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Ja, San Andreas war auch mein erster Gedanke.

Herrjeh.
 
Leider stehen in der Gegend auch noch allerhand Vulkane rum, die nur auf 'ne Gelegenheit warten, der sogenannte pazifische Feuerring - und alle anderen Vulkane der Welt, die nur auf 'nen gescheiten Schubser warten
 
Ob das mit dem erwarteten noch größeren Beben wirklich stimmt? - Finde n-tv da ja oft recht reißerisch. Gibt es denn darüber mittlerweile noch von woanders her Informationen?

Ich hab auf ZDF oder so gehört, daß eigentlich mit einem Mega-Beben südlich von Tokio gerechnet wird/wurde - Das jetzige war nördlich, so daß da durchaus etwas dran sein könnte...

Und ich frag mich, wie immer bei solchen Gelegenheiten, wo es dann wohl als nächstes wackelt. Meist bleibt es ja nicht bei einem schweren Beben...

Vor ziemlich genau einem Jahr hab ich hier im Forum geschrieben:

Mir kam neulich der Gedanke... Vor ein paar Monaten Chile, dann Haiti, kurz danach Mexico... Was kommt als nächstes? San Francisco oder vielleicht wirklich Yellowstone? Die Erdbeben scheinen sich ja richtig hochzuarbeiten...

 

 

Geld, Macht.........................................Menschen.......
 

Das glaube ich nicht, das sich die Platten ja nun schon verschoben haben, insofern meine "Quelle" (ne sms) das richtig wusste. Und zwar hätte sich Japan demnach um 2,4 mtr versetzt.

Schliesst allerdings nicht aus, dass es an anderen (weiter entfernten) Stellen heftig beben wird.
 
Allerdings hoffentlich Anlass, den "Ausstieg aus dem Atomausstieg", den einige Leute hierzulande so gern sehen würden, nochmal zu überdenken...

Überdenken hin oder her - was sind den die Alternativen??

Mineral-Öl? Das Fördern des Öl ist lt. einigen Geologen die Ursache für die heftigen Beben, da das Öl eine Art "Schmierung" zwischen den sich bewegenden Platten ist und fällt diese weg, dann kracht es. Und zur off-shore Ölförderung braucht man ja nix mehr sagen, so wie auch der Transport auf dem Meer.

Bio-Kraftstoffe? Der riesenflächige Anbau von (genmanipulierten!) Mais für die Bioölgewinnung, frisst normales Ackerland. Es handelt sich im Monokulturen, also werden die normale Flora und Fauna zerstört. Bienen gehen nicht an genmanipulierte Pflanzen und sterben schon gebietsweise aus.

Kohle? Gibt es noch genug? Und was ist mit der Umweltverschmutzung beim Verbrennen von Kohle?

Erdgas? Damit kenne ich mich nicht aus.

Wasser, Wind und Sonne - kann man damit genug erzeugen? Was machen wir mit z. Bsp. Skandinavien? Wir hier haben 4 .. 5 Monate kaum Sonne und das Wasser ist gefroren, wir haben wenig Wind (nur off-shore).

Und komischerweise werden ja angeblich nur noch energiesparende Geräte gebaut, und dennoch steigt der Stromverbrauch ständig. Wieso? Vllt. weil jeder, der sich ein energiesparendes Gerät kauft, das alte trotzdem behält und dann halt 2 statt nur 1 Fernseher betreibt? Anders kann ich es mir nicht erklären.

Also Austieg aus der Atomenergie - ok, aber den Plan -weltweit- ohne Atomenergie ausreichend Strom erzeugen zu können, möchte ich echt mal sehen.

Es nützt auch nix, wenn man in D-land die AKWs abschaltet, während in den Nachbarländern neue gebaut werden. Bei einem Super-Gau sitzen alle im selben Boot. Wichtiger wäre es meiner Meinung nach, die Sicherheit zu erhöhen, z. Bsp. dass die Notfallaggregate zu 300% ausgelegt sind. Redundanz reicht da nicht aus. Ausserdem dürfte es niemals möglich sein, dass eine Kernschmelze dazu führen kann, dass die Hülle beschädigt wird. Erdbebengebiete sollten tabu sein.
 

 
Erdbebengebiete sollten tabu sein.

vor einigen wochen:


 
Ich wundere mich über gar nichts. Alles schon im Laufe der letzten Jahre/Jahrzehnte als durchaus im Bereich des Wahrscheinlichen prognostiziert

Die Technikgläubigkeit der Menschen hat mal wieder einen schrecklichen Dämpfer bekommen
 
Nicht nur die Technikgläubigkeit.

Die Berichterstattung ist doch auch ein Witz. "Geringe Kernschmelze"....hahaha

Dann sah man verwüstete Städte und uns sollte stundenlang vorgegaukelt werden, dass es ca. 400 Tote gegeben hat. Stunden später werden dann auf einmal die Hälfte aller Menschen (ca. 9.000) in einer Stadt vermisst. Das Ausmaß wird sehr verheerend sein. Wir werden nur langsam darauf vorbereitet. Dann ist alles nicht mehr "so schlimm".
 
Geringe Kernschmelze - ich weiss ja net - aber entweder das ist eine Kernschelze oder das ist keine - basta.
Ich mein, ich kann doch auch nicht sagen: ich bin ein bisschen schwanger. Entweder ich bin es oder ich bin es nicht.

Frag mich die ganze Zeit was das für Ausmasse für uns hier hat und bedeuten wird, und wie es einigen meiner Kollegen geht, die seit Jahren in Japan leben und arbeiten, da bekomm ich richtig Bauchweh
 
nuja, wenn man die Meldungen langsam auf den wahren Umfang der Katastrophe/n zusteuert, hat man länger was vom Thema

war bei den Kriegsberichterstattungen der letzten Jahre genauso

wen die Schreiber aber vor der Wahrheit schützen wollen, weiß ich immer noch nicht

die paar, die alles unkritisch glauben, was erzählt wird, werden sich selten eines "besseren" belehren lassen, und der Rest sagt sich doch: die erzählen uns doch sowieso nicht das, was da wirklich los ist
 
Jackie schrieb:
Wasser, Wind und Sonne - kann man damit genug erzeugen? Was machen wir mit z. Bsp. Skandinavien? Wir hier haben 4 .. 5 Monate kaum Sonne und das Wasser ist gefroren, wir haben wenig Wind (nur off-shore).

Man könnte z.B. Stromnetze verbinden z.B. in der Art des geplanten NORGER-Konzepts.

Ich denke, dass sich sehr viel machen ließe.



Und dann, schenkst du dann rohstoffarmen Ländern wie Japan den Strom, den sie benötigen, um ihre Volkswirtschaft so weit am laufen zu halten, um nicht in einen Entwicklungsland-Status zurückzufallen? Oder zahlst du für deinen Strom mehr, damit man Japan kostenlos mit Strom versorgen kann, damit sie in ihrem Land keine AKWs bauen müssen?

Ich bin wirklich alles andere als eine Atomkraftbefürworterin aber ich finde wirklich, dass man es sich zu leicht macht, wenn man nun sagt "Wie konnten die nur in dem erdbebengefährdeten Gebiet AKWs bauen?". Wenn Japan billig Strom hierher exportiert hätte, hätte doch so mancher auch den Anbieter mit diesem Strom ausgewählt, weil er billiger gewesen wäre.

Es gibt wahrscheinlich zig Szenarios, die in unseren weniger erbebengefährdeten europäischen AKWs zu ähnlichen Situationen führen könnten, die wahrscheinlich ebenso wahrscheinlich/unwahrscheinlich sind, wie ein Beben der Stärke 9 in Japan (so ein starkes Beben gab es da meines Wissens auch noch nicht).

Ich denke einfach, man macht sich was vor, wenn man glaubt/glauben will, dass Atomkraft sicher und billig ist (egal wo auf dieser Welt). Bezahlen müssen in diesem Fall unzählige Japaner, die neben dem schlimmen Erdbeben und dem Tsunami nun auch noch eine Atomkatastrophe durchmachen müssen.



Na ja, vor 20 Jahren hatte nicht jeder 'ne Playstation, stromfressende Riesenfernseher, Handys etc.pp. Ich denke, dass da schon einiges zusammenkommt. Was der A++ Kühlschrank spart, frisst der LCD-Fernseher dreimal wieder auf. Ich denke, dass das eine Ursache sein könnte.

(Interessanter Artikel dazu: )

Na ja, und international muss man wohl auch berücksichtigen, dass die Wirtschaft in immer mehr Ländern wächst und diese Wirtschaften dann eben auch mehr Energie benötigen.
 
Ja das stimmt - der stetig steigende Stromverbrauch, das sind auch Geräte, die es vorher gar nicht gab. Auch in die Industrie - immer mehr Automaten werden gebaut und ersetzen den Menschen. Wo früher Menschenkraft eingesetzt wurde ist es heute eine strombetriebene Maschine.

Weltweite Stromversorgung - die Wüste in Afrika wäre wohl gross genug, um schon mal genug Strom aus Sonnenenergie für ganz Europa herzustellen. Man muss es ja nur über Stromleitungen herholen. DAS wäre doch mal ein EU-Projekt!! Und von Japan - eines der höchstentwickelten Länder der Welt - erwarte ich eigentlich auch bessere Alternativen zur Stromherstellung. Sooo billig ist Atomstrom ja nun auch nicht.
 

Hab nachher nochmal bisschen gesucht (dass ich mich damit von Berufs wegen mal beschäftigen musste, ist fast 20 Jahre her) - so richtig kritisch ist es nach dem Abschalten des Reaktors bzw. dem Ende der Kettenreaktion wohl nur im Bereich von Tagen, wenn das hier eine verlässliche Quelle ist:




Ich kann mir schon vorstellen, dass die Temperatur eines abgeschalteten Reaktors relativ schnell (also im Bereich von Tagen) in unkritische Bereiche fällt, wo die erzeugte Wärme immer noch enorm ist, aber keine Kernschmelze mehr verursachen kann, weil der Abfall ja exponentiell passiert (die erzeugte Wärme sich jeweils halbiert, eben mit der Halbwertzeit, und die schnell zerfallenden, viel Wärme freisetzenden Elemente haben idR eine kurze). Ein exponentieller Abfall bedeutet allerdings auch: die Temperatur fällt erst schnell, dann langsam, und das Ganze heizt noch sehr lange nach.

Meine Aussage "Jahre/Jahrzehnte" bezog sich auf die Tatsache, dass die Castoren mit den ausgedienten Brennstäben ja auch noch tüchtig Wärme erzeugen und beim Transport und der Lagering stetig gekühlt werden müssen. Allerdings eben anscheinend (wenn ich den hier verlinkten Artikel richtig deute und mein halb verschüttetes Wissen reaktiviere) nicht mehr in "kernschmelztechnisch kritischen Bereichen".

Was bedeutet: Wenn dann (nach der kritischen Zeit) die Kühlung ausfällt, ist das rein für die Handhabung immer noch Mist, es entsteht immer noch radioaktiver Wasserdampf, solange radiaktiv belastetes Wasser mit den Brennstäben in Kontakt kommt, aber die Temperaturen sind nicht so enorm hoch, dass man Angst haben muss, dass einfach alles in der Nähe pulverisiert oder geschmolzen wird, inklusive des Bodes des Reaktorbehälters... - wäre jetzt so meine Interpretation (die aber auch nicht komplett stimmen muss. Jahre/Jahrzehnte war ja auch nicht ganz richtig.)
 
ich hab eine erste Verschwörungstheorie entdeckt und zwar eine reichlich abstruse:

 

...hab ich das jetzt richtig verstanden :
Eine Sekte in den USA greift mit einem Erdbeben und einem Tsunami Japan an

Das Video, das guglhupf hier schon eingestellt hatte...bei 1.30 hab ich unwillkürlich erst mal geschaut, was zu meinen Füssen passiert...
YouTube - Ground shifts, water seeps during quake
Bin ich eigentlich die einzige, die das Gefühl hat, diese/solche Katastrophen treten in letzter Zeit häufiger auf.
Oder bin ich seit der letzten Ölpest aufmerksamer - und/oder paranoid geworden
 

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