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weggeschafft war gemeint im Sinne von aus dem Blickfeld... keine Laufkundschaft... kein direkten Kontakt... als unvermittelbar weitergeleitet...

Situation: es kommen Interessenten, die das Potential haben... und dann musste sagen, Hund ist woanderst, weil besonders schwierig... da werden die doch gleich abgeschreckt
 

Wieso soll in RLP der Hund das TH-Gelände nicht verlassen dürfen?

Ich finde den RLP-Test auch nicht schwierig und für jeden Otto-Normal-Hund ist das zu schaffen.
Aber bei Merlin muß jeder Fremde wirklich aufpassen.
Früher mehr als jetzt (er ist halt körperlich nicht mehr so fit).
Da kannst du nicht einfach hingehen und dutzi-dutzi machen, das würde in die Hose gehen.
Sein Pate und auch alle anderen haben mit ihm natürlich geübt, aber der Tierarzt fasst ihn halt beim Test überall an, scannt den Chip, guckt auf die Zähne.
Das würde er bei Merlin nur 1x machen

...und viele Tierheime bemühen sich wirklich um ihre Dauerinsassen.
Unsere Tiere haben alle feste Paten, die wirklich immer kommen, wenn sie Zeit haben.
Sie gehen mit den Hunden auch mal in die Stadt, nach Absprache (sofern es der Hund verkraftet), dürfen sie auch mal mit nach Hause o. ä.
Natürlich kann ein Tierheim niemals ein Zuhause ersetzen und sicherlich kann man drüber streiten, ob die "Endlösung" Tierheim supertoll ist, aber ich denke nicht, das irgendwer, der ein Tier über Jahre betreut dann sagt: So, der hat jetzt lange genug gehockt, der muß jetzt weg, der blockiert einen Zwinger.
Ach Gott, ne, man hat die Tiere ja auch ins Herz geschlossen und hat keine Probleme im Umgang mit ihnen.
Der Knackpunkt ist halt auch, das immer weniger Interessenten Lust haben an kleineren oder größeren Problemen zu arbeiten.
Jeder möchte den perfekten, lieben Hund.....
 
Ja, naja. Kann natürlich sein das dann nach Jahren ausgerechnet Leute kommen die das Potenzial hätten. Aber kann auch sein das die eben nie kommen und der Hund nach einem intensiven Training bei geschultem Personal in entsprechender Umgebung einfach bessere Chancen hat?
 
Aber nach Mids Beschreibung sitzen da sogar geringere Fälle als Merlin.

Ei klar, das ist in jedem Tierheim so.
Wer möchte einen Kangal?
Wer einen Hund mit z. Bsp. extremen Beschützerinstinkt?
Wer einen, der schon mal zugebissen hat und in div. Situationen auch wieder nach vorne gehen könnte?
Wer nimmt einen alten Hund?
Wer einen extremen Hippel?

Selbst Hunde, die "nur" unverträglich mit Artgenossen sind oder evtl. keine Kinder mögen sind bei vielen Interessenten schon "durch".
Die können ansonsten noch so lieb und nett sein, es ist trotzdem schwieriger die an den Mann zu bringen.
Das ist leider so....
 

ich kenne dieses intensive Training halt aus meiner TH-Zeit, direkt im TH und bin auf Grund von verschiedenen Erfahrungen in Sachen "Gnadenhof" ganz arg misstrauisch... in der Summe denke ich wir reden vom selben allerdings mit unterschiedlichen Hintergrundinfos / Erfahrungen
 
in all meinen aktiven Jahren hat sich doch auch immer wieder ein Türchen aufgetan... und es hat auch ein "harter" fall noch ein Zuhause gefunden, oftmals auch wegen der Arbeit von Paten / Gassigeher...
Das ist richtig.
Auch wir freuen uns immer wieder sehr, wenn ein Hund, der länger / lange gesessen hat (warum auch immer), plötzlich doch geeignete Leute findet.

Wir gehen mit unseren "Knallerbsen" z. Bsp. auch zu einem Hundetrainer, die Paten/Gassigänger mit dabei, damit auch sie den richtigen Umgang lernen.

Wir sagen auch immer zu den Paten:
Wenn euch beim Gassi irgendwas auffällt, sei es wesenstechnisch oder krankheitstechnisch, dann sagt uns das bitte.
Oftmals zeigen sich die Tiere draußen anders als drin und umgekehrt.
Eine gute Zusammenarbeit ist immens wichtig.

Aber Tierheim ist und bleibt eben Tierheim und manchmal kann man nur bis zu einem gewissen Grad was erreichen (Stichwort Stresspegel der Tiere im Tierheim).
Der Rest wäre dann noch Arbeit der neuen Leute.
 
Also, ich halte nichts davon schwierige Hunde einfach auf einen Gnadenhof zu schieben und das wars dann. Aber eben auch nichts davon sie im TH zu lassen und zu hoffen das irgendwann ein Wunderinteressent vorbeikommt.
Mit so Hunden sollte eben auf hohem trainerischem Niveau gearbeitet werden und man sollte schauen das man da rausholt aus dem Tier was eben geht. Das die auch mit dem besten Training keine Anfängerhunde werden, sollte klar sein. Aber es werden zuweilen doch gut vermittelbare Hunde, auch an Nicht-Wunder-Halter.
Und da in den meisten TH sowohl die Zeit, als auch das (stressfreiere) Umfeld und sowieso die trainerische Qualität fehlt....halte ich es für eine passable Lösung die Hunde ins "Bootcamp" zu schicken. Dieses Lissi-Lüdemann-Haus ist ja eigentlich genau dafür da. Wenig Hunde, feste Trainer, wohnliches, häusliches Umfeld. Um die Hunde auch in den entsprechenden Situationen zu trainieren.

Ich war selber noch nie dort (leider). Aber das was ich an Videoaufnahmen gesehen habe, vom Aufbau her, vom Konzept und den Trainer her, fand ich passabel.
 
Crabat: du hast in allen Punkten recht!
DAS wäre der Traum aller Th, ein Trainingscamp mit wirklichen Fachpersonen...

LEIDER finanziell und personaltechnisch SEHR unrealistisch...
Die meisten Th kommen gerade so über die Runden.
Wer soll das finanzieren?
Über die normalen Spenden geht so was nicht.

Um zum Thema zu kommen, da ist ganz am Anfang ein Beitrag von mir verloren gegangen (Handy

Ich schrieb:

Leider gibt es nicht genug Pflegestellen für alte, kranke und schwierige Hunde...
sonst wäre die Pflegestelle für JEDEN Listi eine Superoption:
Wie oben geschrieben: Ein Traum, der Idealfall, leider nicht machbar...

Bei Beschlagnahmungen kommt noch dazu dass das laufende Verfahren abgeschlossen sein muss,
nur so kann man die Pflegestelle absichern. Ich habe schon erlebt, das Exbesis vor dem Th die GG bedrohen...

An dieser Stelle ein Appell an Exbesitzer: Man hilft dem Hund nicht wenn man einen jahrelangen Rechtsstreit anzettelt...der sitzt dadurch jahrelang im Th und kann nicht weitervermittelt werden...
Geschehen im Fall der alten Sultan aus IS, die jetzt zum Glück bei ihrer jahrelangen GG sein darf..
 
Ach so, Gnadenhof...da hab ich auch ne sehr eigene Meinung..DAS müsste besser kontrolliert werden...
 
Es dauert ewig im Lissi Lüdemann Haus einen Platz für einen Hund zu bekommen und man muss Mitglied im Deutschen Tierschutzbund sein. Sonst erfolgt keine Aufnahme der Tierse, denn das ist eine Einrichtung vom Deutschen Tierschutzbund. Es gibt Wartelisten für Hunde und im Schnitt sind da 35 Kandidaten vor einem. Leider gibt es unzählige "schwierige Hunde" und auch "unzählige leichte Hunde"... ab und an findet ein "schwieriger Hund" mal ein Plätzchen aber meist doch wohl eher die "einfacheren Kandidaten".
 
Hmm...ka. Aber ich kenne zwei Hunde die dort untergebracht sind...die waren nicht soooo ewig vorher im Th??
 
ich finds ne gute Lösung. Die Baumanns nehmen in ihrer Stiftung doch auch schwierige Hunde aus Th auf.
Wir waren mal mit einer Hündin vor Ort...
Deren Problem haben die Betreuer die mit ihr regelmäßig trainiert haben dann aber so weit in den Griff bekommen, dass man sie gesichert führen konnte, und sie wurde vermittelt, die neuen Besis halten sich an die (freiwilligen) Auflagen...
Auch bei den Baumanns ist es eng...

Mehr solche Einrichtungen wären tatsächlich eine Lösung. *träum*

Ich träumte schon mal in einem anderen fred, dass es zur Hundetrainerausbildung gehören sollte, ein bis zwei schwierige Hunde aufzunehmen und den Erfolg zu dokumentieren und wurde (richtigerweise) korrigiert...dass das dann aber gefährlich wäre, dann würde ja jeder an ihnen herumdoktern können, der sich Hundetrainer schimpft...Nunja, aber die Grundidee *traum*
 
Im TH München gibt es mit dem Tierschutzverein München (ist ja unter einem Dach) ein Projekt. Mehrere ausgewählte Trainer kümmern sich ehrenamtlich um das Training einzelner Hunde UND vermitteln diese dann auch selber (mit Verträgen der Orgas).
Das klappt leider nicht immer reibungslos, da es ja auch "Konkurrenzdenken" unter den Trainern gibt (wer vermittelt zu erst?? ). Aber ansich eine gute Idee, die auch schwierigen Hunden schon zu tollen neuen Heimen verholfen hat.
 
ja auch gut. Bei uns kommt eine Tierpsychologin und eine Hundetrainerin auch ins Th und bietet den Betreuern fachliche Anleitung um mit einem Problemhund weiter zu arbeiten, beide arbeiten Hand in Hand, ABER für einen Härtefall reicht das nicht aus.
 

Bitte korrigiert mich, aber ist das nicht falsch?
Auch ein Hund ohne WT kann vermittelt werden, allerdings besteht dann Maulkorbzwang.

Ich kenne zwei Fälle, in denen Hunde ohne WT auf Pflegestellen gingen.
 

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