Einzelkinder/Geschwisterkinder

Ich bin mit 4 Geschwistern aufgewachsen (Jahrgänge 1946, 1948, 1951 und 1961).
Meine 2 Schwestern immer gegen meinen Bruder und mich Ich hätte NIE meine Mutter sein wollen

Philip ist ein Einzelkind, weder verwöhnt noch sonstwas. Er hat einen großen Freundeskreus (auch wenn mir der eine oder andere nicht gefällt) und fühlt sich nicht als Einzelkind. Es waren immer andere Kinder bei uns im Haus - allein schon durch die vielen Tiere.

Original geschrieben von mansi


Das stimmt schon, aber ihr (Einzelkinder) habt doch sicher auch Freunde/Spielkameraden gehabt, die Geschwister hatten - habt ihr euch da nie gedacht "Mensch, ich hätte auch gerne jemanden mit dem ich immer spielen könnte/der immer da ist"?

Viele haben angekreuzt: "Einzelkinder fehlt etwas" - wer war denn das und was genau fehlt ihnen denn?

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Ich habe das nicht angekreuzt, will aber trotzdem drauf antworten.
Leute zum Spielen z.B. haben mir nie gefehlt. Zum einen hatte ich Freunde, die im gleichen Haus wohnten. Zum anderen war mein Bruder zwar wesentlich älter, hat aber dennoch sehr gerne Zeit mit mir verbracht. Wir haben uns zusammen beschäftigt mit Legos oder seiner Matchbox-Sammlung oder aber er hat mich mit zu seinen Kumpels genommen, die das seltsamerweiser nicht weiter gestört hat. Meine Mom wurde natürlich auch eingespannt, wenn mal niemand anders zum Spielen da war.
Meine Freundinnen, die Geschwister hatten, habe ich eigentlich nicht beneidet. Besonders diejenigen mit Jüngeren nicht. Ständig mussten sie die mitschleppen. Und das hat genervt. Zwischen 9 und 6-Jährigen liegen ja bekanntlich Welten . Was ich gut gefunden hätte, wäre eine ältere Schwester. Andererseits zicken sich Mädels auch viel öfter an als Bruder und Schwester. Also ein Fazit wäre, dass ich nicht ernsthaft was vermisst habe.

Beides hat seine Vor- und Nachteile. Aber letzendlich kommt es eh auf`s Umfeld an.

Ich bin ein Einzelkind wurde aber in keinster Weise verwöhnt , das sagen viele war aber bei mir nie der Fall .
Meine Eltern haben sich gut um mich gekümmert , meine Mutter war den ganzen tag zu Huaseund hat allerlei mit mir unternommen . Wanderungen oder wir haben gebastelt , meine Mutte hat sich immer sehr viel einfallen lassen .Als Kind hatten wir auch eine Spielgruppe alle Nachdbarn trafen sich mit den Kindern , im Sommer gingen wir auf Abenteuerspielplätze oder machten irgendwo picknik .
Ich hatte echt eine schöne Kindheit und alle Aufmerksamkeit .
Manchmal gab es Momente wo ich dachte das ein Geschwisterchen schön wäre aber im nächsen Moment war ich froh drum das ich keines hatte .
Meine Klassenkameradinnen erzählten oft das sie Ärger haben oder das was kaputt gemacht wurde .
Später hatten wir Pflegekinder bei uns auch mal über ein jahr und das war dann natürlich super Manuel hies der Kleine und ich hatte den sehr lieb - eben wie ein Bruder
Generell bin ich aber immer sehr zurückgezogen gewesen und ich spielte lieber alleine als mit anderen - das ist bis heute so geblieben ich geniesse die zeit mit mir alleine .

Meine Schwester ist meine beste Freundin und obwohl wir uns zum Teil gezofft haben wie die Irren, so haben wir uns doch auch immer alles anvertrauen können, konnten zusammen spielen, uns gegenseitig trösten, helfen und natürlich auch (heute noch) unheimlich viel Spaß haben! Auch heute noch machen wir sehr viel zusammen und ich möchte sie für keinen vermeintlichen Vorteil der Welt missen!
Aber ich glaube nicht, daß Einzelkinder irgendetwas in der Richtung vermissen, denn sie kennen es ja nicht anders.
Das Gute bei uns ist wohl, daß wir nicht mal zwei Jahre auseinander sind. Da sind Interessen und Entwicklung nicht zu weit auseinander...

Allerdings muß ich sagen, daß ich schon einige Leute kenne, bei denen das gängige Vorurteil der Einzelkinder zutrifft. Womit ich jetzt weder sagen will, daß sie das zu schlechteren Menschen macht, noch, daß das zwangsläufig so werden muß. Natürlich kann da Elternhaus usw. entscheidenden Einfluß haben.

Liebe Grüße, Anja

Mit Einzelkindern kann ich nicht dienen, da ich in einer typischen Großfamilie aufgewachsen bin

Ich habe noch drei halb Geschwister, wo von die jüngste Schwester mit 25 Jahren ums Leben kam. Sie hinterließ eine Tochter die nun bei einer Pflegefamilie, in meiner Nähe lebt.
Mit meiner halb Schwester die nur 1 Jahr jünger ist, verstehe ich mich Heute noch am besten, obwohl wir in den Kindertagen uns gut gefetzt haben

Wir sind die besten Freundinnen und ich möchte sie nicht missen. In den schwersten Stunden war sie immer für mich da. Wir habe schon viel spaß miteinander gehabt und aus diesem Grunde war für mich klar, dass ich auch zwei Kinder haben wollte.

Meine beiden Mädels 12/14 sind auch nur ein Jahr auseinander; haben jede für sich ihren eigenen Freundeskreis.
Hobbys haben sie zur Zeit die gleichen, beide lieben die Musik und lernen Gtiarre, Schalgzeug, Bass. Beide gehen noch auf eine Mädchenrealschule und möchten Muisk studieren.

Ich bin selber ein verwöhntes Einzelkind. Klasse war immer daß ich nie etwas teilen mußte. Hätte aber gerne eine Schwester oder einen Bruder gehabt. Zum Spielen und auch daß man jemanden hat dem man auch mal was anvertrauen kann, was man den Eltern nicht sagt.
Ich habe 2 Kinder und die sind froh einander zu haben, auch wenn es meißtens nicht so aussieht weil sie sich wie die Besenbinder prügeln.