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Allanon

15 Jahre Mitglied
Hallo zusammen,

habe mal wieder ein kleines Problem.

Und zwar ist mein Dobirüde nun 1 Jahr alt geworden. Nun denke ich mal haben wir ein kleines Dominanzproblem.

Situation:

Freundin kommt zu Besuch (die ihn mitaufgezogen hat). Er hat nix anderes zutun als ihr permanent ins Hosenbein zu beissen u. zu kratzen usw. nicht nur zur Begrüssung. Das geht den ganzen Abend so. Ich bin zwar seine Bezugsperson, aber so richtig Respekt hat er nur vor meinem Vater.

Das heisst Vater wird laut, schreit Hund an, Hund reagiert, lässt ab und macht sitz.

Nur bei mir klappt das nicht. Ich meine dauernd anschreien kann ja auch keine Lösung sein.

Wie handele ich hier am besten?

Ich hab mal gesehen, dass man ihn an einem Haken in der Wand festmachen kann, bis er sich wieder ruhig verhält. Hätte das Sinn?

Ausgelastet wird er schon. Aber klar, es gibt Tage (vor allem die kühleren) da hat er Energie ohne Ende.

Ich weiss er ist ein Dobi . Aber ich wünsche mir schon, dass er sich auf Kommando ruhig verhält und RESPEKT zeigt.

Bin auf Antworten gepannt.

Gruss A.
 
Wie soll denn der RESPEKT Dir gegnüber ausshehen?
Und warum schreibst Du das Wort extra groß??

Er hat vor Deinem Vater m.M.n. keinen Respekt, sondern Angst...
Ein Hund hat sehr gute Ohren, anschreien ist etwas für Leute, die es wohl nicht besser wissen (mal nett ausgedrückt) .

Er ist im Teenageralter, da sind die meisten Hunde etwas "dominant". Das heißt, sie testen schonmal ihre Grenzen.
Deiner Besucherin würde ich empfehlen, ihn mit dem Knie wegzuschupsen, dazu ein NEIN. (falls Du dieses Wort benutzt in seiner Erziehung)

Zudem sollte er immer dann belohnt werden, wenn er sich ruhig und artig verhält.
 
Dieser Hund ist nicht dominant, er ist schlicht unerzogen und rüpelhaft

Du weißt, daß er Deine Freundin piesackt und reagierst nicht, BEVOR er in ihrem Hosenbein hängt? Hier bist Du gefragt und nicht Dein Vater

watson
 
Sehe ich genauso - hat mit Dominanz überhaupt nichts zu tun.
Der Hund braucht auch kein Geschrei sondern einfach nur Konsequenz.

Seit wann genau zeigt er denn dieses Verhalten? Macht er das auch bei anderen Leuten oder nur bei besagter Freundin?

Ich denke, dass es eher kontraproduktiv ist, wenn Du Deinen Vater zu Hilfe holst. Der schreit den Hund an, Hund hat Angst und macht das was Dein Vater sagt. Sobald Dein Vater wieder weg ist, wird der Hund das Kommando vermutlich selbst auflösen (behaupt ich jetzt mal so frech).

Irgendwann lernt der Hund, dass er nur hören muss, wenn Papa brüllt (das Brüllen löst bei dem Hund Angst aus - ist ja klar). Und Papa kann nur brüllen, wenn er da ist. Sprich: er wird Dir über kurz oder lang auf der Nase rumtanzen - nicht nur, wenn Besuch da ist, sondern in anderen Situationen auch.

An Deiner Stelle würde ich Deine Freundin bitten, den Hund sanft wegzuschieben, bzw. das Knie anzuziehen. Dann leg den Hund ab - ohne Schreien. Gib ihm was zu Kauen (Schweineohr, Kong mit Leckerlies) damit er beschäftigt ist und lob ihn, wenn er brav liegen bleibt. Wenn Du das immer wieder konsequent (aber sanft und leise ) machst, wird er merken, dass es viel besser ist, am Boden liegen zu bleiben und was leckeres zu bekommen, anstatt am Besuch hochzuhüpfen und dafür angeschrieen zu werden.
 
Ich kenne auch so einen einjährigen Dobi. Obwohl ich Hunde sehr mag, drehe ich mich weg und beachte ihn überhaupt nicht.
Schließlich besuche ich die Bekannten und nicht den Hund.
Das klappt wunderbar und er trottet von alleine auf seinen Platz.
matty
 
Hi,

@scully

Habe Respekt gross geschrieben, weil er ihn mirgegenüber nicht zeigt. mit Respekt meinte ich natürlich einfach nur, dass er sich mir unterordnet und das gewünschte Verhalten zeigt.

Dazu muss ich sagen, auch wenn ich laut werde, zeigt er kaum eine Reaktion.

Hängt wohl damit zusammen, dass er mit mir halt jeden Mist macht

Ist ja wie bei Kindern, sobald sie merken der Klassenlehrer ist nett u. gutmütig, wird ihm auf der Nase rumgetanzt.

@watson

Da haste recht, aber ich fühle mich MANCHAL schlichtweg überfordert mit ihm. Weiss mir dann nicht mehr zu helfen. Aber laut werden zieht bei ihm nicht.

@Thaleia

Also dieses Verhalten zeigt er eigentlich schon seit eh und je bei nur bei meiner Freundin. Sie ist irgendwie sein "liebstes Opfer" Er merkt halt, dass sie sich nicht gut gegen ihn wehren kann. Bei neutrale Besuch verhält er sich ganz normal. Teils sogar desinteressiert. Nur wenn ihn jemand auffordert dann will er spielen u. knappt leicht etc.

Das mit dem Knie u. den Leckerlies werde ich ab morgen versuchen. Auch das sie ihn ignorieren soll.

Ansonsten ist er schon sehr stark auf mich fixiert. Merke ich vor allem beim Gassi gehen. Andere Spaziergänger (ohne Hund) ignorierter fast völlig.

Danke schonmal für eure Beiträge.

Gruss A.
 

Ich würde ihn erst gar nicht an die Freundin ranlassen. Hundi mit ner Leine sichern. Weil er soll ja ein anderes Verhalten lernen. Dann muss ich den Hund nicht das unerwünschte Verhalten ausführen lassen, um es ihm dann zu verbieten.
 
@Allanon,
ich würde dringenst mit ihm eine Hundeschule oder einen Platz besuchen wo du gezielt mit ihm arbeiten kannst.
Ich denke mal sonst werden die Probleme noch größer,möchte mir garnicht vorstellen wie das sonst in den nächsten 6 - 12 mon. aussieht.

Vor allen Dingen wirst du Ärger bekommen,stell dir mal vor er macht mal so einen Affenkram mit einem fremden Menschen der evtl. Angst vor dem Hund hat.Dann hast nacher ne Anzeige am Hals.
 


Hallo
@Allanon,
das ist ganz bestimmt notwendig. Die Ursache für das Verhalten gegenüber Deiner Freundin ist sicher auch eine andere und hier muss angesetzt werden..
Nur die Auswahl des richtigen Hundetrainers ist wahrscheinlich ein bischen schwierig. Hier kann auch viel Schaden angerichtet werden, denn es nützt nichts, an den Symptomen im Hundeverhalten herumzubasteln.

Die Bekannten, von denen ich schrieb, lieben Dobermänner über alles. Sie kümmern sich auch schon lange um diese im Tierschutz.
Trotzdem sagen sie jetzt ab und an, manchmal können sie verstehen, wenn Leute mit einem halbwüchsigen Dobi manchmal überfordert sind.
Er muss wirklich erzogen werden und vor allen körperlich und auch geistig ausgelastet sein.
LG
matty
 
Hallo,

dasselbe Problem hatte ich mal mit einer AmStaff Dame. Sie bestieg regelrecht das Bein einer Freundin (war schon richtig blau).
Ignorieren, wegdrücken war alles zwecklos.
Wir haben das mit dem time out hinbekommen. Also Hundi wurde mit Vorankündigung (ich hab es damals "Ende" genannt) wortlos und emotionslos aus dem Zimmer verbannt. Nur für 1-2 Minuten dann durfte sie wieder rin. Zeigte sie wieder das unerwünschte Verhalte, schickte ich sie wieder vor die Tür. Wenige Wiederholungen brachten den Erfolg. Anfangs macht es sich gut, wenn Hundi ein Geschirr mit einem Stück Leine dranhat, damit man ihn rausführen kann ohne an ihm rumzerren zu müssen, es soll ja emotionlos sein und ihm nicht wehtun. Bei der Staff Dame genügte später das Wort "Ende" und sie ging freiwillig nach draußen.
Man kann das time out auch mit anbinden machen, also dass Hundi nicht aus dem Zimmer raus muss sondern irgendwo angebunden und ignoriert wird.
Bei uns hat es gut funktioniert, vielleicht hilft es dir ja weiter.

LG Jeany
 

Umso öfter ich das lese umso mehr Sorgen mach ich mir !
Ich denke mal deine Freundin wird sich schon öfters mit ihm beschäftigt haben und genau das fordert er nun von ihr - Beschäftigung !
Dir scheint er garnicht zuzuhören und genau das würdest du erreichen wenn du mit ihm zusammen auf einem Platz unter Anleitung arbeiten würdest.
Du glaubst garnicht wieviel Spass und Freude der Hund dabei hat und er lernt das es sich lohnt dir zuzuhören und zu folgen.Es würde euch zusammenschweißen als Team.
Und du glaubst garnicht wie dein Hund sich in den nächsten 12 mon. entwickeln wird da wird dir sein jetziges Verhalten dann zurückhaltend und schüchtern vorkommen,das geht jetzt erst richtig los.
 
Hi,

danke schonmal für die Vorschläge. Das mit dem "Timeout" werde ich heute ausprobieren.

Es ist auch mit Sicherheit so, dass er von meiner Freundin beschäftigt werden will. Er braucht halt dauernd etwas zutun.

Das mit dem Hundeplatz ist wohl die beste Möglichkeit. Aber einen geeigneten zu finden wird wohl echt ein Problem werden.

Alles andere klappt ganz gut wie UO, "beim gassi auf mich fixiert sein" usw.

UO wird täglich geübt, sowohl auch Suchspiele im Garten, danach wird getobt. Mit anderen Hunden kommt er auch super aus.

Es ist halt nur das Problem mit der Freundin in der Whg.

Gruss A.
 
Ich würde unbedingt beginnen mit dem Dobi zu arbeiten, in einer guten Hundeschule. Wenn du dem Schlingel nicht einhalt gebietest wird er immer frecher und du verlierst die Freude an deinem Hund. Auch würd ich mir ein paar gute Bücher über Hundeerziehung besorgen.

raffy
 

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