Der alte Kettenhund
Ich bin allein.
Es ist schon Nacht und stille wird´s im Haus.
Dort ist ein Feuer angefacht, dort ruht mein Herr sich aus.
Er liegt im warmen Federbett, deckt bis ans Ohr sich zu.
Und ich auf meinem harten Brett, bewache seine Ruh.
Die Nacht ist kalt, ich schlafe nicht, der Wind aus Osten weht kalt:
die Kälte ins Gebein mir kriecht, ich bin ja auch schon alt.
Die Hütte, die mein Herr versprach, erlebe ich nicht mehr.
Der Regen tropft durch´s morsche Dach, Stroh gab es schon längst nicht mehr.
Die Nacht ist kalt, der Hunger quält, mein Winseln niemand hört,
und wüsste mein Herr auch was mir fehlt, er wird nicht gern gestört.
Die Nacht ist lang, zum zehnten Mal, leck ich die Schüssel aus,
der Knochen, den ich jüngst versteckt, den grub ich längst schon aus.
Die Kette, die schon oft geflickt, sie reibt den Hals mir bloß.
Sie reicht nur noch ein kurzes Stück und nie werde ich Sie los.
Was Freiheit ist das weiß ich nicht, doch weiß ich, ich bin treu.
So liege ich, warte auf den Tod, denn dieser macht mich frei.



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Ich möchte nicht wirklich wissen, auf wieviele Hunde diese Geschichte zutrifft.

Alter Kettenhund,
ich Gedanken decke ich dich mit einer Decke zu, dein Napf ist immer gefüllt. Und du wirst, stellvertretend für alle Kettenhunde dieser Welt" von mir und allen anderen Hundeliebhabern, mit Liebe überschüttet.

Solch eine Arme Seele kenne ich auch !

Tag und Nacht ist eine Sennen Hündin an der Kette, ob Schnee oder Hitze.

Sie hat nur Nachts die Möglichkeit in ein Gartenhaus zu gehen, aber da ist die Tür dann auch offen und es zieht in allen Ecken und Kanten!!!

Der Tierschutz ist informiert, aber sie hat zu fressen und Nachts kann sie rein,

OT Tierschutzverein: "Das reicht, hier ist alles inordnung!"

Schrecklich!

Könnte man die arme Hündin nicht "freikaufen"? Das wäre das erste was mir spontan einfällt um dem Tier zu helfen.


Traurige Grüße
Sabine