Hundetausch

Jacqueline

Hallo,

habe mal wieder eine Frage an euch. Ich habe einen Dobirüden, der bald ein Jahr alt wird. Ich habe noch nicht viel in Sachen Erziehung und Ausbildung mit ihm unternommen.

Ein Bekannter von uns (Dobermann-Züchter) hat mir nun angeboten unseren Hund 4 Wochen lang zu nehmen. Er meinte dann wäre er gut erzogen usw.
Erst einmal möchte ich nicht 4 Wochen meinen Hund weggeben. Aber ich denke auch, das es für den Hund auch nicht so einfach wäre, ihn einfach zu fremden Leuten ein paar Wochen zu geben.
Wie seht ihr so etwas?:D
 
  • 19. Mai 2024
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Hi Jacqueline ... hast du hier schon mal geguckt?
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Was ich z.B. in 3 Jahren nicht geschafft habe, schafft der Züchter in 4 Wochen??? Da bin ich sehr skeptisch.
Auch bin ich erstaunt, das Du jetzt erst mit der Erziehung Deines Hundes anfängst. Du hast Dir damit die Sachen verbaut, die Du früher einfacher haben konntest ( vorausgesetzt, Du hattest den Hund seit dem Welpenalter).
Erziehungssache ist Haltersache (meine Meinung).
Anregungen und Tips holen, eine andere. Hier wird man Dir bestimmt helfen, also frag, wenn Du nicht weiter kommst.
 
  • 19. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Sehe ich genau wie Hanibal.
Hole Dir Tips und Anregungen bei besagtem Züchter. Geh gemeinsam mit Deinem Dobi zur Hundeschule. Beschaff Dir Literatur und nutze das Forum der KSG. Dann hast Du schonmal ein paar Werkzeuge, mit denen Du arbeiten kannst.
Ich finde es extrem wichtig, dass ein Hund von seinem Halter erzogen wird. Es macht ja auch Spass und schweißt irgendwie noch mehr zusammen. Du wirst sehen, das wird schon. :hallo:
 
Jacqueline,
die einen sagen so, die anderen sagen so.
Traurig wenn Du jetzt erst drauf kommst, dass etwas getan werden muss. Ab wann hattest Du Deinen Hund denn?
Hast Du die sog. Prägungsphase auch verpasst oder geht es "nur" um die nachfolgende allgemeine Erziehung/Sozialisierung?
Hast Du denn Vertrauen zu dem Züchter? Was ist er für ein Typ? Mehr so der harte Ausbilder oder der moderne Lehrer?
Wir sind ja auch Züchter, wir nehmen zwar Hunde zurück wenn die Halter nicht klar kommen, aber nicht um sie für den Halter auszubilden. Wir nehmen sie, korrigieren was noch zu korrigieren geht und suchen einen neuen Hundehalter für sie bzw. bilden sie für die Aufnahmeprüfung bei der Polizei aus.
Eher passiert es, dass wir nach der Prägephase Welpen zu jungen Familien mit kleinen Kindern und weiteren Hunden geben, damit sie dort das bekommen, was wir als Züchter nicht bieten können (viel Umgang mit kleinen Kindern z.B., hamm wir nämlich nicht).
Ich will Dir nicht generell abraten, vielleicht bringt es was wenn Du Deinen Hund zum Züchter gibst, aber meinst Du nicht, dass Du das nicht auch noch selbst hinbekommst?

Was kann Dein Hund Deiner Meinung nach denn noch nicht bzw. nicht genügend?
Wie verhält er sich in Menschenmengen, wie verhält er sich zu Kindern, wie verhält er sich zu anderen Hunden u.s.w. u.s.w.
 
Hallo,

sicher kannst Du deinen Hund zur Erziehung abgeben, allerdings weißt Du dann nicht, was wirklich mit ihm gemacht wird und schlauer bist Du am Ende auch nicht, denn Du kannst es noch immer nicht!
Wenn es ganz doof läuft, spurt er dann bei Deinem Züchter und bei Dir noch immer nicht.
Schlag ihm doch vor, daß er Dich MIT Deinem Hund coacht oder aber besuche eine(n) Hundeplatz/Hundeschule in Deiner Nähe. Evtl gibt es dort sogar einen guten Dobermannplatz.
Was mir nicht ganz einleuchtet ist, warum der Züchter das anbietet?! Bekommt er dann Geld für die Ausbildung? Müßte er nicht selbst genug zu tun haben? Oder glaubt er, Du wirst nicht mehr Herr(in) über den Hund?

Gruß nelehi
mit ihren zwei Dobis
 
  • 19. Mai 2024
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Hallo,

wir waren mit ihm von Anfang an in der Welpenspielstunde. Er kann auch Sitz, Platz (will er aber meist nicht) und hier. Mit dem Hier haben wir in letzter Zeit große Probleme. So bald wir in eingezäunten Grundstücken sind, hat er rausgefunden, das es lustiger ist wegzulaufen und hin und herzuspringen.

Dieses Problem meint halt der Züchter in 4 Wochen hinzubekommen. Ich habe aber die Angst, das mein Dobi total verstört ist, wenn er einfach mal 4 Wochen woanders wohnt.

Ansonsten kennt er eigentlich alles. Er war immer oft mit in der Stadt, Aufzug fahren, Straßenbahn, Kinder. Das macht alles kein Problem.

Jacqueline
 
Hallo,

er läuft In eingezäunten Gebieten weg? Super, soll er doch, kann doch nix passieren. Dort hast Du die Gelegenheit heuaszufinden, auf was er besonders steht: raschelnde Tüten mit tollem Leckerchen, Bällchen (am besten mehrere), Beißwürste etc. Du mußt Dich interessant machen. Oder versteck Dich einfach mal. Gut ist auch ne 10 oder 20 m Leine. Da kannst Du dann drauftreten, wenn er zu weit weg läuft und wenn er dann verduzt schaut, beginnst Du ein Spiel mit ihm.
In seinem Alter ist es normal, auszuprobieren, wie weit man gehen kann, laß ihn nur nicht zuviel Erfolg haben.
Suche Dir nen guten Platz, wo Ihr beide gemeinsam arbeiten und zusammenwachsen könnt. Ihm ist einfach langweilig!

nelehi
 
Entfernte Bekannte von mir haben auch einen Dobi vom Züchter. All meine Tipps in Sachen Hundeerziehung wurden nicht bzw. inkonsequent umgesetzt und Dobi macht nun was er will.

Der Züchter hat ebenfalls angeboten den Hund auszubilden. Ich habe die Bekannten gebeten mal nachzufragen mit welchen Methoden er den Hund ausbilden möchte.

Das Ergebnis: ein Dobermann ist ein Hund der eine strenge Hand braucht und ohne Stachelhalsband erreicht man bei einem Dobermann nichts (Aussage Züchter!).

Ich bin heilfroh, dass ich die "entfernten Bekannten" mittlerweile soweit habe, dass sie ein gutes Zuhause für den Hund suchen!!!!

Frag einfach mal nach, was der Züchter so alles vor hat und mach dir mal Gedanken darüber wer sich den Hund angeschafft hat und warum.

Falls du einen Freund fürs Leben gesucht hast, der eine Bindung mit dir eingeht, dann kümmer dich selbst um die Erziehung. Deine Kinder würdest du doch auch nicht in ein Kinderheim geben um sie von anderen erziehen zu lassen - oder?? (Nicht falsch verstehen, soll nicht heißen Kind und Hund auf gleicher Stufe!)

Tipps und Unterstützung wie du den Hund erziehen kannst wirst du hier sicher jede Menge bekommen!

Connie
 
Na denne, Jacqueline,
wo ist denn das Problem, das kriegst Du hin, die Tipps von nelehi sind prima.
Ich dachte schon sonstwas....
Aber solche Probleme hat wohl jeder schon mal gehabt.
 
Original geschrieben von Jacqueline
Er kann auch Sitz, Platz (will er aber meist nicht) und hier.
Jacqeline, dass er nicht zuverlässig Platz macht hat damit zu tun dass er das Kommando nicht richtig begriffen hat, Verknüpfungsfehler oder mangelnde Generalisierung. An dieser Aussage von dir kann man sehr gut deine mangelnde Kompetenz in dem Bereich sehen. Du musst dich dringend weiterbilden, nicht dein Hund!:unsicher:
 
...Jepp Birgit, mit dem Probelem hast Du recht. Die hatten mit Sicherheit besonders die Leute, die solche Wildfänge haben, wie der Dobi (oder auch der mali) einer ist. Sie langweilen sich schnell und sind zu JEDER Schandtat bereit!!!!!!

@Jaqueline:
Wenn Du magst, können wir auch mal telefonieren. Mich würde auch interessieren, wer der Züchter ist.

gruß nelehi
 
Original geschrieben von Jacqueline


Dieses Problem meint halt der Züchter in 4 Wochen hinzubekommen. Ich habe aber die Angst, das mein Dobi total verstört ist, wenn er einfach mal 4 Wochen woanders wohnt.

Jacqueline

ich denke nicht, das er verstört zurück kommt, weil er woanders wohnt, sondern weil der züchter ihm in den 4 wochen schon zeigen wird, wo der hammer hängt:sauer:
ich unterstelle ihm jetzt einfach mal eine harte, zu harte erziehungsmethode....

4 wochen.............
 
DU bist der HH und auf DICH soll der Hund doch hören, also kannst nur Du die Erziehung auch durchführen. Natürlich gern mit Hilfe oder unter Anleitung;)

Es nutzt m.E. nichts, wenn "Fremde" den Hund 4 Wochen in Pension nehmen und ihn erziehen. Er wird dann zwar evtl. gut auf den Züchter hören, aber auch auf Dich?:unsicher:

watson
 
Hallo.

Meine Ex-Nachbarn haben ihren Dobi-Mix auch "zur Erziehung" 4 Wochen lang zu einem "seriösen Hundeerziehungs-Profi" gegeben.

Fakt ist, dass der sensible Hund nun völlig versaut ist. Hat tierische Angst vor Männern, lässt sich kein Lederhalsband mehr umlegen (wurde mit Teletakt bearbeitet) und ist dermaßen verstört, dass er nun überhaupt nicht mehr gehorcht.

Klar, beim "Trainer", als das Resultat des "Lehrgangs" vor den erstaunten Besitzern vorgeführt wurde, da ist er mit der Schulter am Knie bei Fuß gegangen wie angenagelt, hat Sitz und Platz gemacht und ist auch gekommen (wenn er auch gerne unter der Grasnarbe zu ihm hin gekrochen wäre) - aber kaum Zuhause war alles vergessen.

Vorher hat er wenigstens noch "Sitz" gemacht und Pfötchen gegeben - aber heute haut er ab und versteckt sich, wenn man ihn anspricht.

Ich bin der Meinung, dass man sich vor der Aufgabe "Erziehung" keinesfalls drücken darf!

Entweder, ich nehme mir Zeit, Geduld und Muße, meinen Hund zu erziehen (wenn nötig mit kompetenter Hilfe für mich und den Hund) - oder ich suche für meinen Hund gleich ein neues Zuhause!

Aber so ein hin und her - hier hast Du ihn für 4 Wochen, mach was draus! - na, dann braucht man auch keinen Hund.
Ich würde meinen Hund niemals auch nur für 1 Tag hergeben, damit andere Leute an ihm rumerziehen.

Wenn ich Probleme mit ihm habe, die ich selbst nicht lösen kann, dann suche ich mir kompetente Hilfe - aber solche, die mich und meinen Hund berät und unterstützt. Und keinen Hundetrainer, der mir den Hund aus der Hand nimmt so nach dem Motto "Siehste, so geht das!"

Gruß
tessa
 
Ich würde auch davon abraten, den Hund für die Erziehung zu jemandem zu geben, der das in 4 Wochen schaffen will.

Für die Hundeerziehung braucht man nun mal Zeit und Konsequenz - klar kann man ein gewünschtes Verhalten in einen Hund "reinprügeln" - aber ob das dann dauerhaft gefestigt ist? *zweifel*

Und wie oben schon gesagt - wenn Dein Hund in der Pubertät ist, ist es klar, daß er nicht so gut hört. Das ist wie mit Teenagern, die probieren auch ihre Grenzen aus.

Mach weiter wie bisher mit Geduld, Lob und Konsequenz, dann werdet Ihr die Phase schon bald hinter Euch haben.
 
Danke für eure Ratschläge. Ich hatte auch kein gutes Gefühl dabei meinen Dobi in fremde Hände zu geben. Ich werde es weiterhin selber versuchen. Leider gibt es bei uns keinen Dobermann-Hundeplatz. Aber ich werde nach der Winterpause wieder in die Hundeschule gehen und hoffe mal das beste.
 
wer sagt denn, das du auf einen dobermann-platz musst?
ein wirklich guter trainer kann dir mit einem westi, wie auch mit einem dobi weiterhelfen.

ich wünsche dir viel glück...und nimm es wirklich sehr bald in angriff;)
 
Jaqueline, Deinem Profil entnehme ich, daß Du aus Augsburg kommst?

Nimm' doch bitte mal Verbindung mit "Mohrenkopf" hier aus dem Forum auf, sie geht mit ihren Hunden (wenn ich das richtig verstanden habe) öfters zum "Arbeiten" zu einem anderen Forenmitlgied aus der KSG, nämlich zu Quini. Dort kannst Du eine Menge lernen und ich denke, daß Du da insgesamt mit Deinem Hund auch sehr gut aufgehoben bist :)

"Nelehi" wohnt ebenfalls in Deiner mittelbaren Nähe und hat Dir ja auch schon Hilfe angeboten. Nutze sie!

Sab.
 
Und warte keinesfalls die von Dir erwähnte "Winterpause" ab, die Zeit ist nicht nur verschenkt, sie ist regelrecht vertan und es würde Deinem Hund schaden.
Was ein richtiger Hundehalter ist, der kennt keine Winterpause, wär ja noch schöner:D Anständige Hundeplätze machen keine Winterpause.
Thermounterwäsche für Dich und viel Bewegung für den Hund, das hält gesund.
Ich weiß, ich weiß, Thermounterwäsche "trägt auf", aber was solls, Hauptsache warm. :hallo:
 
Also ich persönlich würde meinen Hund nicht hergeben,, mit viel gedult und Liebe schaffe ich das auch irgendwann selber.
 
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