Hundeforscher: Je kleiner, desto bissiger

Ich mein, mfx hätte mal geschrieben, dass die entsprechenden Züchter in USA sich eben Dobis, Malis o.ä. oder vielleicht auch AmBulldogs halten, um ihre Pittizwinger zu schützen, und dass es relativ wenig Pitts gibt, die wirklich wachen/schützen.

Er hätt mal so einen gehabt, aber die Regel ist es wohl eher nicht.

Hoffe, ich geb das hier sinngemäß wieder und nicht genau verkehrt herum...
 
  • 4. Mai 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich mein, mfx hätte mal geschrieben, dass die entsprechenden Züchter in USA sich eben Dobis, Malis o.ä. oder vielleicht auch AmBulldogs halten, um ihre Pittizwinger zu schützen, und dass es relativ wenig Pitts gibt, die wirklich wachen/schützen.

Er hätt mal so einen gehabt, aber die Regel ist es wohl eher nicht.

Hmm, dann frage ich mich aber wirklich, was die ganzen APBT-Leute von "Gameness" faseln. Sind das wirklich nur noch die besch*ssenen Hundekaempfler? :(

Oder geht der Trend beim APBT im Heimatland mittlerweile auch in Richtung Show, wie beim AmStaff. Was sagen denn unsere in USA lebenden Mitglieder dazu? *fragendguck*

Ach ja, und Du hattest doch aehnliche Infos bzgl. Vergleichbarkeit zwischen APBT in USA und hier in anderen Threads geaeussert.

Wie gesagt, I might be wrong...
 
PerlRonin:

"Gameness" bezieht sich nur auf den Hundekampf....soweit ich das jetzt mal durchgewurschtelt hab. Gameness -> Hund greift andere Hunde an, laesst den Halter in Ruhe etc.pp. aber mit "Schutzhund" hat das meiner Meinung nach wenig zu tun.
 
nein, das stimmt leider so nicht. gameness bezieht sich darauf, dass der hund bereit ist, die an ihn gestellte aufgabe unter allen umständen zu ende zu bringen.

das kann also auch ein bordercollie an der herde sein oder ein spürhund beim suchen etc

gameness ist also eine positive eigenschaft, die sich aber auch leicht zu "bösen" zwecken ausnutzen lässt.

im hundekampf ist ein gameness-hund einer, der so lange kämpft bis er entweder gewinnt oder dabei sein leben verliert - er gibt einfach nicht auf.

zumindest habe ich das so verstanden.
 
nein, das stimmt leider so nicht. gameness bezieht sich darauf, dass der hund bereit ist, die an ihn gestellte aufgabe unter allen umständen zu ende zu bringen.

das kann also auch ein bordercollie an der herde sein oder ein spürhund beim suchen etc.
Stimmt.
 
Yepp, Momo-Tanjas definition ist auch die mir gelaeufige.
 
Ja, mir auch.

Aber das kann sich ja auf alles mögliche beziehen (eben auch auf das "nicht wieder loslassen" von irgendwas einmal gepacktem, aber wie Momo-Tanja geschrieben hat, auch auf ganz was anderes.)

Also, ich hab mich in diesem Thread konkret auf das Bewachen von etwas (also zB Grundstücke vor Einbrechern) bezogen.

Was ich allerdings tatsächlich glaube (und was mfx auch gesagt hat), ist, dass es zB bei der Verträglicheit von Pits/Staffs gegenüber Artgenossen erhebliche Unterschiede zwischen den Sofahunden hier und den Hunden dort gibt, die den "Leistungslinien" noch näherstehen.

Aber das ändert ja am Drang, ein Grundstück vor Menschen zu bewachen oder nicht, nix, oder?
 
So... ich hab nochmal bisschen gesucht, und erstmal das hier gefunden:

und dann mal auf S. 2 schauen.

Und hier noch ein Zitat von Diane Jessup:

( )

You can expect a well bred, stable and sound pit bull to not be much of an area guard dog. While some dogs may protect you if the need arises, it is NOT a breed trait to be defensive of your car or home. They love people, and are glad to see them. Most pit bulls greet strangers like long lost friends. If you want a snapping, snarling guard dog, don't get a pit bull. I suggest a German shepherd, malinois, cane corso or fila instead; they will snap and snarl and do a much better job of guarding your property.
Wenn du mal in den schaust, wird als Aufgabe alles mögliche genannt - auch der Einsatz als Polizeihunde, aber eher im Spürhund-Bereich (Drogen, Sprengstoff).

LG,

Lektoratte
 
Ok, dann lag meine schlussgefolgerte Erklaerung fuer die Ursachen daneben. Stellt sich dann die Frage, was die tatsaechliche Ursache fuer die Differenzen zwischen "authentischen Pitties" und denen hierzulande, die Du im vorletzten Beitrag auch erwaehnst ist.

Sollte bei den amerikanischen Zuechtern die innerartliche Agression tatsaechlich noch Zuchtziel sein?!? Oder ist das ein Seiteneffekt eines anderen Zuchtziels? Bringt die "Gameness" (nach der Definition auf die wir 3 uns geeinigt haben) das mit sich? Kann eigentlich auch nicht sein, denn dann haette der durchschnittliche Mali aus dem Sport, so ziemlich jeder STB, und auch die von Tanja genannten Bordercollies die arbeiten, ja auch solche Probleme.

Any Erklaerung, anybody?
 
Also, nach Diane Jessup und anderen Pitbullzüchtern bringt die Zucht auf Gameness das eher indirekt mit sich, weil Gameness sich beim Pitbull eben primär auf innerartliche Aggression bezieht.

gibt's nen längeren Text dazu...

Ich denke, der Punkt ist der folgende:

Scott Bradwell schrieb:
Gameness should not be confused with aggressiveness. There are plenty of aggressive dogs that are not game, and there are game pit bulls who are not aggressive toward other types of dogs. Aggressiveness will propell a dog into a fight but will only sustain him for the first few minutes. Gameness, on the other hand, will not necessarily make a dog fight-happy; but if the dog has no other choice but to fight, a game dog will fight until it wins or dies trying, and will keep going as long as necessary. Gameness is an inner quality of pit bulls. There is no way you can tell by looking at a pit bull whether it is deeply game or not. The only test--and for many years the main criterion for selecting a dog for breeding purposes--is actually fighting the dog to see how it stands up to other dogs that have likewise already proven their gameness in the pit.

Ich denke, das liegt hier einfach schon ne ganze Ecke länger zurück.

Etwas weiter unten schreibt derselbe Mensch dann:

Until about 15 years ago, there were only a small handful of dedicated breeders who maintained this breed, and I would guess that nearly all of these breeders bred for gameness and game-tested their dogs in order to choose the ones to be bred.
Das muss doch dann schon was zumindest mit innerartliche Aggression zu tun haben.

Und weiter:

During all that time, you never heard of pit bulls mauling 5-year old kids. It was only when the breed became immensely popular in the 1980s--i.e., when lots of ignoramuses suddenly became backyard breeders--that you began to read stories (at least some of them must have been true) about man-eating pit bulls. These monster dogs were not "fighting dogs," but just the opposite. The scrupulous criteria that old-time breeders had used for selecting or culling dogs in breeding programs were thrown out the window--along with plain common sense. The backyard breeders didn't know the difference between gameness and aggressiveness. Many of them didn't grasp the fact that a champion fighting dog is born, not made; so they tried to make their dogs into "fighting dogs."
Es wird dann in den folgenden Absätzen noch drauf eingegangen, wie wichtig es war, dass Pits eben auch unter solchen Bedingungen absolut menschenfreundlich blieben, und dass es unter den "traditionsbewussten" Züchtern hieß, ein Hund, der Menschen beiße, könne nicht game sein.

Und im letzten Absatz, dass eben nur der Kampf Hund gegen Hund es wirklich erlaube, die Gameness eines Pitbulls wirklich zu ermessen (was der Autor bedauert, aber offenbar für unwiderlegbar hält).

Wenn diese Ansicht in den USA weit verbreitet ist, dann wird dort automatisch von Züchtern, die Wert auf gameness legen (und deren gibt es viele, weil sie meinen, Hunde, die "game" sind, seien eben die Menschen gegenüber stabileren, arbeitsfreudigeren usw.) auch auf innerartliche Aggression selektiert, denn das eine geht (dort) nicht ohne das andere.

Bei den Borders wird auf andere Aufgaben selektiert, aber das Problem, dass ein Border bis zur Erschöpfung hütet oder rennt, bis er blutige Pfoten hat und kollabiert, hast du durchaus auch.

LG,

Lektoratte
 
D: Augsburg: Studie - Waldi Wadlbeißer Von Josef Karg

Augsburg. "Hunde, die bellen, beißen nicht." Wer auf dieses Sprichwort vertraut, geht ein erhöhtes Risiko ein, eine unangenehme Erfahrung zu machen. Einen Beleg dafür, dass kläffende Hunde durchaus aggressiv sein können, liefert eine aktuelle Studie von Forschern der University of Pennsylvania.

Quelle & ganzer Text:
 
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