Golddrahtimplantation

Hallo,
so gestern waren Aska und ich nun in Berlin zur Untersuchung, Ich war ja so froh, dass es endlich so weit war, ich konnte es schon kaum noch sehen wie stark Aska lahmt. Die Untersuchung begann mit einem sehr langen
Gespräch, Dr. Rosin hat sich Aska `s Geschichte nochmal genau erzählen lassen, wollte auch genau wissen was schon gemacht wurde. Anschließend müssten wir nach draußen und ich musste mit Aska vorlaufen. Erst ein paar Runden im Schritt, dann sollte sie traben. Erst lief Aska relativ gut, dann hat sie jedoch (zum Glück) wieder angefangen ihr Bein ab und zu hoch zu heben. Anschließend hat er Aska ganz genau abgetastet. Das ist eine sehr spezielle Untersuchung, leider weiß ich nicht mehr wie sie heißt. Dr. Rosin hat mir genau erklärt wo er die Schwierigkeiten bei Aska sieht. Jedoch ergab sich noch ein Problem. Ihr starkes Humpeln könnte auch an einem noch vorhandenen Knorpelteilchen liegen.
Bevor wir daran denken können sie zu vergolden mussten wir genau wissen, ob dieses Knorpelteilchen im Gelenk liegt oder nicht. Um dieses festzustellen musste aber ein CT gemacht werden. Liegt das Knorpelteilchen wirklich im Gelenk muss es raus operiert werden, haben wir Glück und es liegt nicht im Gelenk muss nicht operiert werden und Aska kann gleich im Anschluss an das CT vergoldet werden.
Man auch das noch, aber wir hatten Glück, Dr. Rosin hat uns wirklich noch einen Termin um 14.00 Uhr besorgt. Das Warten begann, doch endlich hatten wir mal Glück, das Knorpelteilchen liegt nicht im Gelenk, so das Aska nicht operiert werden muss. Er sagt die starken Schmerzen kommen durch eine starke Entzündung, da sie so lange falsch belastet hat. Bei der Untersuchung am Vormittag ist auch eine mittelschwere HD festgestellt worden, was durch die Bilder bestätigt wurde. Bisher wurde sie immer nur vorne untersucht, da sie da ja auch lahmt. Die Hüfte wurde noch nie untersucht. Ich habe mich dann sofort entschieden sie vergolden zu lassen. Auch hierbei hat Dr. Rosin mir ganz genau erklärt warum er wo vergoldet. Er findet die einzelnen Punkte mit dem Puls und es war super interessant zu merken wie sich der Puls an den Stellen verändert. Sowieso muss ich sagen so gründlich hat mir noch kein Tierarzt die einzelnen Sachen die er macht erklärt.
Nun beginnt die Zeit der Geduld, 10 -14 Tage darf Aska nur an der Leine gehen und auch nur im Schritt, anschließend haben wir den 1. Termin zur Nachuntersuchung.
Tschüss bis bald
 
  • 21. Mai 2024
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Hi tusnelda ... hast du hier schon mal geguckt?
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Da druecken wir doch mal ganz dolle alle Pfoten und Daumen :)
 
Ich drücke Euch auch die Daumen! Und hoffe darauf, dass Du schon bald schreiben wirst, wie Aska durch die Gegend rennt!
Wie sieht es denn mit Arthrose aus? Hat der Doc dazu etwas gesagt?
 
Hallo tusnelda,

auch von mir sind alle Daumen gedrückt!

Auf jeden Fall die 14 Tage Schritt durchhalten, dass ist ganz wichtig! Darfst du mit ihr schwimmen gehen, oder sollst du damit besser noch warten?

Hat sie denn schon Arthrosen?

Ach ja: Die Untersuchung, wo alles abgetastet wird, heißt Triggerpunktuntersuchung.

LG
C.
 
[
Hollo…..
Heute ist etwas ganz tolles passiert, Aska ist zum ersten Mal seit Monaten alleine ins Auto gesprungen. Ich war total baff, damit habe ich gar nicht gerechnet. Ich wollte eigentlich nur schnell meine Tasche rein stellen (Da hat sie immer hinten gewartet bis ich komme), und eh ich recht geguckt habe war sie im Auto. Sonst habe ich den Eindruck das das Schritt laufen sie sehr anstrengt und mir ist dabei aufgefallen, dass sie bisher kaum noch Schritt gelaufen ist. Insgesamt habe ich das Gefühl, dass sie fröhlicher ist. Na ja warten wir mal weiter ab. Eigentlich wollte ich ja auch nur antworten
Wie sieht es denn mit Arthrose aus? Hat der Doc dazu etwas gesagt?
Hier die Diagnose von Aska laut Rechnung: mittelgradige HD beidseits mit chronischer Hüftgelenksentzündung; Spondylose L5-L6; hochgradige Ellbogengelenksarthrose rechts (auf der Seite war sie operiert); hochgradige Arthrose des linken Kniescheibengelenks;funktionelle Überlastung der LWS,
der Knie- und der Ellenbogengelenke; Narbenstörung am vorderen Pol der Kastrationsnarbe;
So, nun werde ich weiter hoffen und melde mich demnächst wieder und berichte.
 
Das freut mich aber, dass es Aska so viel besser geht! :):)
 
Hey,
meine 9 jährige Bernersennenhündin Mira hat ganz starke Arthrose, sie mag schon kaum noch laufen. Ich bin immer hin und her gerissen. Manche sagen sie ist eben ein alter Hund, da ist das so.
Ich denke dann aber auch, warum soll ich das so hin nehmen und überlege, ob auch bei einem nun wirklich nicht mehr jungem Hund Goldakupunktur helfen würde. Hat jemand Erfahrung mit einem
älteren Hund?
 
Hallo mankomani, erst einmal willkommen :)!

Ich gehoere zu denjenigen, die eigentlich nur alte Hunde haben und alle sind vergoldet (bisher fuenf) und bei allen hat es Erleichterung bis Schmerzfreiheit gebracht. Also von mir ein: auf jeden Fall machen lassen!

Es haben natuerlich auch schon Leute schlechte Erfahrungen gemacht (keine Wirkung) ... ob es nun daran liegt, dass deren Hunde nicht darauf reagieren oder der Arzt einen schlechten Tag hatte (oder zu wenig Erfahrung hat) ist schwer zu sagen!

Am besten suchst Du hier mal mit der Suchfunktion nach 'Goldakupunktur' und 'Goldimplantation', da wirst Du einiges finden - auch Links/Kommentare zu den Aerzten/Methoden!
 
Suche und google! Meine Hündin ist Jung. Und mein Doc hat einem jungen Hund die besten Voraussetzungen prognostiziert und Recht behalten.
Du hättest auch die Möglichkeit der Denervation oder aber Du könntest auch eine Blutegeltherapie machen!!!! Blutegel wirken gegen Arthrose Wunder!
 
Blutegel sind echt super, auf jeden Fall unterstützend! Aber ich denke schon, dass etwas dauerhaftes dennoch das beste ist. Blutegel finde ich ebenso wie Physio unterstützend in machen Fällen sicherlich hilfreich!

Du hättest auch die Möglichkeit der Denervation

Nur bei HD, aber da sie nur allgemein über Arthrose etwas geschrieben hat, wäre ich daher erstmal vorsichtig.

Der älteste Hund, den ich kenne, war zum Zeitpunkt der GA 18 Jahre alt, ein Schäferhundmischling namens Benjamin Blümchen:D

Es hat ein wenig länger gedauert als bei den jüngeren, wie schon in dem anderen Fred geschrieben war die Wesensveränderung unheimlich schnell zu erkennen, nur das Gangbild hat etwas gebraucht. Gelahmt hatte er nach 5 Wochen nicht mehr, er springt jetzt sogar wieder ins Auto. Er hat aber unterstützend auch noch einen Low-Level-Laser für 2 Wochen von dem TA mit nach Hause bekommen. Und wichtig ist natürlich auch immer die Einhaltung des vorgeschriebenen Bewegungsgprogramms. Ansonsten wird's nix.

@tusnelda: Das hört sich doch gar nicht schlecht an! Das Schrittlaufen hat meinen Großen auch ziemlich angestrengt damals, da würde ich mir erstmal gar keinen Kopf machen. Aber deine Aska hat ja doch schon so einiges an Diagnosen, die arme Maus.

LG
C.
 
Hmmm... also so ein ganz strenges Bewegungsprogramm hatten wir nicht auferlegt bekommen ... nur aufpassen, dass sie sich nciht übernehmen und das klappte auch ganz gut ... mein ältester Vergoldeter war Sascha mit 14 J, dann Tina mit 12 J. und das geht dann runter bis 7 Jahre.
 
Ganz streng nicht, aber 14 Tage Leine. Ich kopier mal kurz rein, was darüber bei meinem Doc auf der Homepage steht:

Die neuen Bewegungsmöglichkeiten nutzen wir in der Phase der ersten Schmerzlinderung bzw. –stillung, um das normale Gangmuster wieder zu erlernen.
D.h. der Hund wird bis zur ersten Nachkontrolle 10-14 Tage an der kurzen Leine im zügigen, kontrollierten Schritt bewegt kein Trab, kein Galopp!
Bei letzteren Gangarten wäre es dem Hund möglich, durch Ausgleichsbewegungen den „alten“ Schmerz zu vermeiden ! Frühzeitiges Freilaufen oder Toben lassen führt erfahrungsgemäss häufig zum ersten Muskelkater, da die lang geschonte Muskulatur durch die ungewohnte Bewegung schnell übersäuert. Das kann sehr schmerzhaft sein.
Im Schritt muss das Gelenk „durchbewegt“ werden. Man sollte die Spaziergänge mindestens zweimal täglich durchführen – so lange es die Kondition des Hundes (und des Besitzers ...) zulässt.
Damit wird das Gangbild des Hundes, je nach vorliegender Veränderung der betroffenen Gelenke, weitgehend normalisiert und der Muskelaufbau gefördert. Diese Muskelumstrukturierung (die Muskeln werden nach z.T. jahrelanger Schonbewegung wieder oder teilweise erstmals eingesetzt) kann häufig schmerzhaft sein oder zu so starken Missempfindungen führen, dass vorübergehend Schmerzen („Muskelkater“) in der betroffenen Region auftreten können. Diese Phase geht im Normalfall ohne medikamentöse Schmerzstillung vorüber, dauert aber manchmal bis zu drei Wochen. Der Muskelaufbau dauert beim älteren Hund im Regelfall 4 - 6 Monate . Beim jungen Hund baut die Muskulatur im Regelfall bis zu 3 Monaten bzw. bis zur Vollendung des 12. Lebensmonats auf.
Um den Verlauf des Muskelaufbaus und des Gangbildes genau kontrollieren und beurteilen zu können, raten wir zu den Nachuntersuchungen.
1. Nachuntersuchung nach 10-14 Tagen
2. Nachuntersuchung nach 4-6 Wochen​


Merke:
  • Aus einem alten Hund mit jahrelangen Problemen wird kein „junger Hüpfer“ mehr; aber für die Restlebenszeit können wir die Lebensqualität des Hundes deutlich heben: er will wieder spazieren gehen, wieder Stufen steigen, wieder am Leben der Bezugspersonen teilhaben – teilweise wird bei vor der Implantation eher schlechtgelaunten bis aggressiven Tieren ein „Sinneswandel“ zu besserer Laune beobachtet!
  • Bei jüngeren Hunden zielen wir darauf ab, eine physiologische, also normale, Bewegung zu erreichen – und dies ein Leben lang. Aufgrund der chemischen Eigenschaften des Goldes verbrauchen sich die Implantate nicht!
Sorry für die Länge... Da gerade das Gangbild ja vorher auch ganz genau angeguckt wurde (Rutenhaltung, Kopf, Hintern wackeln, Ausstellen der Ellenbögen, schleifen, Passgang etc.) ist dann natürlich auch immer wichtig zu sehen, was sich genau und wie stark verbessert hat. Daher waren mir auch die Nachuntersuchungen wichtig.
Meine waren bei der Vergoldung 2 und 5 glaub ich.​
 
Ich habe gehört wenn ein Hund vergoldet wird, bekommt er an die Stellen wo die Schmerzen sind
(also wo die Arthrose sitzt) Goldstückchen eingesetzt. Der Arzt bei dem ich mich erkundigt hatte sagt, die Chancen das es hilft liegen bei ca. 70 %. Ich bin am überlegen ob ich da nächste Woche mal einen Termin für ein Gespräch mache, oder ob ich lieber noch warte und es doch mit Schmerztabletten versuche. Leider kenne ich wenig Leute die Erfahrung mit Goldimplantation haben. Bis bald mal wieder
 
@mankomani: das Gold wird an den Akupunkturpunkten, die auf die schmerzende Stelle wirken, platziert. Schmerztabletten haben definitiv Nebenwirkungen, von daher sollte man zusehen, dass man davon wegkommt.
Der Arzt, der Dir das gesagt hat, macht er selbst GA? Ist er einer der hier Empfohlenen?
 
Der Arzt mit dem ich gesprochen habe macht selbst Goldimplantation. Hier im Forum habe ich noch nichts über ihn gelesen. Ich habe ihn von einer Bekannten empfohlen bekommen, leider hat sie keine Erfahrungen mit einem ihrer eigenen Hunde, sondern auch nur gehört wie gut eine GI helfen kann.
 
Hat die Bekannte denn von mehreren erfolgreich von ihm behandelten Hunden gehoert?
 
Hallo mankomani,

das hört sich für mich irgendwie seltsam an, weil ich es auch nur so kenne, dass die Golddrähte an die Akupunkturpunkte gesetzt werden. Zwar gibt es natürlich bei der Akupunktur unterschiedliche Methoden - Fernpunkte: ja/nein, TCM: ja/ nein etc.. Aber es ist alles Akupunktur. Nur bei der Wirbelsäule habe ich bisher gehört, dass man da an die Facettengelenke geht, da bin ich nicht sicher, ob das auch Akupunkturpunkte sind. Aber an die Stellen, die wehtun - das habe ich noch nicht gehört, macht auch keinen Sinn, denn oft tun die Gelenke weh und da kann man wohl kaum Implanate IN die Gelenke legen, die hätten dann eher eine schmerzauslösende Wirkung, vielleicht vergleichbar mit OCD.
Zu den 70%: Ich hatte mal eine Statistik im Internet gefunden, ich weiß nicht mehr von welchem Arzt. Es ist natürlich abhängig vom Grad und von der genauen Art der Erkrankung, wie hoch die Erfolgsquote ist: Hunde mit bereits deutlicher Arthrose und machmal dadurch bedingter mechanischer Bewegungseinschränkungen können an Lebensfreude gewinnen, werden aber trotzdem weiterhin lahmen, da sie durch die Arthose alleine schon die Bewegungen nicht mehr 100%ig ausführen können.

Ganz wichtig ist, wie viel Erfahrung der Arzt mit der GA hat. Mein Doc akupunktiert seit über 20 Jahren und macht die GA seit 10 Jahren. Da hat er schon einen ziemlichen Erfahrungsschatz, das ist wirklich wichtig. Dr. Schulze macht es auch schon ewig.
 
Hallo,
Die letzte Woche war für mich richtig spannend, ich habe seit ewigen Monaten keinen so munteren Hund gehabt und dass beste seit 10 Tagen lahmt Aska nicht mehr. Bis jetzt bin ich aber auch ganz konsequent mit ihr an der Leine im Schritt gelaufen. Donnerstag war es dann endlich so weit, wir sind zur 1. Nachuntersuchung nach Berlin gefahren. Mensch war das schön mit der nicht lahmenden, ins Auto springenden Aska loszufahren. Dr. Rosin hat sie wieder ganz gründlich abgetastet, sie musste wieder vorlaufen, sowohl im Schritt als auch im Trab. Es ist wirklich interessant auf welche Kleinigkeiten er achtet, mir ist nur aufgefallen, dass Aska nicht mehr lahmt. Alle waren sehr zufrieden, jedoch sollen wir den Übergang zum freien Laufen langsam und vorsichtig steigern. So sollen wir Aska die nächsten Tage noch an der Leine halten, jedoch soll sie jetzt beim Spaziergängen ca. 10 Minuten traben, insgesamt darf sie aber schon eine ¾ Std. pro Spaziergang laufen. Das sollen wir die nächsten 7 Tage machen und dann die Trabfasen langsam steigern. Aska soll noch immer kontrolliert laufen und so Muskeln auf bauen. Wenn alles weiterhin so gut verläuft darf sie in ca. 2 Wochen auch wieder ohne Leine laufen.
Aber schon jetzt muss ich sagen, 2 – 3-mal am Tag ½ Std. spazieren gehen, ohne dass Aska lahmt, ist für mich super. Aber wir werden alles so weiter machen wie vorgeschlagen und sollen in 4 Wochen wieder zur Nachuntersuchung kommen.
So, das sind die ersten Infos, bis zum nächsten Mal liebe Grüße
 
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