Hallo und danke der Nachfrage! Barras geht es jetzt schon wesentlich besser. Er gewöhnt sich an noch eingeschränktere Sicht und kann sich besser orientieren. Die letzten 2 Tage war er auch nicht mehr halb schwächlich, sondern ging fein mit Gassi und wollte immer noch länger bleiben, da er immer wieder nette Menschen mit Hunden traf. Als Krönung des ganzen sprang er dann - mit Wintermantel (gg. Hexenschüsse und andere Alterserscheinungen) in den Hunde-Teich und fror. Da er aber noch rumtrödeln wollte, den Opa geschnappt, auf den Arm und schnellstens an die Heizung gelegt und in eine Decke gewickelt. Konnte dann auch schon wieder beleidigt sein, weil ich mit dem anderen noch eine Runde allein ging und er bei Herrchen bleiben "mußte" (was gäbe man dafür, wenn es sooo kalt ist...). Für ihn bedeutet das: Er ist wieder in seinem Element.
Desperado: Z. T. stimme ich Dir zu. Bei uns haben es aber 2 Zeitungen veröffentlicht (und beide mit einem großen Bericht), die "Neue Westfälische" und das "Westfalenblatt", das zwar nicht eine ganz so hohe Auflage hat wie erstere, aber auch groß ist. Es haben bei uns (da mein Name in beiden abgedruckt war) rund um die Uhr 2 Tage lang Menschen angerufen. Auch jetzt werden wir noch bei Gassi-Gängen angesprochen. Nicht nur von Hundehaltern (aber von denen sowieso). Und es gab viele, die sich darüber sehr aufgeregt haben. Es ist aber die Frage, ob ein Hund im mittleren Alter genausoviel Aufsehen erregt hätte. Ich denke, alte Hunde und Welpen "ziehen besser". Allerdings ist ein wenig Positives bei rumgekommen: Zwangsläufig kamen wir auch auf Hunde i. A. zu sprechen und auch gerade, wenn wir die Leute persönlich trafen, war ja noch mein jüngerer Hund dabei, auf den ich dann auch angesprochen wurde. Auch seine kahle Stelle am Bein (da wächst wg. Mißhandlungen kein Fell mehr) fiel dann auf. So das auch diskutiert werden konnte, daß viele Hunde trotz besch... Vorlebens noch sehr freundlich geblieben sind. Und es halt einige gibt, die zwar nicht jeden mögen, aber sicher nicht bösartig auf jemanden zuspringen und killen. Und das der Halter es ebenfalls im Griff hat, wie sich der Hund entwickelt (eben die alte Sache: Es gibt keine bösen Hunde usw.) - und auch die Mitmenschen und ihre Reaktionen eine Rolle spielen. Wenn jetzt auch nur bei einigen etwas hängengeblieben ist oder sie ins nachdenken kommen, dann war es nicht ganz umsonst... (Klingt ja wie ein Missionar!)