Die netten Kollegen und das Thema Kampfhund

shaitaninchen

10 Jahre Mitglied
Hallihallo in die Runde :hallo:

ich versteh mich mit meinen Kollegen gut, doch heute musste ich mich zusammenreißen. Wir hatten das Thema Hunde, alle mögen Hunde. Ich habe das Thema "Kampfhunde" bewusst nicht angesprochen, da ich mir schon gedacht habe wie die reagieren.
ok, bis zu dem moment, als jemand sagte "aber die Kampfhunde!! die sind gefährlich"...

ich hab dann in die runde gefragt ob jemals jemand von denen mit "kampfhunden" etwas zu tun hatte.... "nööö, kennt man ja ausm Fernsehen und die sehen schon so gefährlich aus. man sieht ja immer die zähne und irgendwann kommts halt durch (die Aggressivität)"

Ich musste mich dermaßen bremsen :sauer: hab ihnen dann erklärt dass es auch pitbulls etc. als therapiehunde, rettungshunde usw. gibt. da waren die augen groß. hab ihnen noch was von der beißstatistik erzählt und dass ich mehrere jahre im tierheim gearbeitet habe und immer noch am leben bin...

meine güte!!! sie ließen sich natürlich nicht abbringen. "die sind hässlich und ich mache einen bogen drum". da die pause auch vorbei war und ich bedient, haben wir uns wieder der arbeit gewidmet :unsicher:

grüße aus bayern...

Shaiti
 
  • 9. Mai 2024
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Hi shaitaninchen ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ja, so isses. War bei mir vor Jahren ähnlich. Zwar war ich nicht so extrem auf "Kampf" eingestellt, kannte diese Hunde aber auch nur aus den Medien und der Negativpresse. Und persölich kannte ich nur den schlimmsten, nämlich den "Schweinehund".Das Schlimme daran war, dass Amoro (der Bulli) den Vorurteilen dieser Rasse alle Ehre machte. Heute weiss ich, dass der Hund durch falsche Haltung einfach nur verhaltensgestört war. Nicht mehr und nicht weniger als Dackel, Goldie, Pudel und alle Rassen der Welt halt auch, die falsch geführt werden. Bis ich auf Schäfchen traf(hieß wirklich so). Ein Staff. Ein Traum. Ein Knuffel. Ein Lamm von einem Hund. Und so hübsch. Erst dann habe ich mal das I-net durchforstet und mich schlau gemacht. Seit dem ich selbst Hunde habe , kenne ich viel mehr Sokas und allesamt sind Schätze. Mir den Vorurteilen wirst du nie im Leben aufräumen können. Das merke ich auch, obwohl ich nur "stinknormale" Hunde habe. Und dennoch werde ich immer den Listi verteidigen und schäme mich heute noch meiner damaligen negativen Gedanken, diesen Hunden gegenüber.
 
:hallo:
Kollegendiskussionen...das kenn ich zur genüge. Ich arbeite nun seit zwölf jahren in der firma und alle wissen, daß ich nen bulli, bzw auch noch nen dobi-bullmix halte. Wie es denn so ist, wird in den pausen kollegtiv die bild gelesen. Immer wenn mal wieder ein vorfall ( natürlich mit den üblichen fiesen fotos) passiert ist, wird mir die zeitung vorwurfsvoll unter die nase gehalten....als wenn ich der teufel himself wäre, weil ich hab ja auch so ne beißer! :rolleyes:
Ich erläre dann immer wieder mal mehr, mal weniger geduldig wie es denn wirklich um die se "hinterlistigen biester" gestellt ist....weiß aber, das ich als spinner abgetan werde und ich glaube die warten nur drauf, daß ich irgendwann mal von meinen gefressen werde um dann zu sagen..."ICH HABS DOCH GEWUSST!!!"
Manchmal isses echt anstrengend...
Lg sarah und rudel
 
Ich arbeite seit 35 Jahren in meinen Job und diese Diskussion kommt immer wieder auf, besonders wenn neue Mitarbeiter dazu Gelegenheit haben. Gekannt wird sowieso nur der Bullterrier.
Inzwischen steigen meine älteren Kollegen in die Diskussion aufklärend mit ein und erzählen sehr stolz das früher mein APBT mit auf der Stadion Dienst schob, es alle überlebten und sehr traurig reagierten wenn der Hund nicht mit ins Büro und zu den Menschen kam.

steter Tropfen höhlt den Stein :)
 
Oh ja - das leidige Thema "Kollegen + Thema Kampfhund" :unsicher:
Da kann ich dermassen viel zu erzählen, aber das tut meinem Blutdruck nicht wirklich gut. Ich habs mir inzwischen angewöhnt auf Durchzug zu stellen, wenn das Thema dran kommt, dann herrscht in meinem Kopf ein stetiges zirpen fröhlicher Grillen und ich schwege ab in andere Gefilde :p

Meine mir gegenüber sitzende Kollegin ist auch der Meinung, dass es so Hunde wie Staff, Pit, Bulli und Co. nicht braucht, die nicht mehr gezüchtet werden dürften und man müsste sie ausrotten, solche Hunde bräuchte NIEMAND und sie sehe den Sinn hinter solchen Hunden nicht, ausserdem wären die ja eh alle aggro und würden nur beissen und sie könne nicht verstehen, wie man solche Hunde überhaupt toll finden würde. Jaja - das Thema - ich habs irgendwann aufgegeben die Kollegen hier zu bekehren.

Mit einem Kollegen diskutiere ich über das Thema schon gar nicht mehr, zum Glück sitzen wir inzwischen auch nicht mehr auf dem gleichen Stockwerk, somit sehe ich ihn nicht mehr. Wir waren irgendwann in der Kantine, das Thema Hunde kam, dann natürlich zwangsweise auch das benannte Thema und da ging er ab wie zäpfen. Mir wurds irgendwann zuviel und ich bin nur noch aus der Kantine geflüchtet und hab ihm gesagt, dass ich nicht mehr weiter mit ihm darüber reden werde.
Dermassen resistent ... :rolleyes:

Meine Mutter war 2001 der Brüller - wegen meinem Job.
Sie wusste ja nun, dass ich im September 2001 die Sachkunde für die Listis gemacht hatte und im Tierheim mit denen unterwegs war, sie wusste von Angel, die auch ab und an mal bei mir daheim war und mit welchen anderen Hunden ich raus ging. Sie meinte irgendwann nur, ob ich meinen Arbeitgeber vorgewarnt hätte, mit welchen Hunden ich unterwegs bin in meiner Freizeit, falls mich einer von denen mal zerfleischen sollte :uhh: Äh was??? :verwirrt: Meine Chefin geht das nix an, was ich in meiner Freizeit mache und ich glaub keiner meiner damaligen Kollegen wusste überhaupt, mit welchen Rassen ich mich beschäftige.
 
Zum Glück kenne ich das Problem nur noch von meiner alten Arbeitsstelle, bevor meine Kolleginnen aber kapiert haben das man Hunde genau wie den Menschen nicht alle über einen Kamm scheren kann, habe ich die Stelle gewechselt.

Auf der neuen Stelle ist das alles ganz anders, da mein Freund schon länger dort arbeitet kannten die Kollegen unsere Hunde schon flüchtig, also kein großes Problem. Als dann Anton zu uns kam und er mal nicht so gut fühlte hab ich meinen Chef gefragt ob ich ihn außnahmsweise mal mit ins Büro nehmen dürfte. Er meinte das wäre kein Problem solange er friedlich sei , gesagt getan. Als es ihm wieder besser ging und er für mich selbstverständlich wieder zu Hause auf uns wartete, kam die Chefin zu mir und fragte ganz enttäuscht wo Anton denn wäre, ich solle ihn doch ruhig regelmäßig mitbringen,der kleine Pool auf dem Gelände würde doch sonst nie genutzt .

Ihr seht zum Glück gibt es auch noch Menschen die sich nicht von den vielen bunten Bildchen blenden lassen und ihre Meinung selbst bilden.

lg Kris_si
 
Ich arbeite seit 35 Jahren in meinen Job und diese Diskussion kommt immer wieder auf, besonders wenn neue Mitarbeiter dazu Gelegenheit haben. Gekannt wird sowieso nur der Bullterrier.
Inzwischen steigen meine älteren Kollegen in die Diskussion aufklärend mit ein und erzählen sehr stolz das früher mein APBT mit auf der Stadion Dienst schob, es alle überlebten und sehr traurig reagierten wenn der Hund nicht mit ins Büro und zu den Menschen kam.

steter Tropfen höhlt den Stein :)

Wenn sie denn wenigstens nen bullterrier erkennen würden :unsicher:
Hab mal fotos mitgebracht und die reaktionen waren dan "OHH DAS SIND DOCH DIESE PITTBULLS...VOLL GEFÄHRLICH!" :rolleyes:

Lg sarah unds rudel
 
erkannt wird der Bullterrier benannt wird er dann als Pittbull

- ist schon schwer mit diesen Hunden, für Otto normal Verbraucher, besonders wenn das Wissen diesbezüglich nur aus einseitig berichtenden Medien stammt.

Mit APBT unterwegs und darauf angesprochen welche Rasse dies sei, wurde ich auch schon angemault das ich keine Ahnung hätte, die Pittbulls schauen gaanz anders aus und hätten so einen komischen Kopf...kreisch da weißte nie soll man lachen oder heulen...
 
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