Naja...., "meine" Spatzen haben besondere Aufzuchtmöglichkeiten
Eine Giebelseite meines Hauses ist nicht verkleidet, d.h. die Holzverblendung zwischen dem überstehenden Dach und der Hauswand ist nicht angebracht.
Die Haussperlinge und sogar die Mauersegler
haben diese Hausseite als ihre private Aufzuchtanlage auserkoren. Greifvögel (nehmen wir mal den Sperber oder den Habicht) können keine Beute machen. Katzen schaffen es nicht bis oben, die Rabenvögel (z.B. der Eichelhäher oder die Elster) kommen nicht an die Bruten heran. Die Jungvögel sind nur durch eine Enge zu erreichen, zu groß für die anderen Vögel. Auch sind die Nester so nicht dicht am Rand.
Wenige Meter vom Haus entfernt steht ein großer Kirschbaum und bietet auch einigen Schutz vor Beutegreifern.
Selbst im Winter haben die Spatzen so die Möglichkeit, geschützt und einigermaßen gewärmt zu überleben.
Gebrütet wird bis zu dreimal im Jahr. Selten finden sich verendete Jungvögel am Boden. Durch die Winterfütterung und das geschützte "Wohnen" nennen wir unsere Altvögel nicht mehr Spatzen sondern Hennen
Im abgesperrten Bereich des Hofes haben die Vögel durch die Hecken und Büsche, (wie gesagt, dieser Bereich ist sehr klein, aber stark frequentiert) sehr viel Schutz und ihre Badestelle. Wir haben desöfteren den Sperber beobachtet, der bei uns keinen Spatz schlagen konnte. Sie verkriechen sich in den dichten Büschen und er muß erneut auf Nahrungssuche gehen.
Wenige Meter weiter liegt der Garten, in welchem sich wunderbare Sandbäder nehmen lassen.
Katzen (fremde) haben es sich abgewöhnt unseren Hof zu besuchen, da unsere Hunde damit nicht so ganz einverstanden waren
Die Mauersegler haben sich eigene Etagen ausgesucht und in diesem Jahr mit 4 Brutpaaren erfolgreiche Aufzuchten zu verzeichnen.
Im Winter wollen wir Nisthilfen bauen und den Seglern eine weitere Front des Hauses anbieten.
watson