Pressedienst - Aktuelles
Eingabe: 21.02.2002 - 15:55 Uhr
Kampfhunde bissen Husky tot
Von zwei Kampfhunden getötet wurde heute Vormittag gegen 9 Uhr 40 der „Husky“ einer 37-Jährigen aus Spandau. Die Frau war mit dem 8-jährigen Rüden namens „Shadow“ in der Grünanlage zwischen Borkzeile und Spekteweg am dortigen Rodelberg in Spandau unterwegs, als ihr Hund plötzlich von drei unangeleinten Staffordshire-Bullterriern angegriffen wurde. Zwei der Hunde trugen keinen Maulkorb. Der Husky wurde zu Boden gerissen und tot gebissen.
Der Führer der Kampfhunde setzte seinen Weg fort, ohne seine Personalien zu nennen. Dabei wurde er jedoch von zwei Zeugen verfolgt, die beobachteten, wie der Mann mit den Hunden in einem Mietshaus in der Straße An der Kappe verschwand. Die couragierten Passanten begaben sich zurück zu der Grünanlage und informierten die inzwischen von der 37-Jährigen alarmierte Polizei über die Fluchtrichtung des Unbekannten.
Die Beamten konnten daraufhin die Wohnung ermitteln, in die sich der Mann mit den Kampfhunden begeben hatte. Da niemand öffnete und die Hunde deutlich zu hören waren, wurde ein Spezialeinsatzkommando angefordert. Die Beamten des SEK verschafften sich Zugang zu der Wohnung und brachten die Hunde nach Rücksprache mit dem zuständigen Amtsarzt zum Abschnitt, wo sie dem Hundefang übergeben wurden. Personen befanden sich nicht in der Wohnung.
Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass es sich bei der Mieterin um die 29-jährige Hundehalterin handelt. Sie erschien gegen 13 Uhr 40 auf dem Abschnitt und benannte den Hundeführer. Dabei handelt es sich um einen 59-Jährigen aus Spandau. Die Beamten schrieben eine Anzeige wegen unerlaubten Umgangs mit gefährlichen Hunden.
Quelle:
Gruß
Wolfgang