Pressemitteilung zu Hausdurchsuchungen bei TierversuchsgegnerInnen
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13.01.2002 (Andreas)
Pressemitteilung zu Hausdurchsuchungen bei TierversuchsgegnerInnen
Bundesweit Wohnungen von TierversuchsgegnerInnen durchsucht Proteste gegen COVANCE-Tierversuchslabor sollen kriminalisiert werden. Am 10.01.01 wurden zeitgleich um 6.30 Uhr Wohnungen von TierversuchsgegnerInnen in Duisburg, Mülheim a. d. Ruhr und Berlin durchsucht. Jeweils 4 BeamtInnen (3 vom Staatsschutz, 1 vom Ordnungsamt) beschlagnahmten 4 Computer diverse Datenträger, Videos, Transparente, Stellwände etc. Grund für die Hausdurchsuchungen war "Verdacht auf Hausfriedensbruch u.a." und steht in Zusammenhang
mit mehreren Aktion gegen das COVANCE-Tierversuchslabor in Münster.
Am 17.11.01 waren ca. 30 TierversuchsgegnerInnen am hellichten Tag in das Tierversuchlabor eingedrungen, um Aufnahmen von den dort eingesperrten Tieren zu machen und, um das dortige Tierleid öffentlich zu machen. Besonders das Bild von einem toten Affen im Müll, der die qualvollen Versuche nicht überlebt hatte, sorgte damals für Aufsehen und Bestürzung. Zudem waren kurz vor Weihnachten in der Nachbarschaft von mehreren COVANCE-MitarbeiterInnen Flugblätter verteilt und Plakate geklebt worden. Ziel der Aktion war es die TierexperimentatorInnen zu outen und ihre alltägliche grausame Tierquälerei bei COVANCE
anzuprangern.
Zudem zielten die Durchsuchungen darauf ab, die UrheberInnen der
Anti-COVANCE-Website (www.come.to/covance) und diverser kritischer Flugblätter ausfindig zu machen.
Die Firma COVANCE Laboratories betreibt südlich von Münster (NRW) eines der größten privaten Tierversuchslabore Deutschlands. COVANCE, mit Hauptsitz in Princeton, New Jersey (USA), ging 1997 aus der Umbenennung des Corning Pharma-Konzerns (vielen auch unter Hazleton bekannt) hervor und ist eine der führenden Firmen im Bereich der Vertragsforschung und "Versuchstier"zucht.
Bei COVANCE werden jeden Tag unzählige Mäuse, Ratten, Kaninchen und Affen für die Pharma-, Chemie und Lebensmittelindustrie in grausamen Versuchen zu Tode gequält.
Tiere sind leidensfähige Individuen, die Schmerz oder Freude genau wie wir Menschen empfinden können. Wir haben kein Recht dazu, sie auf qualvoller Enge gefangen zu halten und sie als Meßinstrumente oder als Versuchsobjekte zu benutzen. Die Bilder von aufgeschnittenen Mäusen, von mit Tumoren übersäten Ratten, von aufgesägten Affenschädeln oder von verätzten Kaninchenaugen sollenbewußt nicht an die Öffentlichkeit gelangen. Mit meterhohen Zäunen, Stacheldraht und Alarmanlagen soll verhindert werden, daß nach außen dringt, welch unbeschreibliches Leid sich hinter den Labormauern abspielt.
Die Durchsuchungen sind ein Versuch, die Proteste gegen das Labor zu
kriminalisieren und einen Einblick in die bundesweite Tierrechtsszene zu erhalten. Zudem scheint ein so mächtiger Konzern wie COVANCE kein Interesse daran zu haben, daß die Öffentlichkeit Einblick in ihre alltägliche "blutige Geschäftspraxis" erhält. Schon mit der zwischenzeitlichen Sperrung der Website der TierversuchsgegnerInnen hatte COVANCE versucht, ein wichtiges Informationsmedium für die Öffentlichkeit lahmzulegen.
Der Sprecher der TierversuchsgegnerInnen Markus Ebbink sagte zu den
Durchsuchungen: "Trotz der Durchsuchungsaktionen werden die Proteste gegen den Tierqualkonzern COVANCE weitergehen. Wir werden dem Terror gegen die Tiere nicht schweigend gegenüberstehen. Personen, die für COVANCE arbeiten oder Firmen, die Aufträge dorthin geben müssen damit rechnen, Ziel unserer Proteste zu werden."
Für die sofortige Abschaffung aller Tierversuche! Freiheit für alle Tiere!
Weiter Informationen zu COVANCE und deren Tierquälerei entnehmen Sie bitte
der Homepage:
Kontakt: [email protected]
Informationen zu der Firma COVANCE:
Welche Versuche macht COVANCE?
COVANCE führt für die Pharma-, Chemie- und Lebensmittelindustrie alle
möglichen Tierversuche durch. Mit einem Jahresumsatz von 495 Millionen Dollar und 7100 Angestellten in 17 Ländern behaupten sie von sich selber, die Größten in diesem Bereich zu sein. COVANCE betreibt neben dem Labor in Münster noch 5 weitere Tierversuchslabore in Amerika und England, in denen im Bereich der preklinischen Forschung die sogenannten Routineversuche gemacht werden. Das sind
toxikologische Versuche wie LD50, Draize-Test, Tests zur Untersuchung von krebsauslösenden, erbgutverändernden, fruchtschädigenden Eigenschaften. Das Labor in Münster, in welchem u.a. 1500 Affen gefangen gehalten werden ist auf Vergiftungsversuche an schwangeren Affen spezialisiert. Genehmigungsverfahren gibt es bei solchen Versuchen nicht, da sie nur anzeige- aber nicht genehmigungspflichtig sind. Laut Tierschutzbericht der Bundesregierung von 1999 kamen
1997 allein bei anzeige- bzw. genehmigungspflichtigen Tierversuchen 1,5 Millionen Tiere ums Leben. Folglich ist es sehr schwierig, Informationen zu den einzelnen Versuchen zu erhalten. Nur die Anzahl der ermordeten Tiere wird von den Behörden festgehalten. Beispiele für sogenannte Routinetests, die bei COVANCE tagtäglich an unzähligen Tieren durchgeführt werden:
Draize-Test:
Der zu testende Stoff wird in die Augen von Kaninchen geträufelt. Die Tiere
müssen den äußerst schmerzhaften Test, in einem winzigen Kasten fixiert, über
sich ergehen lassen und haben so keine Möglichkeit, die Lösung aus den Augen
zu wischen. Die Schäden an den Augen wie Rötung, Schwellung, Ausfluss,
Entzündung, Geschwürbildung werden protokolliert.
LD50-Test:
Gruppen von Mäusen, Ratten, Hunden, Affen oder anderen Tieren werden
vergiftet, um die Dosis zu finden, bei der die Hälfte der Tiere einer Gruppe stirbt.
Die Testsubstanz wird den Tieren über eine Sonde direkt in den Magen
gepumpt. Je nach Dosierung leiden die Tiere an Vergiftungserscheinungen und sterben
qualvoll unter Zittern, Krämpfen, Übelkeit, Erbrechen, Lähmungen, Durchfall,
Blutungen, Nierenversagen usw.
Hautverträglichkeits-Test:
Kaninchen oder Meerschweinchen wird die Testsubstanz auf die geschorene
Rückenhaut gerieben. Veränderungen der Haut werden beobachtet.
Entgegen der Aussage eines COVANCE-Sprechers ist COVANCE definitiv am Handel
mit sog. Versuchstiere beteiligt. Wir weisen hiermit noch einmal
ausdrücklich auf ihre Internetseite hin.
"Versuchstier"händler COVANCE
COVANCE bietet nicht nur Tierversuche an, sondern handelt auch mit
sogenannten Versuchstieren unter dem Namen COVANCE RESEARCH PRODUCTS (CRP). Im
Internet (www.crpinc.com)
ist es möglich, Hunde, Affen, Katzen, Meerschweinchen, Ratten, Mäuse und
Kaninchen nach Alter und Gewicht zu bestellen. COVANCE ist in Amerika einer der
größten Importeure von Primaten (in den letzten 5 Jahren wurden von ihnen ca.
14000 Primaten zum Großteil aus China und Vietnam
importiert). Die meisten jedoch stammen aus eigener Zucht. Sie sind der
weltweit grösste Züchter für sog. Laborhunde. CRP, mit Hauptsitz in Denver,
betreiben 2 Hundezuchten, eine Kaninchenzucht und 2 Primatenzentren. Katzen werden
aus Kolumbien importiert. Sämtliche bestellten Tiere werden per
Lufthansa nach Deutschland verschickt. Nach eigenen Angaben züchtet COVANCE
im deutschen Labor "nur" Tiere für den Eigenbedarf.
quelle : fellbeisser.de
Mit freundlichen Grüßen
Susanne Löwner
TIERE KÖNNEN NICHT KÄMPFEN!! (Privatinitiative)
[email protected]
http://www.tierekoennennichtkaempfen.offizielle.de
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13.01.2002 (Andreas)
Pressemitteilung zu Hausdurchsuchungen bei TierversuchsgegnerInnen
Bundesweit Wohnungen von TierversuchsgegnerInnen durchsucht Proteste gegen COVANCE-Tierversuchslabor sollen kriminalisiert werden. Am 10.01.01 wurden zeitgleich um 6.30 Uhr Wohnungen von TierversuchsgegnerInnen in Duisburg, Mülheim a. d. Ruhr und Berlin durchsucht. Jeweils 4 BeamtInnen (3 vom Staatsschutz, 1 vom Ordnungsamt) beschlagnahmten 4 Computer diverse Datenträger, Videos, Transparente, Stellwände etc. Grund für die Hausdurchsuchungen war "Verdacht auf Hausfriedensbruch u.a." und steht in Zusammenhang
mit mehreren Aktion gegen das COVANCE-Tierversuchslabor in Münster.
Am 17.11.01 waren ca. 30 TierversuchsgegnerInnen am hellichten Tag in das Tierversuchlabor eingedrungen, um Aufnahmen von den dort eingesperrten Tieren zu machen und, um das dortige Tierleid öffentlich zu machen. Besonders das Bild von einem toten Affen im Müll, der die qualvollen Versuche nicht überlebt hatte, sorgte damals für Aufsehen und Bestürzung. Zudem waren kurz vor Weihnachten in der Nachbarschaft von mehreren COVANCE-MitarbeiterInnen Flugblätter verteilt und Plakate geklebt worden. Ziel der Aktion war es die TierexperimentatorInnen zu outen und ihre alltägliche grausame Tierquälerei bei COVANCE
anzuprangern.
Zudem zielten die Durchsuchungen darauf ab, die UrheberInnen der
Anti-COVANCE-Website (www.come.to/covance) und diverser kritischer Flugblätter ausfindig zu machen.
Die Firma COVANCE Laboratories betreibt südlich von Münster (NRW) eines der größten privaten Tierversuchslabore Deutschlands. COVANCE, mit Hauptsitz in Princeton, New Jersey (USA), ging 1997 aus der Umbenennung des Corning Pharma-Konzerns (vielen auch unter Hazleton bekannt) hervor und ist eine der führenden Firmen im Bereich der Vertragsforschung und "Versuchstier"zucht.
Bei COVANCE werden jeden Tag unzählige Mäuse, Ratten, Kaninchen und Affen für die Pharma-, Chemie und Lebensmittelindustrie in grausamen Versuchen zu Tode gequält.
Tiere sind leidensfähige Individuen, die Schmerz oder Freude genau wie wir Menschen empfinden können. Wir haben kein Recht dazu, sie auf qualvoller Enge gefangen zu halten und sie als Meßinstrumente oder als Versuchsobjekte zu benutzen. Die Bilder von aufgeschnittenen Mäusen, von mit Tumoren übersäten Ratten, von aufgesägten Affenschädeln oder von verätzten Kaninchenaugen sollenbewußt nicht an die Öffentlichkeit gelangen. Mit meterhohen Zäunen, Stacheldraht und Alarmanlagen soll verhindert werden, daß nach außen dringt, welch unbeschreibliches Leid sich hinter den Labormauern abspielt.
Die Durchsuchungen sind ein Versuch, die Proteste gegen das Labor zu
kriminalisieren und einen Einblick in die bundesweite Tierrechtsszene zu erhalten. Zudem scheint ein so mächtiger Konzern wie COVANCE kein Interesse daran zu haben, daß die Öffentlichkeit Einblick in ihre alltägliche "blutige Geschäftspraxis" erhält. Schon mit der zwischenzeitlichen Sperrung der Website der TierversuchsgegnerInnen hatte COVANCE versucht, ein wichtiges Informationsmedium für die Öffentlichkeit lahmzulegen.
Der Sprecher der TierversuchsgegnerInnen Markus Ebbink sagte zu den
Durchsuchungen: "Trotz der Durchsuchungsaktionen werden die Proteste gegen den Tierqualkonzern COVANCE weitergehen. Wir werden dem Terror gegen die Tiere nicht schweigend gegenüberstehen. Personen, die für COVANCE arbeiten oder Firmen, die Aufträge dorthin geben müssen damit rechnen, Ziel unserer Proteste zu werden."
Für die sofortige Abschaffung aller Tierversuche! Freiheit für alle Tiere!
Weiter Informationen zu COVANCE und deren Tierquälerei entnehmen Sie bitte
der Homepage:
Kontakt: [email protected]
Informationen zu der Firma COVANCE:
Welche Versuche macht COVANCE?
COVANCE führt für die Pharma-, Chemie- und Lebensmittelindustrie alle
möglichen Tierversuche durch. Mit einem Jahresumsatz von 495 Millionen Dollar und 7100 Angestellten in 17 Ländern behaupten sie von sich selber, die Größten in diesem Bereich zu sein. COVANCE betreibt neben dem Labor in Münster noch 5 weitere Tierversuchslabore in Amerika und England, in denen im Bereich der preklinischen Forschung die sogenannten Routineversuche gemacht werden. Das sind
toxikologische Versuche wie LD50, Draize-Test, Tests zur Untersuchung von krebsauslösenden, erbgutverändernden, fruchtschädigenden Eigenschaften. Das Labor in Münster, in welchem u.a. 1500 Affen gefangen gehalten werden ist auf Vergiftungsversuche an schwangeren Affen spezialisiert. Genehmigungsverfahren gibt es bei solchen Versuchen nicht, da sie nur anzeige- aber nicht genehmigungspflichtig sind. Laut Tierschutzbericht der Bundesregierung von 1999 kamen
1997 allein bei anzeige- bzw. genehmigungspflichtigen Tierversuchen 1,5 Millionen Tiere ums Leben. Folglich ist es sehr schwierig, Informationen zu den einzelnen Versuchen zu erhalten. Nur die Anzahl der ermordeten Tiere wird von den Behörden festgehalten. Beispiele für sogenannte Routinetests, die bei COVANCE tagtäglich an unzähligen Tieren durchgeführt werden:
Draize-Test:
Der zu testende Stoff wird in die Augen von Kaninchen geträufelt. Die Tiere
müssen den äußerst schmerzhaften Test, in einem winzigen Kasten fixiert, über
sich ergehen lassen und haben so keine Möglichkeit, die Lösung aus den Augen
zu wischen. Die Schäden an den Augen wie Rötung, Schwellung, Ausfluss,
Entzündung, Geschwürbildung werden protokolliert.
LD50-Test:
Gruppen von Mäusen, Ratten, Hunden, Affen oder anderen Tieren werden
vergiftet, um die Dosis zu finden, bei der die Hälfte der Tiere einer Gruppe stirbt.
Die Testsubstanz wird den Tieren über eine Sonde direkt in den Magen
gepumpt. Je nach Dosierung leiden die Tiere an Vergiftungserscheinungen und sterben
qualvoll unter Zittern, Krämpfen, Übelkeit, Erbrechen, Lähmungen, Durchfall,
Blutungen, Nierenversagen usw.
Hautverträglichkeits-Test:
Kaninchen oder Meerschweinchen wird die Testsubstanz auf die geschorene
Rückenhaut gerieben. Veränderungen der Haut werden beobachtet.
Entgegen der Aussage eines COVANCE-Sprechers ist COVANCE definitiv am Handel
mit sog. Versuchstiere beteiligt. Wir weisen hiermit noch einmal
ausdrücklich auf ihre Internetseite hin.
"Versuchstier"händler COVANCE
COVANCE bietet nicht nur Tierversuche an, sondern handelt auch mit
sogenannten Versuchstieren unter dem Namen COVANCE RESEARCH PRODUCTS (CRP). Im
Internet (www.crpinc.com)
ist es möglich, Hunde, Affen, Katzen, Meerschweinchen, Ratten, Mäuse und
Kaninchen nach Alter und Gewicht zu bestellen. COVANCE ist in Amerika einer der
größten Importeure von Primaten (in den letzten 5 Jahren wurden von ihnen ca.
14000 Primaten zum Großteil aus China und Vietnam
importiert). Die meisten jedoch stammen aus eigener Zucht. Sie sind der
weltweit grösste Züchter für sog. Laborhunde. CRP, mit Hauptsitz in Denver,
betreiben 2 Hundezuchten, eine Kaninchenzucht und 2 Primatenzentren. Katzen werden
aus Kolumbien importiert. Sämtliche bestellten Tiere werden per
Lufthansa nach Deutschland verschickt. Nach eigenen Angaben züchtet COVANCE
im deutschen Labor "nur" Tiere für den Eigenbedarf.
quelle : fellbeisser.de
Mit freundlichen Grüßen
Susanne Löwner
TIERE KÖNNEN NICHT KÄMPFEN!! (Privatinitiative)
[email protected]
http://www.tierekoennennichtkaempfen.offizielle.de