Der Klimawandel

bxjunkie

Bordeauxdoggen Flüsterin®
15 Jahre Mitglied
Da es ja in dem LG Fred wirklich in der Hauptsache um eben diese geht, dachte ich mir man macht einfach mal einen eigenen Fred zum Thema Klimawandel auf.
Hab auch was gefunden in einem anderen Forum so als Auftakt...


Eigentlich sollte die Botschaft bei uns allen angekommen sein: Der Klimawandel bedroht unseren Planeten. Und es bleibt nur noch wenig Zeit, um die Erderwärmung zu stoppen. Um genau zu sein: sehr wenig Zeit. Aber, obwohl das den meisten von uns bewusst ist, fliegen wir noch mal in den Urlaub und trinken Kaffee im Plastikbecher. Warum verhalten wir uns so? Und was muss passieren, damit wir uns nachhaltig verändern?
Gerhard Reese ist Professor für Umweltpsychologie an der Universität Koblenz-Landau und beschäftigt sich mit solchen Fragen. "Wir verknüpfen das, was wir tun, nicht mit dem Klimawandel. Das fühlt sich für die meisten von uns so irre abstrakt und weit weg an", erklärt er im Podcast.

"Aber es sind auch soziale Normen. Wenn ich in meinem Umfeld sehe, meine Friends, die fliegen in den Urlaub - da habe ich auch keinen Bock, eine Woche an die Ostsee zu fahren. Und dazu kommt, dass wir auch ein Stück weit in Routinen gefangen sind, die es durch politische Rahmenbedingungen nicht einfach machen, unser Verhalten zu verändern."

Reese hat seinen Alltag trotzdem angepasst. Seit fast 20 Jahren lebt er als Vegetarier, er besitzt kein Auto und ist 2017 zum letzten Mal geflogen. Denn: "Es gibt so drei, vier Verhaltensweisen, mit denen man, ohne dass man auf die Politik warten muss, einen wirklichen Einfluss haben kann." Leider fehlen dabei oft die direkten Erfolgserlebnisse.
 
  • 27. April 2024
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Hi bxjunkie ... hast du hier schon mal geguckt?
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Deutschland hat sich wegen des Klimawandels um durchschnittlich 1,7 Grad erwärmt und verliert massiv Wasser. "Die Klimakrise zwingt uns zum Handeln", sagte Umweltministerin Lemke.
Der beschert Deutschland laut einer Studie zunehmend Hitzewellen und massive Wasserverluste.

Starker Anstieg der Lufttemperatur​

Wie aus einem am Dienstag in Berlin vorgestellten hervorgeht, hat sich die Lufttemperatur im Jahresdurchschnitt 2022 um 1,7 Grad Celsius im Vergleich zum Jahr 1881 erhöht. Mit den immer häufigeren Rekord-Hitzewellen in den vergangenen Jahren habe sich Deutschland damit stärker erwärmt als die übrige Welt mit 1,2 Grad, erklärte Umweltministerin ( ).
Das ZDFheute-Klimaradar zeigt, im Oktober diesen Jahres lag die Temperatur in Deutschland sogar um 3,7 Grad höher als im Durchschnitt in der frühindustriellen Zeit
 
Puuh...

In einigen Teilen Europas, heißt es in der niederländischen Studie, könnten die Temperaturen innerhalb eines Jahrhunderts um bis zu 30 Grad Celsius sinken, was innerhalb von nur ein oder zwei Jahrzehnten zu einem völlig anderen Klima führen würde. »Es gibt keine realistischen Anpassungsmaßnahmen, die mit solch schnellen Temperaturveränderungen umgehen können«, schreiben die Autoren laut »Guardian« und CNN. Es gäbe auch weniger Niederschläge.

In den Ländern der südlichen Hemisphäre hingegen könnte sich die Erwärmung verstärken, und im Amazonasgebiet könnten sich die Regen- und Trockenzeiten umkehren, was das Ökosystem ernsthaft stören würde. Der bereits geschwächte Regenwald könnte seinen eigenen Kipppunkt überschreiten. Die Temperaturen auf der ganzen Welt würden viel stärker schwanken. Der Zusammenbruch der AMOC könnte auch zu einem Anstieg des Meeresspiegels um etwa einen Meter führen, viele Küstenstädte würden überschwemmt.
 
Hier ist noch eines.

Ich gehe mit der Autorin nicht konform, was Kernenergie angeht (bin aber auch nicht überrascht von ihrem Standpunkt - sie ist Physikerin :D ) - aber bis dahin erklärt sie wirklich hervorragend, warum die bisherigen Modelle vermutlich nicht stimmen und eine Kursänderung viel dringender nötig ist als bisher angenommen.

Auf Englisch, aber spätestens mit Untertiteln gut zu verstehen, weil sie eigentlich Deutsche ist…

 
Ich kann nur jedem, der noch am Klimawandel zweifelt, nochmal dringend die folgenden Bücher empfehlen:m



Erklärt den Stand der Forschung bis ca. 2016 sehr ausführlich, aber eigentlich nicht zu kompliziert.

Und



wurde 2019 kurz vor der Pandemie fertig und geht im letzten Kapitel (in der Neuauflage, die übersetzt wurde, hinzugefügt) noch mal auf diese ein, und versucht, aufzuzeigen, was nötig ist, um den Kurs noch mal zu ändern.

Wer danach noch glaubt, es dürfe nur so viel Klimaschutz geben, wie ohne Bequemlichkeitsverlust und zu große finanzielle Einbußen bezahlbar ist, dem war entweder das Buch zu langweilig oder er oder sie will es wirklich nicht wahrhaben.
 


Eine Gruppe von Seniorinnen hat die Schweiz wegen des unzureichenden Klimaschutzes verklagt - und vor dem Europäischen Menschenrechtsgerichtshof Recht bekommen. Von einer Grundsatzentscheidung mit weitreichender Signalwirkung ist die Rede.
Ich bin gespannt, ob dieses Signal auch die ganz großen Klimasünder erreicht...
 
Die Klage der Jugendlichen war dagegen erfolglos.
Ja. Aber verstehe ich das richtig, dass das im Grunde "nur" darin begründet liegt, daß sie vorab nicht den korrekten juristischen Weg gegangen sind? Ich lese überall, daß sie zuerst hätten in den jeweiligen Ländern klagen müssen, bevor sie in Straßburg eine Chance gehabt hätten.

Ich weiß nicht recht, was ich von dieser Sache halten soll. Mich würde mal interessieren, ob sowas in China, Russland, Indien usw. überhaupt wahrgenommen wird. Und wenn - die lachen sich doch höchstens kaputt.
 
Gestern im Wetterbericht wurde gesagt, dass es in Mali 47.5 Grad hat und dass diese Hitze für Mensch und Tier gefährlich ist.
 
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Danke für den Link, Pommel. Es stimmt mich sehr nachdenklich, solche Bilder zu sehen.
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