilaufend, Leinenpflicht hin oder her, mit denen eine Katze auch schon böse Erfahrungen gemacht hat. Aber bisher hat noch jede überlebt oder ist eines natürlichen Todes gestorben.

Es mag hart klingen, aber wenn ich sehe, welche Lebensqualität es meinen Katzen beschert, Mäuse zu jagen, auf Bäume zu klettern, sich im Laub zu wälzen, in der Sonne zu liegen usw. bin ich Zweifel eher für ein kürzeres Leben in Freiheit als für ein vielleicht 20-jähriges Leben ohne Freigang... Ist nunmal meine Meinung...

Ich würde das evtl. anders sehen, wenn ich schon einmal eine Katze auf diese Art verloren hätte - aber selbst das glaube ich nicht. Aber meine Freigänger sind momentan 17 und 21 Jahre alt und meine dritte starb im Alter von 16 Jahren an Altersschwäche. Die beiden jüngeren sind jetzt 4 und 5.

Ich gebe zu, ich wohne wirklich günstig und an einer Hauptstraße würde ich die Katzen auch nicht raus lassen, aber dann würde ich auch keine halten (höchsten sehr alte Katzen, die noch nie Freigang hatten). Das Leben birgt nunmal Gefahren und Kinder muss man ja auch jedne Tag raus lassen, obwohl es Autos und Treibtäter gibt.

Aber was mich fuchsteufelswild macht, sind Leute, die WISSEN, ihre Hunde jagen Katzen und die sie trotzdem hier direkt an unseren Haus rennen lassen. Jeder, der öfter hier ist und nicht blind ist, weiß, dass hier viele Katzen leben. Man sieht sie jeden Tag auf den Außenfensterbänken, auf Bäumen, auf der Wiese sitzen. Ich sage es auch jedem Hundebesitzer, den ich mit seinem freilaifenden Hund hier sehe.

Da gibt es welche bei, die haben einen Jagdhund und der geht jedes Kaninchen an und hat schon mehrere gerissen. Die brüllen mir durchs offene Fenster zu, sie leinen ihren Hund jetzt ab und ich solle auf meine Katzen aufpassen. Sollte so ein freilaufender Hund von jemandem, der WEIß, dass ich hier Freigänger-Katzen habe, eine meiner Katzen reißen, gnade dieser Person Gott!

Dass es zu Unfällen kommen kann steht auf einem anderen Blatt. Ein Halsband kann reißen, ein Karabiner aufgehen - das ist das Risiko mit dem ich lebe. Ebenso, dass meine Katze in einen fremden Garten eindringen und dort mit dem Hund Bekanntschaft machen - das ist dann auch mein Risiko.

Aber verdammt nochmal, hier herrscht Leinenzwang und wenn die Leute WISSEN, dass hier Katzen leben und WISSEN, dass ihr Hund Katzen töten würde, dann sollen sie ihn an der Leine lassen. zumindest in unmittelbarer Umgebung unseres Hauses - gibt genug andere Wiesenflächen hier.
Mehr erwarte ich nicht...

Um die Kaze aus dem Artikel tut es mir sehr leid

LG

Natalie
 
Natalie,

ich habe in 2 Jahren 3 Freigängerkatzen durch Autos verloren.
Danach wollte ich keiner Katze mehr diesen Tod zumuten und habe gänzlich auch Katzen verzichtet.

Nach kurzer Zeit entdeckte ich einen kleinen Kater (3 Wochen alt), der erschlagen werden sollte.
Dieser zog bei mir ein.

Ein halbes Jahr später saß ein kleiner Wildkater (ca. 3 Monate alt) im tiefsten Winter vor meiner Haustür.
Auch der kleine Kerl wollte lieber in der Wohnung als draußen leben.

Einige Jahre danach brachten wir eine tragende Katze aus Bali mit, die dort gestorben wäre.
Sie und eines der Jungtiere blieb dann bei uns

Vor wenigen Monaten verstarb meine Oma und ihr Kater (15 Jahre) teilt seitdem sein Leben mit uns.

Selbst die Katze aus Bali, die vorher nie in einem Haus lebte, legt Wert auf Freigang.
Offenbar hat sie schnell gelernt, daß das Leben "hinter Mauern" sicherer für sie ist als ein Leben in "Freiheit".

Es kommt auch hier immer auf das Tier an

watson
 
Ehrlich gesagt habe ich aus den Gründen keine Katzen, nie welche gehabt, außer einmal zur Vermittlung welche, die getötet werden sollten. Ich würde mir ständig Sorgen drum machen, ob ihnen etwas passiert usw. Es gibt soviele Gefahren, die für Katzen lauern. Ich weiss, daß ich damit nicht leben könnte, die Sorgen würden mich krank machen. Und wenn es ihnen nicht draußen zustößt, hätte ich Angst, daß es drinnen brennen könnte und die Katzen nicht raus könnten. Bin echt leider überbesorgt... Man würde mich wohl "Übermutter" nennen.

Für die Katze, die getötet wurde, tut es mir furchtbar leid. Meine beiden Hunde mögen auch keine Katzen (oder vielleicht wecken sie den Jagdtrieb in ihnen), aber wenn welche in der Nähe sind, leine ich sie eben an. Kann auch nicht verstehen, wenn manche Leute das so locker sehen, nach dem Motto: "Ach, die Katze ist schnell!" oder so. Es gibt auch alte und behinderte Katzen, die nicht mehr so schnell sind. Oder unerfahrene Jungkatzen.
 
watson schrieb:
Selbst die Katze aus Bali, die vorher nie in einem Haus lebte, legt Wert auf Freigang.
Offenbar hat sie schnell gelernt, daß das Leben "hinter Mauern" sicherer für sie ist als ein Leben in "Freiheit".

Das verstehe ich jetzt aber nicht so ganz. Oder hast du dich verschrieben?
Wohnen alle diese Katzen bei dir in der Wohnung ohne Freigang und vermissen diesen auch nicht?
 
Robert,

danke, daß Du den Fehler bemerkt hast

Natürlich legt sie keinen Wert auf Freigang, die gute Puri.

Nochmal, vielen Dank
watson
 
Natalie schrieb:
"Gesicherter Freigang" - ich lese das immer wieder. Was genau soll man darunter bitte verstehen? Ich habe in meinem Leben noch keinen Gartenzaun gesehen, den eine Katze nicht überwinden könnte...

Hallo Nathalie

gesicherter Freigang, das heisst ganz einfach, dass die Katze entweder auf einen mit Netz abgesicherten Balkon kann - was natürlich ein nur kleiner "Freigang" ist - von den meisten Katzen aber prima akzeptiert wird, da auch auf einem kleinen Balkon Sonne, Wind, frische Luft, Umgebung beobachten gegeben ist. Oder eben ein entsprechend abgesicherter Hof oder Garten. Hier bieten sich z.B. spezielle Schutzdrähte an, falls es ein Hof ist oder ein Garten, der rundherum einen hohen Zaun oder eine Mauer hat.

Alternativ kann man auch inzwischen Schwachstromgeräte erwerben, die - in passender Höhe angebracht, dass Katze sie nicht überspringen kann - sehr effektiv sind. Die Katze bekommt 1x, max. 2x eine "getitscht" und merkt sich das. Ich kenne etliche Katzenbesitzer, die nach ein paar Wochen den Strom wieder abstellen konnten, weil die Katze nach dem 1., max. 2. Versuch nie mehr Anstalten gemacht hat, dort hochzugehen.

Das ist für mich die ideale Haltung - die Katze wird nicht den vielen Risiken ausgesetzt, die da sind - Strassenverkehr, Jäger, Katzenfänger, Katzen hassende Nachbarn, diverse tödliche Infektionskrankheiten, die von anderen Katzen übertragen werden usw. - und kann trotzdem sich draussen in der Sonne im Gras aalen und an Bäumen kratzen und hat Auslauf.

Ich habe hier ein grosses Freigehege ans Haus gebaut - eine weitere Möglichkeit, Katzen begrenzten, sicheren Auslauf zu gewähren - ohne dauernd Angst haben zu müssen, es passiert ihnen etwas. Bietet auch den Vorteil, dass man keine Nachbarn verärgert, denn Katzen machen nur zu gerne ihr Geschäft nicht im eigenen, sondern in Nachbar's Garten, möglichst ins frische Gemüsebeet - solche Dinge führen oft zu Problemen und Streitigkeiten, auch das verhindert man im Vorfeld.

Bei mir leben ausschliesslich ehemalige herrenlose Katzen, die immer draussen waren - und die meisten wollen noch nicht mal in das Gehege, in das sie Tag und Nacht vom Haus aus jederzeit könnten...

Insofern kann ich Watson's Erfahrungen nur bestätigen - und ich habe seit über 20 Jahren immer eine höhere, dauernd wechselnde Anzahl an Aufnahmekatzen - Katzen, die ein schlechtes Leben draussen führen mussten, haben gar nicht das Bedürfnis, rauszugehen.

Wenn man allerdings sich eine junge Katze holt, diese von Anfang an per Katzenklappe (bequem für den Besitzer, verleitet die Katze aber zum Streunen) andauernd rauslässt und dies über Jahre - und diese Katze gewöhnt sich an diesen grenzenlosen Freigang (sie kann ja die Gefahren nicht einschätzen), dann ist es schwierig bis unmöglich, ein solches Tier nur noch drinnen zu halten.

Den Grossteil der Katzenwelpen, die wir aufnehmen von Bauernhöfen, Friedhöfen, Firmengeländen, von sozialen Brennpunkten usw., das sind Tiere, die draussen geboren wurden und entsprechend scheu sind - wir zähmen sie, päppeln sie auf und vermitteln sie grossteils in reine Wohnungshaltung, was hervorragend klappt. Daran kann man schon sehen, dass das für die Katzen akzeptabel ist, sofern die Basis stimmt. Basis = grösstmöglicher Freiraum in der Wohnung, entsprechendes Kümmern der Besitzer und Spielkamerad, damit das Tier ausgelastet ist.

Eine Katze zeigt ganz schnell, wenn ihr etwas nicht passt - wäre dies also für sie nicht akzeptabel, würde sie entsprechende Verhaltensstörungen wie Unsauberkeit zeigen.

Leider ist heutzutage fast nirgendwo die Voraussetzung da, eine Katze relativ gefahrlos unbegrenzt rauszulassen. Entweder wohnt man in der Stadt, dann ist es klar, wieso nicht - oder man wohnt auf dem Land, dann ist der nächste Jäger nicht weit. Aber das sind eben nicht die einzigen Gefahren.

Es hat schon seinen Grund, warum die wenigsten Besitzer von Rassekatzen diese rauslassen - nicht etwa, weil Rassekatzen keinen Freigang bräuchten, sondern weil die Leute viel zu viel Angst haben, ihren "teuren" Tieren passiert etwas oder sie werden gestohlen. Mir persönlich ist jede Katze, die ich habe, unbezahlbar, deshalb halte ich es so wie diese Leute - ich möchte mir nicht den Vorwurf machen müssen, mein Tier sitzt evtl. in einem Versuchslabor, endet als Jacke oder liegt schwer verletzt oder angeschossen in irgendeinem Gebüsch - damit könnte ich nicht leben.
 

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