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Dieser Artikel betrifft die Schweiz. Was hat der mit wildernden Hunden in Deutschland gemein?
 

@ Parzival - Vielleicht kann uns Daya aus erste Hand den entsprechenen Paragraphen aus dem deutschen Jagdgesetz zitieren...



Hat die Jagd noch eine Berechtigung?


Vor Kurzem ist zur Herbst-Jagd geblasen worden. Und schon streiten Gegner und Befürworter wieder über die Nahrungsbeschaffung unserer Vorfahren. Was macht ein Jäger eigentlich heute? Eine Spurensuche.

Unsere Vorfahren überlebten als Jäger und Sammler. Das sei heute mehr als überholt finden Jagdgegner. Verbände wie «Anti-Jagd», «Jagdkritik» oder «Wildtierschutz» möchten die Jagd am liebsten aus dem eidgenössischen Gesetz entfernen. Wobei Jagd nicht Jagd ist – Föderalismus sei Dank. Genf ist der einzige Kanton, in dem es nur Staatsjagd gibt. Andere Kantone teilen Reviere zu, in denen nur der Revierbesitzer und seine Jagdgesellschaft jagen dürfen. In wieder anderen gibt es Patente, das heisst, der Jäger darf eine gewisse Anzahl Tiere schiessen ohne Gebietslimite...


"Kistlfasane" sorgen für Aufregung

Amtstierarzt im Einsatz wegen Fasane, die für die Treibjagd gedacht gewesen sein dürften. Jäger wurde nach dem Tierschutzgesetz angezeigt und muss auch jagdintern mit Folgen rechnen.

Es war ein anonymer
Hinweis, der unsere Redaktion erreicht hat: im Bezirk Leibnitz soll ein Jäger Fasane in einem Stall gehalten haben, um sie kurz vor einer Niederwildjagd auszusetzen und so zur leichten Beute zu machen...



 


Warum sollte Daya das tun? Ich wiederhohle: Was hat der Artikel mit wildernden Hunden in Deutschland gemein?
 
Hi Parzival,

vielleicht nichts, vielleicht einiges. Ich schaue auch immer gerne ueber meinen "Tellerrand" hinaus & sehe, wie's die Anderen machen. Manchmal kann man davon auch mal was lernen.

Wenn es Dich nicht interessiert, einfach ueberlesen oder wegklicken, null probemo.

Viele Gruesse & ein schoenes Wochenende - Mausi ++
 
Zumal hier auch Schweizer registriert sind und der Eine oder Andere dort auch hin und wieder einen Urlaub verbringt.
 
fasane in einem stall zu halten, ist nicht strafbar...verstoss gegen das jagdgesetz läge nur vor, wenn er sie weniger als 6 monate vor der jagdzeit des fasans auswildern würde...alles andere ist spekulation.

wildert dein hund , darf er in einige bundesländern sofort geschossen werden, in einigen nicht...und jetzt?
 

@ Daya - Lieben Dank fuer Deine Ausfuehrungen


Ein Jogger wurde von einem Wildschwein gebissen


Mit einer blutigen Bisswunde hat die Polizei einen Jogger im unterfränkischen Bad Brückenau aufgefunden: Der 45-Jährige wurde von einem Wildschwein attackiert, als er in offenem Gelände lief
. Eine Jagd am Vortag soll den Keiler aggressiv gemacht haben...




 



Wissenschaft entlarvt Jägerlatein: Jagd fördert die unkontrollierte Vermehrung von Wildschweinen

Jägerlatein lehrt: Wildschweine müssen massiv bejagt werden. Die Realität zeigt: Je mehr Wildschweine geschossen werden, desto mehr vermehren sie sich. Jagd reguliert nicht. Sie schafft überhöhte Bestände...




 
Offensichtlich hat unsere "Königin der Links" noch keinen Verweis gefunden, der erklären kann, wie man Widschweine ohne Jagd eindämmen kann, wenn das ganze Land voller Maisfelder für Biogasanlagen ist und die Wölfe partout nicht flächendeckend die Sauen verspeisen wollen bzw. können.
 
also, ich bin der königin dankbar. wenn ich dran denk, wie viel zeit ich mir erspar, weil ich so manches durch sie schneller hab...

einen lösungslink wird jedoch auch mausili nicht finden.
weil es keinen gibt.

ob im züricher kanton, wo jagd untersagt ist, aber trotzdem geschossen werden muss, weil die sauen dem jagddruck der anliegenden reviere ausweichen und eben diesen kanton dann vermehrt besetzen-
(gäbe es diesn druck nicht, sagen die betreffenden schweizer, würde sich das einpendeln. ich weiss aber nicht, wie die landwirtschaft in eben diesem kanton aufgestellt ist.vielleicht ist es kein sauparadies auf diesen äckern bzw eben zu geringe fressackerfläche)

oder ob es gänzlich undiskutabel ist, daß die population eben auch durch das hohe futterangebot massiert wird.
seien es die vielen fressfelder,aber auch die kirrungen, die nichts als mast sind und den mickrigen abschuss durch sie in keinster weise rechtfertigen.
etc

keine naturfeinde, fressen bis zum umfallen und zuwenig abschuss trotz noch zusätzlicher mast sowie freundlichere temperaturen -
so geht das eben nicht.
 

Hallo zusammen,

auch die "Koenigin der Links" kann leider nicht ueber Wasser wandeln & hat dummerweise auch keine Patentloesung parat. Meine Info's sollen Denkanstoesse geben, damit man sich ab & zu mit den komplexen Zusammenhaengen der Materie auseinandersetzt & die Problematik nicht in Vergessenheit geraet.

Liebe Gruesse & einen schoenen Tag - Mausi ++
 
... schon klar, aber die "Denkanstösse" kommen eben meist aus einer recht vorbelasteten Ecke.
Zielführend wäre es da natürlich, auch über die Themen zu diskutieren, ansonstem haben Deine Links und "daya's" kurze Gegenschüsse, die leider meist ebenso einseitig sind, nur den Effekt, daß die Leser sich zwei Lagern anschließen können, einmal pro und einmal contra Jagd.
 

Auf FB würde ich jetzt den "Gefällt mir" Button klicken.
 
Die Jagd gibt es seit Menschengedenken. Wahrscheinlich hat sie den Menschen sogar erst zum Menschen gemacht. Es ist demnach durchaus natürlich sich auch von Fleisch zu ernähren. Warum also bitte kein Wild?

Das Problem ist meiner Meinung nach nicht die Jagd auf Tiere an sich, sondern die unnatürlichen Landschaften. Nein, nicht nur die gehegten Jagdreviere! Das fängt schon beim Forst, also beim unnatürlichen Waldflora an und den einhergehenden Problemen wie Borkenkäfer und dessen chemischer Bekämpfung. Hinzukommen das Verdrängen der natürlichen Fauna durch Landwirtschaft, Strassen und Ortschaften. Das alles führt bereits zum heutigen Ungleichgewicht der Tierwelt und dem Aussterben von Arten.

Eine NATUR gibt es nicht (in Deutschland sowie anderen europ. Ländern) und kann auch ohne Jagd nicht hergstellt werden, wenn nicht gleichzeitig auch Landwirtschaft, Strassen und Ortschaften entfernt oder irgendwie ganz anders angelegt werden.

NATUR sollte das Schlüsselwort sein. Aber hier geht es um Jagd in (längst) nicht (mehr) vorhandener Natur. Klingt schon blöd oder? Warum also "ohne Jagd"? Weil man so wenigstens eine kleine Gruppe an Schuldigen hat, die man immerwieder vorführen kann? Weil man nicht über den Tellerrand schauen kann bzw. Zusammenhänge nicht kennt bzw. erkennt? Im Bildzeitungsniveau "Fachwissen" nachplappern? Hauptsache "dagegen"? Ich weiss nicht, was es ist und wenn ich dann noch an die Doppelmoral und Scheinheiligkeit der fleischessenden Mitbevölkerung denke, kann ich für meinen Teil zu diesem Thema nur noch mit dem Kopf schütteln.
 
Ich frage mich immer,warum u.a. Wildschweine im Winter oft von Jägern gefüttert werden?
Jackie hat das ja schon recht gut beschrieben, eine intakte, sich selbst regulierende Natur haben wir nicht.
Man hat vor Jahren im Schweizer Nationalpark in Graubünden die Jagd verboten, wollte es der Selbstregulierung überlassen. Ergebnis waren massiv verbissene Forsten und im Winter hunderte verhungerte Hirsche, die dann in der Gegend herumlagen. Dies führte in der Bevölkerung zu massivem Protest, ich habe das gerade miterlebt, war im Ski - Urlaub dort.
So etwas müßte man eben in Kauf nehmen, wenn man die hohen Bestände belässt und nicht zufüttert. Möglich, daß sich das dann irgendwann einpegelt, doch Erfahrungen gibt es wohl diesbezüglich erst einmal nur negativer Art. Die Akzeptanz in der Bevölkerung für Unmengen toter Tiere ist auch fraglich. Und dann wäre natürlich auch der Faktor des Wildfleisches zur Ernährung, statt Mastanlagen und Turbohühner, ein recht vernünftiger Grund, die Jagd im Prinzip zu erhalten.
 

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