Hundehalter greifen vermehrt zu Gewalt

Das Problem ist den Behörden bekannt: «Die Massnahmen gegen Hundehalter sowie Meldungen von aggressiven Hunden nehmen seit Jahren zu», sagt der St. Galler Kantonstierarzt Albert Fritsche. 2011 musste der Kanton 69 Prozent der überprüften Halter verwarnen, 2012 waren es 74 Prozent.

Und warum setzt man da nicht an?
 
Indem man Hundehalter weniger gängelt? Wenn ständig erwartet wird, dass Hunde perfekt zu funktionieren haben und es wegen jeder Kleinigkeit Anzeigen hagelt ("Maßnahmen"), dann ist es doch logisch, dass unter diesem Druck die Hundeerziehung nicht mehr entspannt vonstatten geht.
 
Vor allem sollte man mal schauen, aus elcher Ecke der Begriff "Gewalt" kommt - Tierpsychologen spinnen sich ja gerne ihre eigenen Definitionen, was schon als "Gewalt" gilt.
 
Womit wir wieder beim leidigen Definitionsproblem wären. Gibt ja auch hier im Forum zig Threads, wo die eine Partei der anderen "Gewalttätigkeit" vorwirft, aber nicht in der Lage ist, zu erklären, was sie darunter überhaupt versteht.

Ich hab eben den nassen Hund von der Couch geschubst - das zählt auch schon dazu.
 
Indem man Hundehalter weniger gängelt? Wenn ständig erwartet wird, dass Hunde perfekt zu funktionieren haben und es wegen jeder Kleinigkeit Anzeigen hagelt ("Maßnahmen"), dann ist es doch logisch, dass unter diesem Druck die Hundeerziehung nicht mehr entspannt vonstatten geht.

Kann ich nur sagen - zwei Doofe, ein Gedanke!

Ich habe mir auch die Frage gestellt, wie es dazu kommen könnte, dass immer mehr Leute, sagen wir unnötige und übertriebene Strenge, gegenüber ihrem Hund walten lassen.
Das Ergebnis - Erfolgsdruck und Ungeduld.
 
Womit wir wieder beim leidigen Definitionsproblem wären. Gibt ja auch hier im Forum zig Threads, wo die eine Partei der anderen "Gewalttätigkeit" vorwirft, aber nicht in der Lage ist, zu erklären, was sie darunter überhaupt versteht.

Ich hab eben den nassen Hund von der Couch geschubst - das zählt auch schon dazu.

Kommt drauf an, wie weit er geflogen ist!
 
Womit wir wieder beim leidigen Definitionsproblem wären. Gibt ja auch hier im Forum zig Threads, wo die eine Partei der anderen "Gewalttätigkeit" vorwirft, aber nicht in der Lage ist, zu erklären, was sie darunter überhaupt versteht.

Ich hab eben den nassen Hund von der Couch geschubst - das zählt auch schon dazu.

Kommt drauf an, wie weit er geflogen ist!

Ne, darauf kommt´s ja gerade NICHT an. Und das ist ja mein Problem mit dem Gewaltbegriff. Wenn ich meinen nassen Sack verzweifelt vom Sofa schubse, weil er klatschnass da eben nicht drauf darf, aber auch nicht einsieht, freiwillig runterzugehen ("Wieso, ich lieg doch immer da?")- dann ist das genauso körperliche Gewalt wie wenn ich ihn packe und quer durchs Zimmer werfe. Es sind halt nur unterschiedliche Intensitäten von Gewalt.

Ich für meinen Teil glaube nicht, dass Hundehalter generell vermehrt zu heftiger Gewalt (schlagen, treten, heftiges Zerren usw., also Aktionen, bei denen der Hund körperliche Schmerzen hat) greifen. Aber wenn Kommandos immer sofort funktionieren müssen, weil die Umwelt es so verlangt und es sonst Anzeigen hagelt, dann kann ich meinen gerufenen Hund halt nicht einfach stehen lassen, wenn er nicht kommt, und in die andere Richtung weglaufen. Dann muss ich ihn halt per Schleppleine herbeizerren, damit Jogger xy oder Mama mit Kinderwagen zz nicht gleich zum OA rennt. Und auch das Herbeizerren an der Schleppleine ist selbstverständlich Gewalt.
 
Womit wir wieder beim leidigen Definitionsproblem wären. Gibt ja auch hier im Forum zig Threads, wo die eine Partei der anderen "Gewalttätigkeit" vorwirft, aber nicht in der Lage ist, zu erklären, was sie darunter überhaupt versteht.

Ich hab eben den nassen Hund von der Couch geschubst - das zählt auch schon dazu.

Kommt drauf an, wie weit er geflogen ist!

Ne, darauf kommt´s ja gerade NICHT an. Und das ist ja mein Problem mit dem Gewaltbegriff. Wenn ich meinen nassen Sack verzweifelt vom Sofa schubse, weil er klatschnass da eben nicht drauf darf, aber auch nicht einsieht, freiwillig runterzugehen ("Wieso, ich lieg doch immer da?")- dann ist das genauso körperliche Gewalt wie wenn ich ihn packe und quer durchs Zimmer werfe. Es sind halt nur unterschiedliche Intensitäten von Gewalt.

O.k. kann ich folgen, dir aber dennoch nicht wirklich helfen.
Wenn es ganz hart kommt bekommt unser Neuzugang auch schon mal ´nen Klaps, aber unter Hundeeltern und Welpen/Junghunden geht es ja auch nicht immer ohne - sagen wir mal - "deutliche körperliche Signale" ab.

Ich für meinen Teil glaube nicht, dass Hundehalter generell vermehrt zu heftiger Gewalt (schlagen, treten, heftiges Zerren usw., also Aktionen, bei denen der Hund körperliche Schmerzen hat) greifen. Aber wenn Kommandos immer sofort funktionieren müssen, weil die Umwelt es so verlangt und es sonst Anzeigen hagelt, dann kann ich meinen gerufenen Hund halt nicht einfach stehen lassen, wenn er nicht kommt, und in die andere Richtung weglaufen. Dann muss ich ihn halt per Schleppleine herbeizerren, damit Jogger xy oder Mama mit Kinderwagen zz nicht gleich zum OA rennt. Und auch das Herbeizerren an der Schleppleine ist selbstverständlich Gewalt.

Schönes Beispiel. Erleben wir ja gerade bei dem Versuch aus unserem Zippelmonster einen gut erzogenen Hund zu machen.
Viele Leute erwarten scheinbar, dass ein Hund erzogen zur Welt kommt.
 
Einen Klaps ...ich fass es nicht....überall Gewalt und Gewalt...das geht auch mit Leckerregen und Verständnis und erklären
 
Aber sischer, frag mal logo :albern:!
 
Hundehalter wenden bei der Erziehung ihrer Tiere immer wieder Gewalt an: «Ich sehe täglich Leute, die ihre Hunde an der Leine herumzerren, anschreien oder schlagen», sagt die Tierpsychologin Isabelle Schneckenburger aus Kreuzlingen.

aha, ist das so.. :rolleyes: und das kann nicht der subjektiv und lokal geprägte eindruck der tierpsychologin sein ?

ich halte das in etwa für so repräsentativ, wie wenn man crabat dazu befragen würde, die sonntags um 7 uhr im nebel unterwegs ist, proctens erfahrungen in düsseldorfer stadtparks oder wie ich es auf meinen spiessigen gassis im auslaufgebiet empfinde.

ich jedenfalls sehe keinesfalls täglich solche leute. oder spricht sie von ihren kunden, die ja naheliegend einen grund haben, zu ihr zu kommen ?

edit: ich muss aber einräumen, daß ich meinen hund auch schon angeschrien habe.
mx35.gif
 
Hundehalter wenden bei der Erziehung ihrer Tiere immer wieder Gewalt an: «Ich sehe täglich Leute, die ihre Hunde an der Leine herumzerren, anschreien oder schlagen», sagt die Tierpsychologin Isabelle Schneckenburger aus Kreuzlingen.

Eigentlich sehe ich eher täglich Hunde, die ihre Leute an der Leine rumzerren als umgekehrt. Und Leute, die ihrem Hund dafür ein weich gepolstertes Geschirr anlegen, damit ihm das nicht selbst unangenehm wird. Die gewaltfreie Erziehung des Herrchens oder Frauchens hat sich bei den hiesigen Hunden jedenfalls noch nicht durchgesetzt.
 
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