Hundebekleidung? Ja oder Nein?

Hallo alle zusammen!!!!
Der Sommer geht und der Winter kommt! Mein Hund Buddy ist ist ein Stafford Mix, letzten Winter habe ich bemerkt, dass wenn ich drausen stehen bleibe, fängt Buddy an zu zittern und will gehen. Ich überlege meinem Hund für diesen Winter etwas zum anziehen kaufen, habe aber keine Ahnung was gut für den Hund ist? Und ob es in Ordnung ist den Hund anzuziehen?

Ich freue mich auf eure Tipps und eure Meinungen
lg

Ein gesunder(!), junger Hund braucht meiner Meinung nach sowas nicht, der kann sich bewegen gehen wenn ihm kalt ist.
Wenn der Hund aber alt, krank, gebrechlich ist, dann würd ich meinem Hund auch was anziehen.

Danke für die schnelle Antwort
(Stolz ) Buddy ist ein gesunder, junger Hund, also denke ich wird er auf den ganzen schicki miki verzichten müssen und sich bewegen wenns kalt wird.
lg

Ich denke da genau wie Klopfer.
Alles andere ist pure Vermenschlichung in meinen Augen.

Mein Dackel zittert auch im Winter, aber dann soll sie sich halt bewegen, schließlich hat sie 4 gesunde Beine.

Ich denke, ein bischen kommt es auch auf die Rasse an. Unser Whippet friert im Winter auch sehr leicht. Er hat ja praktisch kein Fell und auch keinen Speck dran. Und warum soll ich ihn dann keinen Mantel anziehen? Ich will auch nicht frieren, auch wenn ich mich bewege. Er geht übrigens auch bei Regen mit Mantel.

Ich finde auch, wenn ein Tier friert, kann man ihm was anziehen. Muss ja kein rosa Rüschenhemdchen sein

Eben. Ich ziehe meiner Hündin auch was an, wenn ich merke, dass sie friert. Es gibt nun mal Hunde, die keine Unterwolle haben und für so kalte Temperaturen nicht gemacht sind.

meine hündin hat spondylose und arthrose.
wurde mir sogar vom ta gesagt wenns nasskalt wird....
mantel über.

und ich habe einen auf der messe gekauft.

lg

steffi

Hi,

meine ist ein Mimöschen vom Feinsten. Und sie hat eine leichte HD.. Sie ist zwar wirklich nur ganz leicht und man merkt es auch noch nicht. Aber wenns extrem kalt ist und vor allem Feucht kalt ziehe ich Ihr ne Jacke an. Da das Fell gerade am Bauch auch sehr dünn ist kann es meiner Meinung nach kein Fehler sein. Bisher bin ich damit gut gefahren und sie geht lieber raus. Also wieso nicht?

Glaube das hängt vom Hund ab und man kann das nicht wirklich pauschal sagen. Und sehe das wie Shili. Natürlich komme dann Kommentare wie..: SO EIN HUND UND DANN EINE JACKE????? Was mir aber herzlich egal ist solange es Ihr gut geht damit.

Malou bekommt auch nen Mantel wenn sie friert.
Sie hat keine Unterwolle und ganz besonders schlimm ist es bei Regen oder wenn es klamm draußen ist. Sie ist gleich nass bis auf die Haut und ich hab echt keinen Bock einen Hund neben mir zu haben der vor lauter schlottern nich mehr p.issen kann.

Im tiefen Winter bekommt ie ihn in der Wohnung und Auto an; bis sie sich im Wald warm gelaufen hat. Das hat nix mit Vermenschlichen sondern mit Fürsorgen zu tun

Melas Milo schrieb:

Muss ja kein rosa Rüschenhemdchen sein

Zum Vergrößern anklicken....

Warum nicht?

Ich habe das bisher auch immer so gehalten, wie es geschildert wurde. Auch kurzfellige junge Hunde gewöhnen sich schnell an Kälte und bewegen sich dann mehr. Kranke und/oder Alte habe ich bemantelt. Unsere 1,5kg Pflege- Malteserin hat zunächst eine Socke von mir getragen, als sie mit einer Nierenerkrankung aus der Tierklinik zu uns kam. Als sie wieder auf dem Damm war, fand sie selbst es ohne draussen aber auch angenehmer. Schi- Schi brauchen Hunde mMn echt nicht, aber wenn es einen Zweck erfüllt, sieht das doch ganz anders aus.

du brauchst deinem hund ja keinen schneeanzug kaufen
ein normales mäntelchen verweichlicht oder vermenschlicht einen kurzhaarigen hund meiner meinung nach nicht. es kommt ja immer mal vor, dass man sich mal verquatscht und länger stehen bleibt. warum soll der hund dann schlottern, während frauchen sabbelt und sabbelt und sabbelt...

ich war auch dagegen, musste dann aber einsehen, dass ein kurzhaariger windhund kein winterhund ist (einem afghanen oder barsoi würde ich aber keinen mantel anziehen ). ein regenwetterhund ist ein windhund auch nicht

bei spiel/freilauf wird der mantel aber ausgezogen, sonst wird es zu warm. danach kommt er aber wieder druff.

Hundebekleidung, nur weil Frauchen/Herrchen es schick findet, lehne ich ab. Einen wärmenden Hundemantel für bestimmte Hunde befürworte ich. Mein Ludwig z. B. hat jetzt sehr dünnes, kurzes Sommerfell. Gerade jetzt im Herbst ist es oft kühl und windig. Dann kriegt er sein Mäntelchen an. Wenn ich das nicht mache, fühlt er sich eiskalt an und später ächzt und stöhnt er vor Schmerz.

Es gibt ja auch Hunderassen, die zuchtmäßig ein sehr kurzes und leichtes Fellkleid haben. Da könnte im Winter ein Mantel nicht schaden. Insbesondere, wenn der Hund dann gerade liegt und sich nicht stark bewegt.

ci hat ja kein prob mit kälte, finde aber auch, daß vor allem Rassen mit sehr wenig bis keiner Unterwolle geschützt gehören wenn sie frieren. Ob jung hin oder her, in der natur gibt es das konzept wolf ohne unterwolle nicht, die menschen haben hunde gezuechtet mit nackten bauch, das heißt aber nicht, daß diese Hunde deswegen gut mit Kälte und hitze umgehen können, da einfach ein mittel zur wärmeregulierung fehlt. Tiere haben ja an sich nicht zum spaß unterwolle, also sollte man schon eingreifen, wenn der hund ansonsten (durch die kälte) leidet...

Also nur aus schicki-micki-mode-effekt würde ich nen Mantel absolut ablehnen. Ich habe meinen verstorbenen Pitti Bandit leider auch immer frieren lassen, weil ein Hund braucht doch keinen Mantel...
Das tut mir heut noch in der Seele weh, denn es wuchs ihm einfach kein Winterfell...
Als Paul (AmStaff) zu uns kam und es ab ging in die Hundeschule und er dort bei kalt-nassem Wetter trotz Bewegung nur gefroren hat, sagte uns die Trainerin das er unbedingt einen leichten Mantel braucht für schietwetter. Denen wächst nämlich kein Winterfell...Ahhhh....Na dann doch Mantel kaufen, Mist...wie peinlich
Er hat allerdings nur nen Regenmantel in schwarz, ganz neutral, ohne irgendwelche schörkel oder sonstwas.
Warum soll ein Tier frieren? Wir laufen doch auch nicht im Winter in Hotpants und Tanktop herum, oder?

Hi.

Ich habe meinen kurzhaarigen, nacktbäuchigen und unterwollefreien Dobis noch nie was angezogen.
Selbst im tiefsten Winter sind die durch die Schneewehen gepflügt und hatten ihren Spaß.

Meine Hündin wird bald 11, mein Rüde 8. Ich hab sie beim Gassigehen noch nie frieren sehen, kann aber auch daran liegen, dass wir wenn wir gehen, grundsätzlich permanent in Bewegung sind. Da gibts kein "irgendwo rumstehen" oder "Schwätzchen halten". Da wird stramm marschiert, ohne Pause, ohne Unterbrechung, dann wirds Mensch und Hund auch nicht kalt.

Wenn einer meiner Hunde allerdings krankheitshalber ein Mäntelchen bräuchte, weil die Nieren warmgehalten werden müssen oder sowas, nun denn... auch wenn ich es mir nicht so wirklich vorstellen kann.

Mir wird immer ganz anders, wenn ich im Winter hier (scheint echt Mode zu sein) die dickfelligsten Hunde (mit wirklich viel Unterwolle) im schicken Hundedress herumlaufen sehe. Sowas finde ich abartig.
Genauso wie die Modeerscheinung, kleinere Hunde im pinken oder babyblauen "Hundebuggy" durch die Gegend zu schieben. Das mag für alte, gebrechliche Hunde OK sein (habe ich aber noch nie gesehen, in den chicen Buggys sitzen hauptsächlich junge, gesunde Kleinhunde!), aber ein junger, gesunder Jack-Russell muss nicht im pinken Buggy durch die Gegend geschoben werden! Aber wie sagte sein Frauchen "Es sieht ja sooo süß aus", außerdem wäre es viel angenehmer so, denn der Hund würde furchtbar an der Leine ziehen und mit anderen Hunden verträgt er sich auch nicht. Da ist es doch viel praktischer, wenn man Hundchen im Buggy durch die Gegend schiebt. *würg*


Gruß
tessa

Der Spacko trägt seit letztem Winter Mantel - aber der hat auch kaputte Knochen.

Als er noch jünger war, ging es mir wie tessa - der hat selbst so einen Dampf gemacht, der hat richtig geglüht - aber seltenst gefroren.

Feuchtes Matschwetter war allerdings schon damals ein Problem für ihn (aber die Wirbelsäulenprobleme hatte er auch damals schon. Sind halt über die Jahre eher schlimmer geworden).

tessa schrieb:

Mir wird immer ganz anders, wenn ich im Winter hier (scheint echt Mode zu sein) die dickfelligsten Hunde (mit wirklich viel Unterwolle) im schicken Hundedress herumlaufen sehe. Sowas finde ich abartig.
Genauso wie die Modeerscheinung, kleinere Hunde im pinken oder babyblauen "Hundebuggy" durch die Gegend zu schieben. Das mag für alte, gebrechliche Hunde OK sein (habe ich aber noch nie gesehen, in den chicen Buggys sitzen hauptsächlich junge, gesunde Kleinhunde!), aber ein junger, gesunder Jack-Russell muss nicht im pinken Buggy durch die Gegend geschoben werden! Aber wie sagte sein Frauchen "Es sieht ja sooo süß aus", außerdem wäre es viel angenehmer so, denn der Hund würde furchtbar an der Leine ziehen und mit anderen Hunden verträgt er sich auch nicht. Da ist es doch viel praktischer, wenn man Hundchen im Buggy durch die Gegend schiebt. *würg*

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Grauenvoll! Schieben die ihre gesunden Hunde wirklich im Buggy herum !? Ich kann es nicht glauben! *andenkopffass*

Polly, Poderrier, zwei Jahre alt, aus Spanien, ein "Hauch" Fleisch auf den Rippen - lt. "Doc" dürfte es ruhig ein bisserl "mehr" sein, aber wie draufkriegen...*grübel* - und absolut null Unterwolle.......

Ich hatte vorher niemalsnienicht einen Hund, der "Mäntelchen" gebraucht hätte, die hatten alle dementsprechend Fell und habe es nur als "medizinische Indikation" geraaaaaadeso mal einsehen können......

Tja, bis Februar 2008 eben dat Pollinsche bei uns einzog.....
Kein Problem, war allerdings ja ein eher milder Winter.....

Und dann kam der Herbst 2008, der bei uns im "Bayrischen" irgendwie nix "goldenes" hatte, eher kalt und regnerisch.....
Und auf Mal hatte ich einen Hund, der nicht mehr Gassi wollte, oder förmlich "in sich selbst verkrochen" rumschlich - Katzenbuckel, Öhrchen engst an den Kopf gepresst und Rute zwischen den Hinterbeinen.....
Da war nix mehr mit "die soll sich gefälligst bewegen, dann friert sie auch nicht....", die konnte teilweise garnicht so schnell klappern, wie sie gefroren hat....
Das kann's ja nun auch nicht sein......

Irgendwann dann mal unserem "Doc" über den Weg gelaufen und kurz drauf angesprochen....
"Wetterschutz oder Abbuchungsauftrag, weil Du mit Polly dann wegen Rücken- und Nierenprobs öfters mal bei mir aufschlagen darfst..." war seine Antwort.

Okay, also umgeguckt, denn was "rosafarbenes" wollte ich auch nicht....
Bin gut fündig geworden.... 2x von "Trixie", wasserdicht mit ganz leichtem Fleecefutter und einmal bei "Krämer" - die haben auch "Hund" nicht nur "Pferd" - aus Softshell, ebenfalls wasserdicht. Die ist allerdings schon was für den Winter.

Das "Anziehen" findet Polly zwar nicht so ganz "prickelnd", akzeptiert es aber und draussen hab ich bei "naß-kaltem" Wetter jetzt wieder die "Rennsemmel", die ich gewohnt bin.
Trockene Kälte macht ihr aber garnix aus, da hat sie auch bei unter -10° C keinerlei Problem.

Wichtige Kriterien einer "Hundedecke" sind für mich übrigens
- wasserdicht
- darf nicht "rascheln"
- waschbar und schnell trocknend
- Bauchlatz und "Hinterhandbegurtung", damit die Decke bei Wind von hinten nicht hochweht und den Rücken doch frei lässt