Nach 15 Monaten Erfahrung mit dem neuen Hundegesetz fällt die Bilanz zwiespältig aus.
Seit 15 Monaten fordert die Verordnung zum neuen Basler Hundegesetz eine Bewilligung für Pitbull, Rottweiler und Co. Das Veterinäramt hat mittlerweile 183 «potenziell gefährliche Hunde» zugelassen - im Februar 2001 waren noch 240 Hunde registriert gewesen. «Nur einen Halter mussten wir abweisen», resümiert der stellvertretende Kantonstierarzt Walter Zeller. Hingegen hat er einige Hunde-Erziehungskurse und Maulkörbe verordnet.
Zellers Fazit ist durchzogen: Zwar werden in Basel weniger Kampfhunde angeschafft. Zeller: «Das ist ein Erfolg des Hundegesetzes.» Aber enttäuscht ist der Cheftierarzt über die vielen Aggressionen. «Nach wie vor sind diese Hunde für 40 Prozent der Zwischenfälle verantwortlich - dabei machen sie gerade vier Prozent der Hundepopulation aus», erklärt er. Jedes Jahr werden dem Veterinäramt gut 20 Kampfhund-Attacken gemeldet. Ein gravierender Fall blieb in den letzten Monaten aber aus.
Positiv überrascht haben Zeller die Reaktionen auf das Gesetz: «Viele Halter erzählen mir, dass sie von den verordneten Kursen sehr profitieren.»
Schärfstes Hundegesetz
BASEL - Der Kanton Basel-Stadt hat das schärfste Hundegesetz der Schweiz. Wer einen «potenziell gefährlichen Hund» (Volksmund: Kampfhund) halten will, hat verschiedene Auflagen zu erfüllen: Er muss kynologische Kenntnisse vorweisen, über einen guten Leumund verfügen, mindestens 20 Jahre alt sein und einen Herkunftsnachweis für den Hund erbringen. Zur Identifikation wird dem Tier ein Mikrochip unter die Haut eingepflanzt.
Elie Peter
Quelle:
xana
Seit 15 Monaten fordert die Verordnung zum neuen Basler Hundegesetz eine Bewilligung für Pitbull, Rottweiler und Co. Das Veterinäramt hat mittlerweile 183 «potenziell gefährliche Hunde» zugelassen - im Februar 2001 waren noch 240 Hunde registriert gewesen. «Nur einen Halter mussten wir abweisen», resümiert der stellvertretende Kantonstierarzt Walter Zeller. Hingegen hat er einige Hunde-Erziehungskurse und Maulkörbe verordnet.
Zellers Fazit ist durchzogen: Zwar werden in Basel weniger Kampfhunde angeschafft. Zeller: «Das ist ein Erfolg des Hundegesetzes.» Aber enttäuscht ist der Cheftierarzt über die vielen Aggressionen. «Nach wie vor sind diese Hunde für 40 Prozent der Zwischenfälle verantwortlich - dabei machen sie gerade vier Prozent der Hundepopulation aus», erklärt er. Jedes Jahr werden dem Veterinäramt gut 20 Kampfhund-Attacken gemeldet. Ein gravierender Fall blieb in den letzten Monaten aber aus.
Positiv überrascht haben Zeller die Reaktionen auf das Gesetz: «Viele Halter erzählen mir, dass sie von den verordneten Kursen sehr profitieren.»
Schärfstes Hundegesetz
BASEL - Der Kanton Basel-Stadt hat das schärfste Hundegesetz der Schweiz. Wer einen «potenziell gefährlichen Hund» (Volksmund: Kampfhund) halten will, hat verschiedene Auflagen zu erfüllen: Er muss kynologische Kenntnisse vorweisen, über einen guten Leumund verfügen, mindestens 20 Jahre alt sein und einen Herkunftsnachweis für den Hund erbringen. Zur Identifikation wird dem Tier ein Mikrochip unter die Haut eingepflanzt.
Elie Peter
Quelle:
xana