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Kein Ziel mehr vor Augen? Weshalb?

  • Ja,mir scheint es so, dass viele Jugendliche kein Ziel vor Augen haben.

    Stimmen: 11 42,3%
  • Nein,ich sehe es anders.Sie haben ein Ziel vor Augen.

    Stimmen: 4 15,4%
  • Ist schwer zu pauschalieren.

    Stimmen: 12 46,2%
  • Gründe: wachsende Arbeitslosigkeit

    Stimmen: 7 26,9%
  • Gründe: ungewisse Zukunft (Wirtschaftsflaute)

    Stimmen: 8 30,8%
  • Gründe: Bekommen es falsch vorgelebt.

    Stimmen: 9 34,6%

  • Umfrageteilnehmer
    26

Bell

IM Picasso™
15 Jahre Mitglied
Ich möchte von euch gerne mal wissen ,was ihr zu oben gestellter Frage meint. Gerade momentan wo wieder Azubis gesucht werden und wieder Abiturienten die Schulen verlassen.Haben die Jugendlichen noch ein Ziel vor Augen?
Man hört immer wieder, dass vielen die Schule egal ist,die Nullbockphasen sind erschreckend hoch genauso wie ich finde die Resignation vor der Zukunft. Oftmals hört man "dann habe ich eben keinen Abschluss,na und". Woran liegt es in euren Augen und seht ihr es überhaupt ähnlich?
 
Also ich habe ein Ziel vor Augen ich möchte um jeden Preis TA werden. Weiss nicht ob das zu hoch gesteckt ist aber probieren werde ich es auf jeden
Mathieu
 
Minime schrieb:
Also ich habe ein Ziel vor Augen ich möchte um jeden Preis TA werden. Weiss nicht ob das zu hoch gesteckt ist aber probieren werde ich es auf jeden
Mathieu
Und,legst du deine Massstäbe auch jetzt schon in der Schule hoch?Du weißt,es gibt viele TÄ und der NC ist hoch (etwa bei 1,5). (weiß es ,da ich es auch mal werden wollte )
 
Hey!

Also nach meinem ersten Praktikum in der Apotheke wusste ich auf jeden Fall, dass ich doch keine PTA werden möchte. Und dann wollt ich Tierpflegerin im TH werden, aber habe keinen Ausbildungsplatz bekommen und mir es dann auch anders überlegt und da ich dann absolut nicht mehr wusste was ich machen soll, hab ich mich einfach für das Fachabi angemeldet. Nun hatte ich ein weiteres Prakitkum im Kindergarten und nun bin ich sicher das ich Erzieherin werden will. Mein nächsten Praktikum vor den Sommerferien wird auch wieder im Kindergarten sein.
 
Irgendwie hat man schon den Eindruck, das viele Jugendliche nicht wissen was sie wollen!

Wir hatten für 14 Tage einen Praktikanten in der Firma, klassisches Schulpraktikum.
Junger mann, 15 jahre, 9 Klasse Gymnasium und kein Ziel! Abi machen? Wenn doch anschließend studieren und was? Oder vielleicht doch eine Ausbildung? Kein Ziel in Sicht!

LG
Stinker
 
viele haben ziele gegen brett getauscht und das knapp ueber den augen angenagelt :>
 
Hallo @alle,

ich bin Mutter von zwei Mädels 13/14 Jahre, die eine Realschule besuchen und ganz klar ihre Ziel vor Augen haben!
Meine große wir das ABI machen und danach in eine Schauspielausbildung machen und nach Amerika gehen.
Die kleine wird auch das ABI machen und anschließend Musik studieren und als Rockstar ein Leben durch ziehen.
Als Mutter bin ich sehr stolz auf die beiden, da sie wissen was in Ihnen steckt und dass sie ihre Ziele erreichen werden.

Ein normales Leben können sie sich nicht vorstellen, als Gärtnerin oder Buchhalterin.
In jeder Hinsicht bestärke ich sie natürlich, was Ihre Wünsche angeht und sage:
" Nichts ist unmöglich, du wirst es schaffen."
 
Wenn man manchmal in Gespräche Jugendlicher hinein lauscht, kommt man oft zu dem Ergebnis:
Mit so wenig Arbeit wie möglich, die meiste Kohle zu erzielen.
Diesen Leitsatz sieht man oft genug in Werbungen oder wird anderweitig, ähnlich propagandiert.
Aber auch sie werden letztendlich eines anderen belehrt.
Rosinen im Kopf sind was schönes, doch realisieren lassen sich die wenigsten davon, wenn man sie im Gehirn zu groß gedeihen läßt.
 
Viele Jugendliche stecken sich schon Ziele, jedoch so hoch, daß sie ihren Ansprüchen selber nicht gerecht werden können. Weder was die Einschätzung der eigenen Fähigkeiten noch das Angebot an Ausbildungsplätzen angeht. Bei vielen Jugendlichen fehlt mir persönlich die Flexibilität vielleicht auch mal Plan B umzusetzen, um eine Ausbildung in der Tasche zu haben. Vor 20 Jahren hieß es, Handwerk hat goldenen Boden, die meisten Jugendlichen wollen heute aber keinen handwerklichen Beruf mehr ergreifen, weil ihnen u.a. auch von der Werbung vorgegaukelt wird, daß man nur erfolgreich ist, wenn man ein dickes Auto fährt, ein großes Haus hat und mindestens drei Mal im Jahr in den Urlaub fährt. Solche Annehmlichkeiten sind mit einem handwerklichen Beruf natürlich nicht zu erreichen.

Ich habe berufsbedingt oft mit Umschülern zu tun, die teilweise von den Bildungsträgern vermittelt bekommen, daß man nach Abschluß der Umschulung mind. 2500,00 Euro netto im Monat mit nach Hause bringt. Dieses sind utopische Gehaltsvorstellungen, denn ein fest angestellter Kaufmann der Wohnungs- und Grundstückswirtschaft wird so ein Gehalt frühestens nach 10 Berufsjahren erreichen. Wenn man 40jährigen so einen Bären aufbinden kann, wie sollen es die Jugendlichen dann lernen, daß das Leben nicht nur aus Milch und Honig sondern auch aus harter Arbeit für seine Ziele besteht.
 
Hanibal schrieb:
Wenn man manchmal in Gespräche Jugendlicher hinein lauscht, kommt man oft zu dem Ergebnis:
Mit so wenig Arbeit wie möglich, die meiste Kohle zu erzielen.
Jo...und dann haben sie wohl auch noch die falschen Vorbilder: Jugendliche mit 18, die den lieben langen Tag mit ihrem dicken BMW durch die Gegend fahren. Dass dieser durch ehrliche Arbeit erworben wurde glaub ich nun mal nicht.
 
Ich denke man kann es -wie alles im Leben- nicht pauschalisieren. Ich denke, dass der größte Einfluss noch immer das Elternhaus ist. Entweder man ahmt es nach oder man will das komplette Gegenteil sein. Negative Wirtschaftsprognosen gab es schon immer und wird es wohl auch immer geben. Selbiges gilt für die Arbeitslosigkeit. In Deutschland sind wir ja alle gern am nörgeln und am schwarzmalen. Das überträgt sich auch auf die Jüngeren. Was soll man da erwarten? Ich erinnere mich noch an eine Lehrerin, die uns doch tatsächlich verkündete, dass es wirtschaftlich immer mehr bergab gehen und die Hälfte von uns eh arbeitslos sein wird. Soviel dann zur älteren Generation.
 
LuLiaNA schrieb:
Ich denke, dass der größte Einfluss noch immer das Elternhaus ist.

Jau, früher hat man oft den Beruf des Vaters übernommen. Im Ruhrpott war man über Generationen als Bergmann auf der Zeche. Die Kohle gab Arbeit und Brot.

Heute ist dat auch noch so, nur dat die Kohle nicht von der Zeche sondern vom Sozi kommt. Mittlerweile leben Familien schon in der dritten Generation vom Sozi.
Tradition verpflichtet eben!

Aber Spaß bei Seite, wenn ich meine alte Heimat Gelsenkirchen sehe wird mir schlecht.
Da wundert es wirklich nicht, das Jugendliche kein Ziel mehr haben. Gerade auch im Pott ist die wirtschaftliche Lage zum Teil beängstigend! Hohe Arbeitslosigkeit, leere öffentliche Kassen, Schulen in einem schlechten Zustand, immer mehr leere Ladenlokale und viele freie Wohnungen, man sieht deutlich den Verfall einer ganzen Region. Kann mann dann noch erwarten das die Jugend Ziele vor Augen hat?

LG
Stinker
 
Hanibal schrieb:
Wenn man manchmal in Gespräche Jugendlicher hinein lauscht, kommt man oft zu dem Ergebnis:
Mit so wenig Arbeit wie möglich, die meiste Kohle zu erzielen
Hätt' ich auch nichts gegen. Und ich glaube, das wollten die meisten schon immer, es wurde bloß nicht so fröhlich zugegeben.

Ziel vor Augen...andersrum gefragt: Hatte 'die Jugend' denn früher ein Ziel vor Augen? Und muß man ein Ziel vor Augen haben? Bei uns damals war das Ziel mehr oder weniger mit 'S.ex&drugs&Rock'n Roll' zusammenzufassen. Letztendlich ist aber aus den meisten dann doch 'etwas geworden'.

Alexis
 
@ Alexis

da gebe ich Dir Recht. Allerdings sehe ich heute auch, was viele (nicht alle) Jugendliche monatl. an Geld zur Verfügung haben um sich diverse Dinge (wie Markenklamotten, Handy, PC-Zubehör Disse-Besuche usw. usw.) leisten zu können.

Vielleicht ist das auch ein Grund, warum einige Jugendliche so spät wie Möglich für sich selber verantwortung übernehmen wollen (unter anderem mit eigenem Geld verdienen), weil die Geldquelle Mama und Papa doch in genügendem Maße sprudelt.

Warum das so ist, tja, da kann man wohl auch lange drüber disskutieren...denn heute müssen oft beide Elternteile arbeiten, um einen gewissen Lebensstandart halten zu können, und da wird vielleicht über das sehr großzügige Taschengeld versucht, andere Defiziete (wenig Zeit etc.) zu kompensieren....
 
Alexis schrieb:
Hätt' ich auch nichts gegen. Und ich glaube, das wollten die meisten schon immer, es wurde bloß nicht so fröhlich zugegeben.
Alexis


Sicher, da hat niemand was dagegen, doch hast Du schon mit 18-20 Deine Geschäftchen an der Börse, sowie Kursgeschäfte mit Fremdwährungen gemacht?
 
Soll das ein Witz sein Hanibal? Ich komm' ja kaum mit meiner eigenen Währung zurecht *betrübt in die Brieftasche starr*

Alexis
 
...,

wir hatten vor ca. zwei wochen eine klassenkonferenz in der klasse meines sohnes(13). es sollten alle eltern kommen, von 22 waren dann 15 da. es ging darum, dass in der klasse kein regelunterricht möglich ist. 5 schüler boykottieren es. und die die wirklich was lernen wollen kommen nicht dazu. eine aussage der 5 war " warum sollen wir jetzt was tun, ab der neunten reicht es auch, und wenn wir keinen abschluss haben, egal. meine eltern kriegen auch kohle vom sozialamt, ich dann auch"

gott sei dank, ist mein sohn nicht dieser ansicht. wir haben zwar auch 1 1/2 jahre sozialhilfe in anspruch nehmen müssen, aber ich denke meine kinder würden das nicht als willkommenen dauerzustand ansehen. zumal drei der vier schon ein ziel vor augen haben.der kleine (6) schwankt noch zwischen polizist und dinosaurierforscher , aber die zeit wirds zeigen, was aus den vieren wird.

wenn die eltern den kindern nicht als vorbild dienen, müssen sie sich auch nicht wundern, oder?

auf jeden fall sieht es so aus, dass zwei der schüler einen verweis bekommen haben, zwei kommen in eine andere klasse und das einzige mädchen des fünfer trupps ist ganz schön kuschtig geworden.
 
Hmh, mein Abi ist zwar schon einige Jahre her, aber ich wollte immer Studieren. Und wenn alles weiter so läuft, wie bisher (und dafür werde ich sehr ernergisch sorgen.... ) mache ich auch noch den Doktortitel. Also, an ergeizigen Zielen mangelt es bei mir nicht. Aber Bells Frage ist nicht ganz unberechtigt: Im näheren Umfeld (Nachbarn, entfernte Bekannte, etc) ist ein Hang zur Ziellosigkeit deutlich erkennbar. Ich bin ja nach wie vor der Meinung, daß die von den Medien propagierte (und das auch noch erfolgreich) Volksverdummung in Form von Talkshows und sinnlosen Serien einen entscheidenden Teil dazu beigtragen hat. Versteht mich nicht falsch, man kann ja mal eine völlig sinnlose Serie sehen, aber letztlich hatte ich im Zug das Gefühl, daß es Beavis und Butthead nicht nur auf MTV gibt, sondern auch LIVE und IN FARBE in Dortmund. Das ist einfach nur erschreckend!!!
 
denk da is jeder jugendliche anderes...
ich (17 ) hab schon noch ziele vor augen

1.) realabschluss
2.) abi
3.) studium in psychologie / kunst
4.) ausbildung zur sozialpädagogin
5.) ... mal sehn was noch so kommt - erstma die nächsten jahre beschäftigt *g*
 

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